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Bestrahlung und nun?

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  • Bestrahlung und nun?

    Sehr geeherteHerren,

    auch wenn ich der Erste hier bin, hoffe ich doch, eine Antwort zu erhalten: Nach radikaler Prostata OP senkte sich mein PSA-Wert von 12
    auf 4,8. Ich folgte dem Rat meines Urologen und unterzog mich einer Bestrahlungstherapie. Nach Beendigung dieser 8-wöchigen Bestrahlung hat ein erneuter Test ergeben, daß der Wert nun auf 5,8 angestiegen ist.
    Ich kann meine Situation nun schlecht einschätzen und weiß nicht wie es weitergehen kann? Was sind denn die üblichen Vorgehensweisen?

    Vielen Dank

    Dietmar L.


  • RE: Bestrahlung und nun?


    Hallo Dietmar,

    meinem Vater ergeht es ähnlich, allerdings schon seit fast 15 Jahren, wenigstens das beruhigt.
    TotalOP
    diverse Nachbehandlungen Hormone/Strahlentherapie.
    Der PSA-Spiegel schwankt auf niedrigem Niveau,etwas niedriger als bei Dir, geht aber nicht ganz weg, was nach der Theorie auf verbleibende Prostata(Krebs)zellen hinweist.
    Zum Leben zuviel, zum Sterben zu wenig, um einmal ein bekantes Sprichwort abzuwandeln.

    Wurde denn radiologisch nach eventuellen Herden gesucht ? In den Lympfknoten ? In der Blase ? In den Knochen ?
    Da müsste es doch eine Histologie geben. In welchem Stadium war der Krebs zur Operationszeit ?

    Ich persönlich misstraue da auch den Laboren etwas.
    Deswegen auch noch eine Frage an die Fachleute.
    Wie groß ist die Schwankungsbreite des PSA-Wertes bei mehreren Messungen direkt hintereinander durch Messungenauigkeiten ?
    Schwankt der PSA-Wert auch ganz natürlich ? Wenn ja, wie sind da die Zeiträume ? Gibt es da ein Tagesprofil, Wochenprofil oder Monatsprofil. es gibt ja viele Systeme des Körper mit typischen Schwankungen (Bsp: Tagesprofil: Augeninnendruck, Monatsprofil: weiblicher Zyklus).

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    • RE: Bestrahlung und nun?


      Sehr geehrter Herr L.,
      nachdem die Prostata entfernt wurde und der PSA Wert erneut gestiegen ist, wurde bei Ihnen erneut eine lokale Therapie - die externe Bestrahlung - durchgeführt. Der PSA Wert ist nachfolgend leider nicht abgefallen, sondern weiter gestiegen. Amn muss deshalb davon ausgehen, daß die Tumorerkrankung die Prostata bereits überschritten hat. <deshalb muss die Therapie nicht mehr lokal sondern für den gesamten Körper erfolgen. Davor sollte man jedoch -falls noch nicht geschehen - weitere Diagnostik betreiben. Hierzu sollten Sie Ihren Urolgen aufsuchen. Wahrscheinlich wird die Therapie der Wahl eine antihormonelle Therapie mit Spritzen oder Tabhletten sein

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      • RE: Bestrahlung und nun?


        Hallo Matthias,
        die PSA Werte unterliegen einer gewissen Schwankungsbreite. Um genaue Aussagen machen zu können, sollte man nach Möglichzkeit immer den gleichen Untersuchungs-Kit -sprich den gleichen anbieter des PSA Tests - benutzen. Nach Möglichkeit immer das gleiche Labor. Dann kann man von einer gut vergleichbaren Messung des PSA Wertes ausgehen. Ein erhöhter PSA Wert kann nicht nur durch Ausbreitung des Tumors bedingt sein. Auch Entzündungen in der Prostata und eine gutartige Vergrößerung der Prostata können einen erhöhten PSA Wert bedingen. Tages-, Wochen oder gar Monatsprofile gibt es beim PSA Wert nicht. Normale Abstände sind 3 Monate, bei unklaren Befunden auch in kürzeren Abständen wie z.B. 6 Wochen.

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