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Alkoholabhängigkeit

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  • Alkoholabhängigkeit

    Hallo, guten Abend!
    Zuerst einmal möchte ich hier alle herzliche grüßen: ich bin neu hier!
    Mit großem Interesse habe ich schon viele Infos zu unterschiedlichen Themen gefunden und verwerten können.
    Nun suche ich Informationnen, Erfahrungs- und Gedankenaustausch zum Thema "Alkoholabhängigkeit" und finde keine Rubrik im Forum, die sich speziell damit beschäftigt. Auch die Stichwortsuche hat mich nicht wirklich weiter gebracht.
    Wo sollte ein solches Thema untergebracht werden?
    Danke schon im Voraus für eine Antwort und allen einen schönen Abend und einen wunderschönen Sonntag!
    Beste Grüße - Marladetta


  • Re: Alkoholabhängigkeit


    Informationnen, Erfahrungs- und Gedankenaustausch
    ist hier eigendlich ein guter Platz?
    Aber WE ist meist nicht viel los mit diskutieren

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    • Re: Alkoholabhängigkeit


      Gedankenaustausch zum Alkoholismus hatten wir hier immer wieder mal. Bedauerlicherweise scheint Alkoholismus immer noch auf dem Index zu stehen, insofern kommt's wohl nicht offiziell auf's Tapet, gleich dem Drogenmissbrauch.
      Ist eigentlich schade, wenn man davon ausgeht das es einige Millionen Alkohol- / und eventuell etwas weniger Drogenabhängige allein in Deutschland gibt. Wo ich dann der Meinung bin,es besteht tatsächlich, wenn schon nicht Handlungs- so doch zumindest Redebedarf.

      Du kannst aber gerne mal ein Thema vorgeben, und wir steigen darauf ein...:-)$
      Ich warn aber schon mal vor, der ein oder andere wird mit Sicherheit Antworten geben, die in Richtung Alkoholismus = Asozial tendieren.

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      • Re: Alkoholabhängigkeit


        Huch, das Dollarzeichen war reingerutscht...:-)
        Nicht das Du meinst Gedankenaustausch wär hier kostenpflichtig...:-)))

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        • Re: Alkoholabhängigkeit


          O.k., in der Hoffnung, dass jemand den Beitrag liest, der dazu antworten kann, werde ich dann mal konktret:
          Ich habe / hatte die Befürchtung, alkoholabhängig zu sein. Jeden Abend war es mindestens eine halbe bis eine Flasche Wein. Aber auch vor ein paar Wodka o.ä. hab ich mich gefürchtet. Ich habe viel zum Thema gelesen. Vor allem auch, dass man es allein nicht schafft, von der Abhängigkeit wegzukommen. Überall bekommt man die Information, dass man ohne professionelle Hilfe keine Chance hat. Mich hat das sehr bedrückt.
          Und vor ca. vier Monaten habe ich aufgehört zu trinken. Ich hab mir vorgenommen, auszutesten, wie lange ich das wohl durchhalten werde. Anfangs war es nicht ganz einfach. Doch das Gefühl, dass sich ein Tag an den anderen reihte, machte mich stolz und ich möchte mir selbst keinesfalls einen "Rückfall" zugestehen. Ich habe sogar "hier und da" mal ein Bier oder einen Sekt mitgetrunken, wenn es sich ergab. Ich weiß, dass das für einen trockenen Alkoholiker verherende Folgen hätte, doch auch das hat mir nichts ausgemacht, im Gegenteil, es bringt mir nichts.
          Der Druck ist weg und abends kreisen die Gedanken nicht mehr um ein Glas Wein o.ä.
          Ich trinke sehr viel Tee in allen Variationen und bin zufrieden.
          Nun möchte ich gern wissen, ob es solche "rühmlichen Ausnahmen" gibt oder ob sich das von heute auf morgen ändern kann. Es gibt ja schließlich auch sogenannte "Quartalssäufer", bei denen es wohl normal ist, dass sie immer wieder lange, alkoholfrei Phasen haben und dann wieder loslegen.
          Ich möchte es allein schaffen, bin mir aber nicht sicher, ob das tatsächlich gehen wird.
          Andererseits habe ich auch vor fünf Jahren von heute auf morgen mit dem Rauchen aufgehört. Auch hier war es wahrhaftig nicht leicht, von ca. 30 auf 0 - aber es hat geklappt!
          In diesem Zusammenhang hatte mir ein Professer einer Lungeheilstätte erklärt, dass Nikotinabhängikeit die am schwierigsten zu therapierende Sucht wäre. Drogen- oder Alkoholabhängigkeit sei einfacher zu behandeln. Vor allem auch, weil das Rauchen nicht mit solchen körperlichen Ausfällen einhergeht und daher von außen als "gar nicht so schlimm" eingestuft wird.
          Im Vergleich dessen, und dass ich das mit dem Rauchen auch allein geschafft habe, hege ich im Stillen nun die Hoffnung, dass ich mit dem Alkohol vielleicht doch auch allein fertig werden könnte.
          Nun warte ich, ob mir jemand mal "die Meinung dazu sagt"... Im Voraus vielen Dank! - Marladetta

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          • Re: Alkoholabhängigkeit


            Ich habe das gerade sehr ausführlich beschrieben. Bin gespannt, was daraus wird. Hoffentlich geht der Beitrag nicht als "Antwort" unter... Danke!

