Dann wurd's draussen warm, hab die Suppenkelle in den wohlverdienten Ruhestand geschickt, und kaum liegt sie in der Schublade,wird's draussen wieder kalt und nass und es haut mich auf's Krankenlager.
So zog ich also am Samstag los,erstand ein Suppenhuhn, samt Suppengemüse, lass das Vieh abtaun, stell mich abends an den Herd und brodel mir die Brühe zurecht.
Jetzt war das Zeug natürlich ewig lange heiss, konnte somit nicht in den Kühlschrank, lass es über Nacht abkühlen, am nächsten Morgen, noch vor der Arbeit,mache ich mir in einem kleineren Pott einen Teil davon warm, zieh mir den rein, sozusagen Hühnersuppe statt Himbeereis zum Frühstück..., zieh los zur Arbeit, denk mir,nachher wird das Zeug auf kleinere Behälter verteilt, den Pott bekomm ich so nicht in den Kühlschrank.
Soweit so gut.Komm nach Hause, dasselbe Procedere wie am Morgen nochmal,leg mich in die Wiege,denk mir,die Zeit packt die Suppe noch,bevor sie in den Kühlschrank wandert.
Steh auf, und keine 18 Stunden nachdem ich das Zeug gekocht hab, taugt die Brühe für die Tonne.
Und jetzt frag ich mich,warum ?
Es war nicht zu warm von der Raumtemperatur her, und trotzdem war die Zeit zwischen Kochen und Vergammeln war relativ kurz.
Da hab ich in Spanien, bei wesentlich wärmeren Temperaturen, andere Feststellungen gemacht, was die Haltbarkeit der zubereiteten Lebensmittel betrifft.
Weiss jemand woran das liegen könnte ?
Also nicht das das jetzt eine überlebenswichtige Information wäre, aber interessieren würd's mich schon.
Vor Jahren habe ich mal gehört, das nicht wirklich immer die vorherrschende Temperatur den Ausschlag dafür gibt, sondern auch die allgemeinen Wetterbedingungen, die das Kochgut umschlagen lassen ehe man bis drei zählen kann.
Kennt da jemand genaueres ?
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