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Innere Blutungen nach OP

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  • Innere Blutungen nach OP

    Vorgestern wurde meinem Mann die Prostata entfernt.Eine OP nach da Vinci Verfahren.Nachhinein ging es ihm nicht besonders gut,er hatte Schmerzen und Übelkeit.Der Krebs war größer als gedacht...In der Nacht wurde ihm schlecht , er lehnte sich aus dem Bett und verlor sein Bewußtsein. Die US deutete auf die innere Blutung hin.
    Nach paar Stnden wurde er erneut operiert ( diesmal"normaler" Schnitt), aber nach 1,5 Std Sucherei haben die Ärzte nichts gefunden was die Blutungen verursacht hätte.Nun haben wir Glück im Unglück , weil mein Mann (45J) körperlich topfit sei, und alles relativ gut überstanden hat.Nun zu meiner Frage: woher könnten die Blutungen kommen, sie sind zwar während de OP zum Stillstand gekommen aber ich bin mir dessen bewußt, dass sie erneut auftreten könnten. Der Arzt meinte , mein Mann würde dann nicht mehr operiert, sondern bekommt blutungstillende Medikamente ( er will das nicht so gerne wg, der Thrombosegefahr). Wie soll ich zu der Sache stehen, mir fehlt es langsam am Vertrauen...


  • Re: Innere Blutungen nach OP


    Das ist von hier aus schwer zu beurteilen. Vermutlich wurden durch die OP kleine Blutungsquellen gesetzt, die dann zu dem Blutverlust geführt haben. Diese Blutungen können durch den durch die Blutansammlung im Becken erhöhten Druck zum Stehen gekommen sein. Wichtig wird es sein, wie es sich in den nächsten ein, zwei Tagen verhält. Kommt es zu keiner weiteren Blutung, dann würde ich auf die zusätzlichen Medikamente verzichten. Wichtig wird es sein, die Gerinnungsparameter zu überprüfen, um sicher zu stellen, dass es nicht durch die OP zu einer Gerinnungsstörung gekommen ist, da es sonst weiter diffus bluten könnte.
    Wie gesagt, das ist als Außenstehender alles sehr spekulativ.

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    • Re: Innere Blutungen nach OP


      Ob der Gerinnungsparameter überprüft wurde muß ich heute noch nachfragen. Sein Zustand ist momentan ( ca. 16 STd nach der OP) zufriedenstellend. Sauerstoffsättigung , Blutdruck, Puls sind ok. Er konnte eine Kleinigkeit essen und trinken.Allerdings bekam er gestern wg HB Wertes 2 Konserven.Wahrscheinlich wird er heute (mit Hilfe) aufstehen können.
      Eine andere Frage: mein Mann ist erst 45 J. alt und die Prostata war leider beiderseitig befallen.Ist es ratsam eine Bestrahlung machen zu lassen, auch wenn die Lymphknoten nicht positiv waren ?

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      • Re: Innere Blutungen nach OP


        Solange der Tumor auf die Prostata begrenzt war und dieser auch komplett entfernt werden konnte (R0 Resektion) besteht keine Indikation zur nachfolgenden Bestrahlung.

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        • Re: Innere Blutungen nach OP


          Habe bereits nachgefragt, die Gerinnungsparameter wurden überprüft und sind nicht besorgniserregend.Die Drainage zeigt immer noch geringe Blutreste.Ich befürchte dies kann schlimmer werden, wenn er erst aufstehen wird ?

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          • Re: Innere Blutungen nach OP


            Hallo oggy2001,

            ein Prostata CA mit 45 J das ist schon heftig. Wie hoch war denn das PSA vor der OP ? Hatte Ihr Mann schon Beschwerden oder einfach nur eine Routineuntersuchung ? Ich wünsche Ihrem Mann gute Besserung.

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            • Re: Innere Blutungen nach OP


              [quote ralf2011]Hallo oggy2001,

              ein Prostata CA mit 45 J das ist schon heftig. Wie hoch war denn das PSA vor der OP ? Hatte Ihr Mann schon Beschwerden oder einfach nur eine Routineuntersuchung ? Ich wünsche Ihrem Mann gute Besserung.[/quote]


              Hallo.
              Keinerlei Beschwerden. Zufällig bei Routineuntersuchung erhöhter PSA Wert von 5,6
              Nichts tastbares, keine vergrößerte Prostata- rein gar nichts auffäliges ( außer PSA)
              3 monate Sucherei nach Ursache: Ultraschall, Ejakulatproben um Entzündungen auszuschliessen usw. Letztendlich auf Drängen Seits meines Mannes(!) eine Biopsie.
              Nun warten wir auf endgültiges Ergebnis, bisher weiß ich, dass es ungücklicher Weise beiderseitiger Befall war und das Erstaunen des Chefarztes bei Bekündung " Er war groß!"- sehr aufbauend..
              Mit der nervschonender OP war es zwar den Versuch Wert, scheint aber nichts gebracht zu haben. Wegen des relativ jungen Alters meines Mannes scheint der Chefarzt (übrigens nicht viel älter, was nicht unbedingt schlecht war, denn er scheinte sich mit dem schicksal meines mannes irgendwie zu personifizieren)) sehr gründlich gearbeitet zu haben. Wir sehen nächste Woche was noch alles auf uns zukommen wird.
              Bisher nur Hiobsbotschaften, nun innerhalb 2 Tagen 2 Vollnarkosen incl. inneren Blutungen :-(

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              • Re: Innere Blutungen nach OP


                Hallo,

                ersta mal vielen Dank für die schnelle Antwort und nochmals gute Besserung für Ihren Mann. Die Aussage des Arztes " Er war groß!"- widerspricht eigendlich alles was ich bisher gelesen habe und macht auch mir Angst. Eigendlich könnte es doch gar nicht so groß sein, bei einem geringen PSA Wert von 5,6 und keinen tastbaren Veränderungen sowie negativen Ultraschall. Habe nun schon richtig Bammel vor meiner Biopsie in 2 Wochen !

                Kommentar


                • Re: Innere Blutungen nach OP


                  [quote ralf2011]Hallo,

                  ersta mal vielen Dank für die schnelle Antwort und nochmals gute Besserung für Ihren Mann. Die Aussage des Arztes " Er war groß!"- widerspricht eigendlich alles was ich bisher gelesen habe und macht auch mir Angst. Eigendlich könnte es doch gar nicht so groß sein, bei einem geringen PSA Wert von 5,6 und keinen tastbaren Veränderungen sowie negativen Ultraschall. Habe nun schon richtig Bammel vor meiner Biopsie in 2 Wochen ![/quote]

                  Hallo ralf
                  Nicht den Mut verlieren. So wie bei meinem Mann , sieht die Geschichte bei anderen Patienten tatsächlich nie. Allen Urologen die ihn bisher untersucht haben (und es waren 4) ist inzwieschen die Kinnlade runtergefallen...und das muß schon was bedeuten.
                  Kopf hoch !

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