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Schlafwandel

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  • Schlafwandel

    Hallo!

    Ich besitze seit Kindesalter die Eigenschaft, nachts zu schlafwandeln. Dabei erzähle ich nicht nur im Schlaf, sondern wandele auch in der Wohnung herum, räume Dinge um, suche Dinge etc. Erstaunlicherweise merke ich, wenn ich davon bzw. dabei aufwache, dass ich Tätigkeiten mit derselben Präzision wie tagsüber vollführe. Meine Augen sind dabei offen, und wenn ich von meiner Freundin, die davon teils auch aufwacht, gefragt werde, ob ich wach bin, bejahe ich mit offenen Augen und vollen Ernstes diese Frage. Woran ich mich aber nicht erionnern kann. Manchmal habe ich die Augen aber auch zu. Wenn ich im Schlaf nur spreche, und nicht wandele, so benutze ich meist unverständliches Babygestammel.
    Diese Aktivitäten sind periodisch mal stärker, mal schwach und mal gar nicht vorhanden. Das wechselt recht regelmäßig. Obwohl ich nach einer solchen Schlafwandelnacht ziemlich müde bin, kann das meiner Tagaktivität nicht viel ab.
    Ganz besonders schlimm ist es in meiner Studentenwohnung, was ich nicht als weiter beunruhigend annahm. Doch als ich jetzt zwei Wochen im Urlaub war, bin ich nicht einmal schlafgewandelt! Zurück in meiner Wohnung, gleich am ersten Tag nach dem Urlaub, ging das ganze wieder mit der selben Stärke weiter, als hätte mein Unterbewußtsein auch 2 Wochen Urlaub gemacht. Das ist mir recht unerklärlich! Hat jemand ähnliche Erfahrungen?


  • RE: Schlafwandel


    Hallo BuCCo,

    Schlafwandeln tritt bei circa 1/3 der Kinder und Jugendlichen auf und wird mit zunehmenden Lebensalter seltener. Wenn keine fremd- oder selbstgefährdenden Handlungen beim Schlafwandeln vollzogen werden ist es bis auf den auch von Ihnen geschilderten unerholsamen Schlaf harmlos. Zunächst sollten Sie versuchen Ihre "Schlafhygiene" zu verbessern. Das heißt die Art wie Sie mit dem Schlaf umgehen, sollte optimal sein. (Hinweise unter www.charite.de/schlaflabor/hygiene.html ). Wenn nach 4 Wochen mit guter Schlafhygiene keine Besserung eintritt, sollte die Notwendigkeit zusätzlicher Diagnostik bspw. durch den Hausarzt oder einen Schlafmediziner abgeschätzt werden.
    Es besteht die Möglichkeit das durch organisch bedingte Schlafstörungen (bspw. Beinzucken oder gestörte Atmung im Schlaf) Schlafwandeln provoziert wird.

    Mit freundlichen Grüßen, A. Blau, Arzt Schlafmedizin Charité

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