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            • Re: Alkoholabhängigkeit


              Ich will Dir Deine Illusionen nicht nehmen, aber ich sag mal wie es ist................Kann jeden Tag vorbei sein. Unvorhergesehen,aus dem Nichts heraus.
              Morgen haut Dich irgendwas aus den Socken, und nach Ladenschluss ziehst Du los zur Tankstelle um Dir ne Flasche Wodka zu besorgen.
              Was die Therapierbarkeit einer Drogensucht betrifft....Ich weiss nicht, das sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Ist ein Rauschmittel, klar, aber vom Effekt her ein ganz anderes.

              Mach Dir einfach klar, so wie ich mir das jeden Tag klarmachen muss (was Heroin betrifft), das ein Rückfall nix bringt.
              Ob das was bringt, Mädchen, kann ich Dir nicht garantieren.
              Ich übernehm nichtmal Garantie für mich selber.

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              • Re: Alkoholabhängigkeit


                Über welchen Zeitraum hast du getrunken? Wie alt bist du?
                So gefährdet scheinst du ja wohl nicht zu sein, wenn du es nicht wirklich vermisst.

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                • Re: Alkoholabhängigkeit


                  Ich bin 51 und das geht schon "relativ lange", schleichend, immer mehr. Seit etwa drei bis vier Jahren hab ich jedoch ernsthaft Sorge und mich auch mit dem Thema auseinander gesetzt.

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                  • Re: Alkoholabhängigkeit


                    Hallo erst mal zum Alkohol,ich kenne eine Frau die hat täglich eine halbe Flasche Weinbrand geschafft. Sie vertrug es schon ohne da es zu bemerken war(ausser am Atem).Sie hat einen Klinikaufenthalt genutzt und aufgehört zu trinken. Nun trinkt sie ganz selten mal ein Glas Wein mit oder ein Bier wenns eine Feier gibt. Aber sonst nix. Sie sagt selber das sie abhängig war und schon zum Frühstück den Kaffee mit W. angereichert hat. Ich glaube wenn eine Mensch den Willen hat und Stark ist dann schaft er es.

                    Ich hörte vor 6Jahren auf zu Rauchen von 60 auf 0, bin ich auch stolz drauf.:-)Nach 27 Jahren rauchen

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                    • Re: Alkoholabhängigkeit


                      Wenn der Wille und/oder auch die Angst vor eine Abhängigkeit groß genug ist, denke ich, dass man es sehr wohl schaffen kann.
                      Aber ich selbst bin vielleicht ein schlechtes Beispiel. ;-)

                      Kommentar


                      • Re: Alkoholabhängigkeit


                        Garantien gibt es selten im Leben. Aber wenn du willst, dann sind deine Karten schon sehr gut gemischt. :-)

                        Kommentar


                        • Re: Alkoholabhängigkeit


                          Danke! Das ist genau die Antwort, die ich hören wollte!!! Ich glaube, dass es auch nicht sehr anspornend ist, wenn man immer und überall nur liest und hört, dass man es allein nicht schaffen kann.
                          Warum eigentlich? Was können andere, was ich aus mir heraus selbst nicht fertig bringe??? Ich glaube, der Wille, es all denen zu beweisen, die so denken, spornt zusätzlich an.
                          Einen schönen Sonntag wünsche ich allen!

                          Marladetta

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                          • Re: Alkoholabhängigkeit


                            Ich will damit verdammt nochmal einfach nur sagen, das sie sich nicht auf den Loorbeeren ausruhen soll, sondern tagtäglich,stündlich,minütlich sogar, damit rechnen muss, das es schlagartig vorbei sein kann.
                            Das man das alleine schaffen kann, weiss ich selbst, sogar aus eigener Erfahrung. So blöd bin ich ja nu' auch wieder nicht.

                            Kommentar


                            • Re: Alkoholabhängigkeit


                              Es ist aber nicht jeder Mensch gleich. Manche benötigen eben Hilfestellung, andere hingegen nicht. Der wichtiges Punkt ist aber sicerlich, dass man es selbst ernsthaft will.

                              Kommentar


                              • Re: Alkoholabhängigkeit


                                Habe ich jemals behauptet, dass du "blöd" bist? Wenn, dann sicherlich in einem ganz anderen Zusammenhang. Also unterstelle mir nichts, was ich nicht gesagt, oder gemeint habe.

                                Was dich betrifft, "vertraue" ich einfach darauf, dass du stark und "klug" genug bist, dass du die Konsequenzen kennst.

