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Erstmalige Schlafstörungen

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  • Erstmalige Schlafstörungen

    Hallo!
    Habe das Forum hier studiert und bin sehr positiv überrascht!
    Zu meinem Problem: Ich mache viel Sport (Laufen bis Marathon) und bin auch im Beruf gut eingespannt, wobei ich beides nicht als Belastung empfand bzw. empfinde. Vor 3 Wochen hatte ich plötzlich Hörstörungen - Rauschen auf einem Ohr. Lt. HNO-DOC ein "leichter Hörsturz": Folge: Infusionen (z T mit Kortison was ich erst nachträglich erfuhr). DIe Infusionen hatte ich kreislaufmäßig nicht sonderlich gut vertragen, hatte da auch erstmals Schlafstörungen - Aufstehen in der Nacht und dabei das Gefühl "wie aufgedreht" und topfit zu sein( Kam wohl vom Infusionsinhalt!)3 Tage nach einer Infusion hatte ich dann extremen Durchfall (weiss nicht ob das von den Infusionen kam - hatte auch etwas arg durcheinander gegessen am Tag zuvor ). Also ab zum Allhgemeinarzt - er verschrieb Durchfallmittel und Elektrolytgetränke. Irgendwie hat mich das dann psychisch arg mitgenommen: Erst das Ohr jetzt MagenDarm - war 5 Tage krankgeschrieben - gegrübelt was nun ist mit meinem Marathontraining (hab seit 3 Wochen kein langen Läufe gemacht = ca 30 Km /Lauf)und mit meiner Arbeit - war fast eine Woche daheim - war nicht gut - Grübelei hoch 10. Es stellte sich auch eine gewisse Appetitlosigkeit ein und irgendwie eine depressive Verstimmung. Bin dann zum Internisten: Blutbildergebnis war "top" - hab auch leider immer eine hypochondrische Ader und denke gleich immer ans Schlimmste und gugg nach allen möglichen Krankheiten. Hab auch bissl weniger Gewicht als sonst (aber bei der Hitze wohl normal??!!)und interpretiere das auch gleich wieder als Weissgottwas. Die Schelfstörungen wurden nun noch massiver - bin zwar müde hoch drei z T aber schlafen will einfach nicht mehr seit diesen Ohr/Magen-Darm-Tagen (genau dann gings an!) Grübelei dann wie der Tag wohl morgen wird - sowie die Angst davor irgendwann aus lauter Schlafmangel zu kollabieren. Nehme auch z zt bissl Johanniskraut. Hatte da teilweise ganz schön düstere Gedanken. So kannte ich mich gar nicht. Mein Doc hatte "Incidon" verschrieben - was ich aber nicht nahm (nach Internetrecherchen ein Mittel gegen vegetative Störungen - oder hilft das auch bei Schlafstörungen ???). Dann hab ich ihm das mit dem Schlafen erzählt und er verschrieb mir "Zolpidem 10 mg - beim ersten Nehmen hatte das zur FOlge dass ich wirklich nach 10 min "weg" war und 5 h schlief - dann kurz aufgewacht und dann nochmal zwei Stunden. Aber das war nötig hatte jetzt fast zwei Wochen nicht mehr annähernd 2-3 Stunden/Nacht gepennt. Der Tag danach war (bis auf bisschen Magenprobleme) ok - Schlaf = leistungsfördernd. Hatte nur eine halbe Tablette genommen davon aus Angst vor Abhängigkeit. Am nächsten Tag nahm ich nix - und schon gings wieder los: NULL schlaf - war wieder recht down. Dann wieder ein halbe Tablette und es ging wieder. WIil aber nicht abhängig werden von dem Zeugs.
    Hab heute Nacht mal "Baldriparan " probiert. Wurde zwar müde und kann mich auch erinnern, geträumt zu haben (also muss ich ja auch bisschen geschalfen haben oder?), weiss aber nimmer wie lange das war. Ansonsten wieder Leichtes Schwitzen, trockener Mund und Durst etc. Wieder recht platt heut. Nach dem Essen (appetit ist langsam wieder da - denke ich ist bei mir auch stimmungsabhängig) war ich derart müde - hab mich hingelegt - aber nur Dösen war möglich. Hat zwar bissl geholfen aber hab schon fast wieder "Angst" vor heute Nacht. bzw frage ich mich was ich nehmen soll: "Zolpidem" oder doch nochmal das pflanzliche Baldrian? Bei dem Zolpidem hab ich doch etwas psychische Nebenwirkungsn gespürt - war etwas niedergeschlagen und nicht so locker drauf und irgendwie bedrückt.
    Will mir wirklich den Gang zu einem Neurologen/Nervenarzt sparen - bin an sich immer eine "coolness"-Typ gewesen aber derzeit grübel ich zuviel. Und meinen Sport einzuschränken fällt mir auch schwer. Bin gestern mal wieder bissl länger (21 km) gelaufen und empfand das als Selbstbestätigung. Würde ich kürzer laufen hätte ich gleich wieder das Gefühl ich bin weniger leistungsfähig. Körperlich ist das Laufen ja kein Problem (ausser bei zu wenig Schlaf) Schlaf ich dann gar nicht hab ich Horror vor dem nächsten tag und schlepp mich da eben so unkonzentriert durch. Es fehlt irgendwie der "Hebel" der das Schlafen richtig möglich macht.
    Denke ein zwei Tage Schlaf in guter Dosi und alles wäre wieder ok!!!
    Hoffe ich kriege ein paar Antworten - wäre nett!


  • RE: Erstmalige Schlafstörungen


    Hallo,
    hast Du schon mal drüber nachgedacht, daß Deine Marathon-Lauferei evtl. ein gewisses Suchtpotenzial hat und Deine Schlafstörungen sozusagen als Entzugserscheinung fungiert, nachdem Du durch den Hörsturz und die danach benötigte Ruhe Deinen Sport nicht mehr ausüben konntest.
    Ich habe mir mal sagen lassen, daß regelmäßiger Leistungssport (und da rechne ich Marathon-Laufen durchaus dazu) eine Hormonausschüttung zur Folge hat, die dann im Gehirn eine Gewöhnung bewirkt. Sollte dies der Fall sein, so solltest Du die Sache ganz anders angehen ...

    Mit freundlichen Grüßen
    Wolfgang

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