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Prost.-Op seit 13 Tagen noch Wund-Drainage

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  • Prost.-Op seit 13 Tagen noch Wund-Drainage

    Hallo,
    ich habe am 3.7. den Prostata- Op-Termin gut überstanden. Es wurden auch Lymphdrüsen mit entfernt. Nun habe ich seit diesem Tag noch immer die Wundtrainage anhängen. Diese könne erst bei höchtens 50 ml. pro Tag Absonderung, gezogen werden. Am 13.7. mußte ich in die Notfallaufnahme, von dort erneut zur Urol.Poliklinik weil ich starke Schmerzen hatte und der Beutel sich nicht mehr entleeren lies. Er war schlicht weg verstopft. Der Beutel wurde gewechselt und der Inhalt samt ziemlich festem Material zur Untersuchung ins Labor geschickt.

    Heute war der Beutel erneut verstopft und ich konnte die Auslauföffnung mit einem mir überlassenen sterielen Stäbchen freimachen. Ich zog ein gummiartiges weißes Material heraus, ca 0,5 x 0,5 cm. Die Flüssigkeit ist mal hellbraun, mal duckelrot, fast schwarz, und beträgt kontuliierlich täglich zwischen 190 und 210 ml. und stinkt wie verfault.
    Mein Anruf in der Spezialprostataklinik in der ich operiert wurde, ergab daß bei der Laboruntersuchung des ersten Beutels vom Montag den 13.7. 2 verschiedene Keime entdeckt worden wären gegen die ich jetzt ein noch zu verschreibendes Antibiotika einnehmen muß, ansonsten solle ich mir keine Sorgen machen, das käme schon einmal vor. Die Probe hätte Darmbakterien enthalten.

    Weiterhin habe ich starke Schmerzen und wurde zum Dienstag 21.7. einbestellt. An diesem Tag würde der Dauerkatheder entfernt und man wolle dann erneut nach der Trainage schauen.

    Ich habe Angst, hier handelt es sich um rückständiges Lymphgewebe, welches sich evtl. jetzt den Weg über dieses dünne Röhrchen der Trainage seinen Weg nach außen sucht. Ich hoffe, daß ich um eine erneute Bauchöffnung herum komme, weil auch die Möglichkeit einer "Sklerosierung der Lymphocelen-Höhle mit Doxycyclin oder KM-Instillation " bereits erwogen wird, sollte sich die Fördermenge nicht in den nächsten 6 Tagen so ändern, daß höchstens noch bis zu 50 ml. gefördert wird.

    Vielleicht weiß hier ja jemand von Ihnen mehr. Ich bin dankbar für eine Antwort.
    Lieber Gruß
    Dieter (59 Jahre)


  • Re: Prost.-Op seit 13 Tagen noch Wund-Drainage


    Die Situation ist schwer zu interpretieren. Vielleicht sollten Sie eine zweite Meinung einholen und ich würde die Durchführung eines CT empfehlen, um abzuklären, wo die Flüssigkeit herkommt, wieviel Flüssigkeit im Bauch ist. Die Besiedelung mit Darmbakterien könnte auch durch eine Verletzung des Darms bei der OP herstammen. Die könnte man ggf. auch mit dem CT erkennen.

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