ich habe einige Fragen an Sie. Vielleicht können Sie mir ja helfen.
Vorweg ich bin 27 und lebe in einer glücklichen Beziehung und habe schon seit längerer Zeit ein Kinderwunsch-Gefühl mit mir herumgetragen. Ich dachte auch schon öfter, dass ich schwanger bin. Vor einigen Monaten hatte ich auch einige Symptome, die für eine Schwangerschaft sprechen würden. Meine Brüste sind um eine Körpchengröße gewachsen, mein Bauch ist etwas dicker geworden, ich hatte Stimmungsschwankungen, so dass ich mehrere Schwangerschaftstests gemacht habe. Beim ersten konnte ich nicht einschätzen, ob er positiv war, also hab ich noch weitere mit meinem Partner gemacht und diese waren negativ. Also habe ich mich auch nicht weiter damit befasst, weil ich auch meine Periode bekommen habe. Der Kinderwunsch wurde aber natürlich nicht weniger bei mir. Ich war total glücklich mit dem Gedanken und auch grundsätzlich mit meinem Leben. Nachdem ich aber vor eineinhalb Monaten erfahren habe, dass die Schwester meines Freundes schwanger ist, ist irgendwas mit mir passiert. Seit diesem Zeitpunkt/Moment sind mir meine Glücksgefühle abhanden gekommen. Ich fühlte mich immer trauriger und mittlerweile würde ich behaupten, dass ich eine depressive Verstimmung habe. Anfangs hatte ich starke Stimmungsschwankungen, jetzt bin ich fast durchgehend nur noch traurig und kriege es nicht hin mich zusammenzureißen, ich fühle mich blockiert bezüglich allem. Bin appetitlos, antriebslos, gefühlskalt usw. Kann es sein, dass meine Verstimmung mit meinem Kinderwunsch zusammenhängt? Sollte ich mich an meine Gynäkologin wenden? Ich überlege inzwischen, ob es etwas mit meinem Hormonhaushalt auf sich hat. Ich kann mir meine Traurigkeit rein logisch nicht erklären. Natürlich belastet sie mich total, genauso wie meine Beziehung, ich fühle mich nicht so, wie sonst. Normalerweise bin ich ein positiver, fröhlicher Mensch. Haben Sie vielleicht einen Ratschlag?
Herzliche Grüße,
Anna Miks.
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