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Krebsnachsorge

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  • Krebsnachsorge

    Hallo Herr Dr.Kahmann,Hallo Herr Burger,

    bin im April08 Prostata radikal operiert. Jetzt ist der PSA stabil bei unter 0,03.Damals wurde ein Knochen CT gemacht ohne Befund. Mein Urologe möchte es nächstes Jahz im März wiederholen (also ein Jahr nach der Op).Muß das unbedingt sein im Sinne der Nachsorge oder übertreibt es mein Urologe?


    Vielen Dank und Gruß


  • Re: Krebsnachsorge


    Um dazu etwas sagen zu können, sind die PSA-Ausgangswerte und der postoperative pathologische Befund von Bedeutung.
    WS

    Kommentar


    • Re: Krebsnachsorge


      Hallo whiteshark,
      vielen dank für die schnelle Antwort

      Der PSA Ausgangswert war 8,6


      Diagnosen:
      . Prostatakarzinom pT2c pNX pM)<, L 1 VO Pn1, UlGG-Stadium 1/; G2, Gleason-Score 6=3+3; RO . Leistenhoden rechts

      Therapie:
      ~ bilaterale intrafasciale nerverhaltende endoskopische, extraperitoneale radikale Prostatovesikulektomie (nsEERPE) und Orchiedektomie rechts am 22.04.2008

      Histologie:
      1. Prostata mit einem mäßiggradig differenzierten azinären Adenokarzinom (G2) in beiden Prostataseitenlappen, akzentuiert links 15% des Prostatagesamtvolumens einnehmend mit Infiltration von Lymphgefäßen und Perineura/scheiden. Komplette Infiltration der Prostata kapsel ohne Nachweis einer Infiltration ins periprostatische Fettbindegewebe. Ductus deferentes und Samenblasen beidseits tumorfrei, sämtliche Resektionsränder tumorfrei (dorsolateraler Resektionsrand links< 0,1 cm, einzelne Bindegewebslamellen).

      2. Orchiektomie rechts mit Hodenfibrose und Atrophie und diffuser, teils knotiger Leydigzell-Hyperplasie bei klinisch angegebenem Leistenhoden.

      Tumorklassifikation Grading:
      Stadieneinteilung (TNM 2002):
      R-Klassifikation:

      G2, Gleason-Score 6=3+3 pT2c pNX pM)<, L1 VO Pn1, VIGG-Stadium 1/ RO (minimaler Abstand dorsolateraler Resektionsrand links< 0,1 cm)

      Gruß

      Kommentar


      • Re: Krebsnachsorge


        Hallo,
        bei dem postoperativen histologiebefund "Infiltration von Lymphgefäßen und Perineuralscheiden", ist nicht ganz auszuschließen, dass es bereits zu einer Aussiedlung von Tumorzellen gekommen ist. Deshalb ist die Knochenszintigraphie in einem Jahr angebracht. Durch die engmaschige 1/4-jährliche PSA-Kontrolle wird aber auch frühzeitig erkannt, ob sich nochmal etwas tut.
        Ich würde auf das Szintigramm nicht verzichten. Ich wünsche einen PSA-freien verlauf.
        WS

        Kommentar



        • Re: Krebsnachsorge


          vielen Dank für den Rat
          schöne Weihnachten für Sie und Ihre Famlie

          Kommentar


          • Re: Krebsnachsorge


            Ich bin nicht ganz einverstanden mit der Aussage bezüglich des Knochenszintigramms. Solange der PSA Wert stabil bei unter 0,03 ist, ist das Risiko einer Knochenmatstasierung fast ausgeschlossen. insofen ist die Untersuchung nicht wirklich indiziert. Auch diagnostische Untersuchungen birgen Gefahren und sollten nur angesetzt werden, wenn notwendig.

            Kommentar


            • Re: Krebsnachsorge


              Hallo zusammen,
              ist die Aussage, dass bei so einem niedrigen PSA Wert die bildgebende Diagnostik sowieso nichts hergibt richtig, oder liege ich hier völlig falsch ?

