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Durchfall nach Antibiotika

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  • Durchfall nach Antibiotika

    Ich will gerne meinen Fall schildern um evtl. den ein oder anderen Tipp zu erhalten.

    Vor gut 6 Wochen bekam ich wegen eines Infekts ein Antibiotikum (Cefuroxim) für 6 Tage verschrieben.

    4 Tage nach der letzten Einnahme bekam ich dann Durchfall, nicht sehr schlimm (3 - 7 mal flüssigen Stuhlgang/Tag). Auffällig für mich, nach Einsetzten des Durchfalls fror es mich mal 3 - 4 Stunden obwohl ich in der gut geheizten Wohnung mit einer Decke saß.

    Seither wechseln sich Phasen mit Durchfall und ohne so alle 5 - 8 Tage ab. Wobei der Stuhl auch in den Durchfallphasen eher lose geformt ist (3 - 5 mal/Tag). Aktuell jedoch wieder flüssig. Ansonsten habe ich keine Beschwerden.

    Stuhluntersuchung wurde durchgeführt, allerdings wurden keine krankmachenden Keime gefunden, incl. Clostridien.

    Da in den letzten 2 Wochen immer mal wieder Blut im Stuhl war, steht eine Rektoskopie an. Eine Koloskopie wurde vor etwas mehr als 2 Jahren mal durchgeführt. Einziger Befund damals: nicht behandlungsbedürftige geringgradige Hämorrhoiden.

    Seit Beginn versuche ich mit Perenterol, Hylak Plus, Joghurt, Actimel, Yakult, Kefir das ich den Griff zu bekommen. Wobei ich Perenterol mal wegen Blähungen abgesetzt habe.

    Bis zum Termin der Rektoskopie beschäftigt mich nun die Frage, ob das Antibiotikum immer noch die Ursache sein kann, auch wenn keine Clostridien nachweisbar sind? Was kann man noch machen um die Darmflora wieder in Schuss zu bringen?
    P.S.
    Bin Mitte 30 und männlich


  • Re: Durchfall nach Antibiotika


    Ich sehe einen eindeutigen Zusammenhang mit der Antibiotikaeinnahme.
    Sie und Ihr Hausarzt haben im Verlauf alles richtig gemacht, Stuhluntersuchung, Versuche mit Perenterol, probiotischer Ernährung, bei Beschwerdepersistenz Rektoskopie, evtl. komplette Darmspiegelung. Auch ohne Nachweis von Clostiiedien kann sich so ein verzögerter Verlauf ergeben, man muss eine organische Erkrankung des Darmes ausschließen (Darmspiegelung), darüber hinaus kann man dann nur noch auf den Faktor Zeit setzen.
    MfG
    Dr. E. S.

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