                                Jeder, der es geschafft hat von irgendeiner Sucht loszukommen, verdient m. E. den höchsten Respekt. Egal, ob er es alleine oder mit sonst irgendem bewerkstelligt hat. Also komm wieder runter.

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                                • Alkoholabhängigkeit


                                  Hallo Marladetta,

                                  du bist ja wohl nicht hier, um nur die Antworten zu hören, die dir nach dem Mund geredet sind;-) sonst könntest du dich vor den Spiegel setzen! Natürlich kann jeder von seiner Sucht wegkommen. Aber die Mischung macht es! Es gibt genug Beispiele, auch hier im Forum, wie leicht man "umkippt" und eine Schwäche zeigt, egal ob man will oder nicht. Es geht um das Erkennen der Gefahr, das eine einmal vorhandene Sucht dich latent ein Leben lang begleiten wird. Erfolg wünscht dir jeder auch ich! Aber neben allem Willen gehört auch Glück dazu! Das wünsche ich dir, die richtigen Begleiter im Leben!

                                  Kommentar


                                  • Re: Alkoholabhängigkeit


                                    Die Zahl der Suchtabhängigen ist hier sicherlich größer, als jener, die es geschafft haben. Aber nicht jeder will tatsächlich loskommen. Auch das muss man respektieren/akzeptieren.

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                                    • Re: Alkoholabhängigkeit


                                      Hallo, guten Abend zusammen!

                                      Ich bin ganz ergriffen, wie rege an dem Thema Anteil genommen wird, obwohl es sich hier doch um eine "Plauderecke" handelt. Lieben Dank!
                                      Aber vor allem möchte ich euch danken, dass ihr mich in der Meinung bestärkt, dass es schaffbar ist, von dem "Teufelszeug" wegzukommen, ohne dass man zuvor in der Gosse gelegen hat und anschließend über lange Zeit entgiftet und therapiert wird. Vielleicht ist es gerade noch früh genug für mich, den Absprung zu schaffen.
                                      Ich wollte auch wahrhaftig nicht die vorgegebene Antwort hören, auch wenn das vielleicht den Anschein hatte.
                                      Ich wollte von Leuten, die sich mehr oder weniger mit der Materie auskennen wissen, ob es möglich ist, wieder auf "den rechten Weg" zu kommen, ohne das ganz Prozedere.
                                      Vor allem wollte ich zum Ausdruck bringen, dass es sehr niederschmetternd ist, wenn man immer und überall nur liest/hört, dass das eh nicht geht. Das hat mir lange den Mut genommen, es einfach zu versuchen. Immer mit dem Gedanken beschäftigt, dass es sowieso sinnlos ist. Warum sollte ich heute nichts trinken, wenn ich eh keine Chance habe. Also: "Prösterchen"!
                                      Vielleicht sollten darüber diejenigen auch einmal nachdenken, die immer sagen, dass es keinen Zweck hat. Aufbauend ist das nicht...
                                      In diesem Sinne: nochmals ganz lieben Dank denjenigen, die mir Mut machen! Und denjenigen, die nicht daran glauben, möchte ich es gern beweisen. Ich hoffe, ich schaffe das!!! Auf jeden Fall werde ich weiter daran arbeiten und mein Ziel nicht aus den Augen lassen.
                                      Euch allen einen schönen Abend und eine gute und gesunde Zeit (schließlich befinden wir uns in einem Gesundheitsforum ;-))
                                      Eure Marladetta, die gerade einen frischen Brennessel-Limonengras-Tee neben sich stehen hat

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                                      • Re: Alkoholabhängigkeit


                                        Du packst das,wie gesagt du mußt es wollen dann gehts

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                                        • Re: Alkoholabhängigkeit


                                          Wohl bekomms. Allerdings ist von denjenigen, die dir geantwortet haben, sicherlich Nerea diejenige, die die meiste Erfahrung zum Thema Sucht hat.

                                          Kommentar


                                          • Re: Alkoholabhängigkeit


                                            Ist mehr Belastung denn Segen...

                                            Kommentar


                                            • Re: Alkoholabhängigkeit


                                              Das ist mir bewusst.

                                              Kommentar


                                              • Re: Alkoholabhängigkeit


                                                Eure Marladetta, die gerade einen frischen Brennessel-Limonengras-Tee neben sich stehen hat

                                                **Du scheinst da von einem Extrem in's andere zu rutschen...:-)
                                                Gab's da nix besseres ? So'n netten Früchtetee mit 'nem Spritzerchen Zitrone ?**

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                                                • Re: Alkoholabhängigkeit


                                                  Das wünsche ich dir, die richtigen Begleiter im Leben!

                                                  **Ja, die sind wohl wichtig. Vor allem NACHHER. Dann, wenn man sie wirklich braucht.
                                                  Vorher ist die Droge (welche auch immer) Dein Begleiter.**

                                                  Kommentar

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