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Harndrang

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  • Harndrang

    Hallo,
    leider habe ich 4 Monate nach einer laposkopischen Prostatatotaloperation sehr häufigen Harndrang (manchmal für ein paar Tröpfchen). Antibiotikum habe ich schon probiert, hat aber nichts geholfen. Laut Ultraschall beim Uro. ist alles in Ordnung. Hat dies noch mit der Op. zu tun, oder sind andere Probleme möglich (zB. Verwachsungen der Harnröhre). Spasmolyt 2 Tabl. täglich nehme ich seit 2,5 Monaten. Gibt es noch andere Möglichkeiten oder hilft nur abwarten.
    Anzumerken ist noch, das Inkontinenz nur noch vereinzelt tröpfchenweise vorhanden ist.
    Gruß und Dank im vorraus.


  • Re: Harndrang


    Hallo, ich hatte auch so ca. 4w. nach meiner OP das Problem mit dem ständigen Harndrang.
    Spasmex 15 3*tägl. hat mir sehr gut geholfen.
    War nach ca. 4w. dann Beschwerdefrei.

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    • Re: Harndrang


      Hallo rocky,
      zum besseren Verständnis der Lage habe ich noch einige Fragen. Ist der vermehrte Harndrang erst jetzt aufgetreten oder war er schon die ganzen 4 Monate da. Sie schreiben Ultraschall war in Ordnung - ich denke dass damit sicher der Restharn gemeint ist. Warum wurde ein Antibiotikum gegeben, waren Bakterien im Urin nachweisbar. Ist der Urin jetzt steril. Haben die Spasmolyt Tabletten geholfen? Wurden schon andere Medikamente probiert? Was wurde ausser dem Ultraschall an Diagnostik betrieben?

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      • Re: Harndrang


        Hallo Herr DR. Kahmann,
        Harndrang besteht seit Entfernung des Katheters.
        Ultraschall wurde im Rahmen der Nachsorge durchgeführt. Außer Spasmolyt 2 x 1 am Tag nehme ich keine weiteren Medikamente. Der Urin wurde mehrfach ohne Befund untersucht. Ich vermute daß das Antibiotikum ohne medizinischen Grund verabreicht wurde, sondern nur als Versuch zur Besserung. Weitere Maßnahmen wurden bis jetzt nicht getroffen.
        Seit 3 Tg. versuche ich den Harndrang zu unterdrücken und Urin solange wie möglich einzu- halten. Eine leichte Verbesserung meine ich zu verspüren. Bei Vorstellung bei einem Ostheopaden, meinte dieser mein gesamter Beckenboden wäre verspannt, dies könnte auch zum vermehrten Harndrang führen.
        Gruß

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        • Re: Harndrang


          Der Osteopath mag recht haben, jedoch müssen Sie ja das Beckenbodentraining zur Festigung des Schließmuskels machen. Reizungen und Harndrang nach Entfernung des Katheters sind nicht ungewöhnlich jedoch normalerweise nicht so lange wie bei Ihnen. Ggf. sollte man das Medikament wechseln, wenn es seit über 2 Monaten keine richtige Besserung gebracht hat. Wir haben gute Erfahrungen mit Emselex gemacht. Ggf. sollten Sie nochmals mit Ihrem Urologen sprechen, wegen der Medikation. Wie groß ist Ihre Trinkmenge? Sie sollten nicht den Fehler machen, zu wenig zu trinken, da durch konzentrierten Urin die Blase stärker gereizt wird und der Harndrang vermehrt wird. 2 Liter sollten es sein.

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          • Re: Harndrang


            Hallo Herr Dr Kahmann,
            dank für die schnelle Antwort.
            Reines Schließmuskeltraining habe ich nach Vorgaben der AHB immer ausgeführt, auch nicht zu viel.
            Mein Trinkmenge entspricht ca. 2 Liter. Was mich wundert ist, der trotzdem fast immer dunkelgelbe Urin (zu konzentriert?). Einen zu konzentrierten Urin trotz min 2Liter Trinkmenge wurde auch in der AHB bei der Abschlußuntersuchung angemerkt. Mit dem evtl. Medikamentenwechsel werde ich meinen Urologen befragen.
            Dank und Gruß

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            • Re: Harndrang


              Hallo Herr Dr. Kahmann,
              bei einer Blasenspiegelung wurde festgestellt das ein Faden sich noch nicht aufgelöst hat.
              Mein Dr. meint es wäre zu früh ihn zu entfernen.
              Könnte dadurch der Harndrang entstehen?
              Zur Zeit ist eine vermehrte Inkontinenz festzustellen, könnte dies an kurzen Strecken Radfahren liegen, oder ist trotz regelmäßigem Beckenbodentraining eine zeitweise Schwächephase des Schließmuskels immer mal möglich.
              Oder sollte man mit Sport wieder zeitweise aufhören
              (zur Kontrolle).
              Leider weiß ich nicht weiter und hoffe auf ihre Hilfe.
              Zur Zeit bin ich noch Krank geschrieben, möchte aber bald wieder los legen. Da ich aber im Aussendienst tätig bin, habe ich Bedenken.
              Ist die Arbeitsunfähigkeit von 5 Monaten schon zu lang oder ist eine Verlängerung zu vertreten.
              Gruß und Dank

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              • Re: Harndrang


                5 Monate arbeitsunfaehig ist schon ziemlich lang. Solange Sie aber nicht kontinent sind, koennen Sie nicht wirklich im aussendienst taetig sein. Das Radfahren kann unter Umstaenden die Inkontinenz wieder verstaerken, wenn Si eaber nur sehr kurze Strecken fahren, ist das eher unwahrscheinlich. Natuerlich kann der Faden im Bereich der Anastomose auch zum Harndrang und der Inkontinenz zumindest teilweise fuehren. Falls die Inkontinenz nach Entfernung des Fadens und medikamentoeser Therapie persistiert, wird sie unter Umstaenden dauerhaft bleiben.

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