              Dir Diddie007 weiterhin alles Gute.

              Grüsse helmut51

              Kommentar



              • Re: Krebsnachsorge


                Diddie007 schrieb:
                -------------------------------------------------------
                > Hallo Herr Dr.Kahmann,Hallo Herr Burger,
                >
                > bin im April08 Prostata radikal operiert. Jetzt
                > ist der PSA stabil bei unter 0,03.Damals wurde ein
                > Knochen CT gemacht ohne Befund. Mein Urologe
                > möchte es nächstes Jahz im März wiederholen (also
                > ein Jahr nach der Op).Muß das unbedingt sein im
                > Sinne der Nachsorge oder übertreibt es mein
                > Urologe?
                >
                >
                > Vielen Dank und Gruß


                Hallo Diddie007,

                ich halte es für völligen Unsinn, jetzt bereits von einer Wiederholung eines CT's zu sprechen, ohne zu wissen wie sich der PSA-Wert weiter entwickeln wird.
                Informiere Dich mal bei unterschiedlichen Institutionen ab welchem PSA-Wert ein CT überhaupt eine Information liefern kann. Da wirst Du sehr unterschiedliche Aussagen bekommen. Auf jeden Fall ist er mit 0,03 viel zu klein.

                vG und alles Gute

                Freddy5

                Kommentar


                • Re: Krebsnachsorge


                  Sehr geehrter Herr Dr. Kahmann,
                  vielen Dank für Ihren Einwand, dem ich grundsätzlich nichts hinzufügen möchte.

                  Allerdings kenne ich nicht den Grund des Urologen ein Vergleichs-Szintigramm zum Ausgangs-Szintigramm erstellen zu wollen.
                  Viele Grüße, WS

                  Kommentar


                  • Re: Krebsnachsorge


                    Danke an Allle die mir eine Antwort gegeben haben. Allen wünsche ich ein schönes Wehnachten und ein gesundes neues Jahr 2009

                    Gruß Diddie007

                    Kommentar



                    • Re: Krebsnachsorge


                      Hallo an alle Fachleute,

                      muß mich nochmal melden. 15 Monate nach meiner Op ist der PSA unter 0,03 und das Knochen CT war vor der OP auch negativ. Mein Urologe gibt keine Ruhe und will mich jetzt wieder zum Knochen CT schicken mit der Begründung : Das er Patienten hat die mit niedrigen PSA und positiven CT. Was mach ich jetzt?

                      Gruß Diddie007

                      Kommentar


                      • Re: Krebsnachsorge


                        Hallo Diddie,

                        ich bin zwar kein Fachmann, aber ich glaube auch als mehrjährig Betroffener sagen zu können, dass ein CT bei einem PSA von 0,03 immer noch völliger Unsinn ist.
                        Das kannst du auch wohl daran erkennen, dass mir schon bei meiner ersten Meinungsäußerung zu diesem Thema keiner widersprochen hat!

                        Frag doch mal deinen Urologen, was er denn bei einem positiven Befund wohl dann machen will!!

                        Dein PSA-Wert ist doch wohl seit 7 Monaten stabil und unter der Nachweisgrenze des Labors ( wenn ich das richtig verstehe). Das sollte dich erst mal kräftig beruhigen. Die Entwicklung des PSA ist viel interessanter als so ein in deinem Fall nichts sagendes CT.

                        So nun werde ich mich wieder abregen!!

                        Alles Gute halte dich senkrecht.

                        freddy5

                        Kommentar


                        • Re: Krebsnachsorge


                          Die Wahrscheinlichkeit, dass bei diesem PSA Wert eine Knochenmetatstase vorliegt ist fast 0: insofern würde ich auch von der Untersuchung abraten.

                          Kommentar


                          • Re: Krebsnachsorge


                            Vielen Dank Dr. Kahmann und Freddy5 ich werde kein CT machen Gruß Dioddie007

                            Kommentar

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