#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Biopsie?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Biopsie?

    Hallo Herr Dr. Kahmann,

    bei meinem Vater (70 J., aktiver Rennradfahrer!) wurde ein PSA-Wert von 8,8 festgestellt (free PSA nur 4 %). Der
    Urologe rät zur Biopsie. Dazu meine Frage: können durch
    diese "Verletzung" des evtl. befallenen Gewebes entartete Zellen ins Blut gelangen und dadurch eine Metastasierung wahrscheinlicher werden?
    Vielen Dank für Ihre Anwort!
    mfG
    Jens


  • RE: Biopsie?


    Hallo Jens,
    bei einem PSA von 8,8 und einem freien PSA von 4% besteht ein relatives Risiko für ein Prostatakarzinom. Eine Biopsie ist anzuraten. Das Risiko einer Verschleppung von Tumorzellen ist fast gleich null.

    Kommentar


    • RE: Biopsie?


      Hallo Herr Dr. Kahmann,

      ich danke Ihnen für die schnelle Antwort!

      mfG
      Jens

      Kommentar


      • RE: Biopsie?


        Ja, es besteht lt. Prof. Hackethal sehr wohl ein erhebliches Risiko, dass sich bei einer Biopsie Zellen losreißen.

        Klar ist, dass Urologen grundsätzlich trotzdem zu einer raten - ist ja ihr Geschäft!

        Ich würde den PSA Wert beobachten. Den Testosteronspiegel messen lassen und das freie PSA ansehen.
        Radfahren kann u.U. zu einem PSA Anstieg führen.

        Keine Biopsie!

        Bildgebende Diagnoseverfahren - Transrektalen Ultraschall - durchführen lassen.

        Gruss,

        hh

        Kommentar



        • RE: Biopsie?


          Hallo hh selbsternannter Hackethal (ist ja wohl ein bißchen anmassend),
          kann IHre Aussage nicht so stehen lassen. Zum einen hat der Pat. schon den freien PSA messen lassen. Dieser lässt einen Tumor vermuten und wird nicht durch Fahrradfahren beeinflusst. Der richtige Hackethal stand mit seiner Meinung ziemlich alleine da und komischerweise gibt es derzeit keinen (ausser vielleicht Ihnen) der sich zu seinem mentalen Nachfolger in dieser Sache berufen fühlt, was ja doch verwunderlich ist. Es ist die gängige Lehrmeinung nicht nur unter den Urologen, die ja angeblich soviel an der Biopsie verdienen, sondern auch unter Onkologen, dass eine Tumoverschleppung nicht auftritt. Bildgebende Verfahren-wie von Ihnen propagiert- können einen Tumor nur selten beweissen und niemals ausschliessen.
          Vielleicht drücke ich mich hier für einige zu hart aus, aber ich denke Sie sollten medizinische Ratschläge unterlassen, wenn Sie nicht Mediziner sind oder falls Sie dies sind, hier nicht unter einem Pseudonym auftreten.
          Gruss F. Kahmann

          Kommentar


          • RE: Biopsie? gute Antwort


            Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,
            die Antwort auf solche Leute ist nach meiner unmaßgeblichen Meinung weder zu hart noch überflüssig.

            Ich bin auch ein Laie, aber es wundert (wohl nicht nur) mich, mit welcher Penetranz sich solche IMHO unerquicklichen Meinungen als das Non-plus-Ultra definieren wollen.

            Jeder darf seine Meinung haben, aber sollte sie nicht als Absolutum hinstellen!!

            in dem Sinne ein fröhliches Weiter so!!
            mit besten Grüßen
            Bert

            Kommentar


            • RE: Biopsie?


              Sehr ungeehrter Herr Dr. Kahmann

              so kann man das wirklich nicht stehen lassen, was Sie da verbreiten, auch wenn alle 2800 Urologen Deutschlands zustimmen. das ist genau so, als wenn der Massenmörder von Boston sich zur Abschaffung der Todesstrafe äussert.

              Also zur Sache , ertst mal einen offiziellen Standesvertreter, Prof. Klippel, der bestätigt, dass sich Zellen losreissen, natürlich bestreitet der vehement, dass vom Urologen losgerissene Zellen irgendwo festwachsen :

              https://ssl.kundenserver.de/s6725442...iew.shopscript

              Dann Prof. Dr. med. J. Hackethal im Original zum Thema :

              http://www.infothek.at/verlag/zusatz...formatiert.pdf

              Schliesslich Statistik :

              Es gibt 18 Mio Männer älter als 45 Jahre in Deutschland.

              Davon gehen 3 Mio jährlich zur "Vorsorge". Davon bekommen jedes Jahr 35´0000 die Diagnose : "Sie haben Prostatakrebs!"

              Von den 15 Mio die nie zur "Vorsorge" gehen, aber wegen Beschwerden irgendwann einen Arzt aufsuchen müssen, bekommen pro Jahr 5000 die Diagnose : "Sie haben Prostatakrebs!"

              Sind zusammen 40´000 Neufälle von Prostatakrebs pro Jahr.

              Die solchermassen Diagnostizierten versteben dann linear innerhalb der nächsten 16,7 Jahre. 12´000 Davon sind nach 5 Jahren tot, der Rest gilt als statistisch "geheilt" und stirbt später an "anderen" Ursachen. Diese 12´000 sind die offiziell zugegebenen Prostatatodesfälle pro Jahr. Nach 8,36 Jahren sind die Hälfte, also 20´000 tot. Leider ist es nicht so, dass nach weiteren 8,36 Jahren dann noch 10´000 leben, sondern das geht linear, so dass dann alle tot sind.

              40 % der radikal Prostatektomierten bekommen im 5. bis 12. Jahr nach der Operation ein Messbares Rezidiv. Wenn man zurück rechnet mit den PSA-Verdoppelungszeiten, passt das zusammen mit einer bei der Biopsie und/oder Operation losgerissenen Zelle, die irgendwo festgewachsen ist und sich inzwischen rund 27 mal verdoppelt hat. Mit den gemessenen PSA-Verdoppelungszeiten zwischen 2 und 6 Monaten.

              Deshalb stellte Prof. Hackethal ja fest, dass diese Prostatektomie vollkommen sinnlos ist, das ist chirurgisch nicht kurativ zu machen.

              Gruss Truman



              Kommentar



              • RE: Biopsie?


                Guten Morgen Jens_rd,

                lesen Sie bitte meinen Beitrag zu Kaiser- 25.6. unter josef62416 vom 27.6.

                Einen schönen Sonntag

                Josef

                Kommentar

                Lädt...
                X