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Buchempfehlung?

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  • Buchempfehlung?

    Kennt jemand das Buch von Paulo Coelho "Veronika beschließt zu sterben"?
    Es handelt von einer jungen Frau, die in eine Klinik eingeliefert wurde weil sie einen Selbstmordversuch unternahm (der aber gescheitert ist). Nun wird ihr gesagt, daß sie, auf Grund ihres Selbstmordversuches durch Tabletten ist ihr Herz so sehr geschädigt, dass sie nur noch 1 Woche zu leben hat. Anfangs findet sie sich wohl damit ab aber innerhalb dieser 1 Woche entwickelt sich ihr Wille zum Leben dermaßen, dass sie nicht mehr sterben möchte. (So oder so ähnlich zum Inhalt)
    Nun meine Frage: Ist dieses Buch schon für eine 16-jährige geeignet? Sie hat keinerlei solcher Probleme sondern wollte einfach nur ein interessantes Buch lesen. Wäre sie damit überfordert? Kann jemand andere Bücher empfehlen. (z.B. "Wüstenblume" hat sie schon gelesen und fand es sehr gut)


  • RE: Buchempfehlung?


    Zuletzt habe ich verschlungen:
    "Das Geheimnis der Puppe" (Hameswar). Meine Schwägerin konnte das nicht zuende lesen, weil sie die dunkle Stimmung nicht ausgehalten hat (es wird ein Kindermord angedeutet und in Rückblenden verarbeitet).

    Muss es denn so ein Buch mit dunkler Hintergrundstimmung sein? Meist sind Teens doch sowieso immer schon grüblerisch veranlagt, wäre da nicht etwas Spaßiges besser? Ich frag ja nur...

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    • RE: Buchempfehlung?


      Also mit Kindermord muss nicht unbedingt sein.

      Ich dachte gerade weil die Jugendlichen oft in solchen Stimmungen sind, können sie sich mit diesen Menschen identifizieren und ihre Gedanken zum positiven entwickeln/wenden.

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      • RE: Buchempfehlung?


        Es kommt eben sehr drauf an, wie diese Jugendliche sonst so ist, für was sie sich interessiert, an welchen Fragen sie sich derzeit "aufhängt".

        Ich hab mit 14/15 angefangen, von Däniken zu lesen (das ist der mit der Theorie, wir seien von Wesen aus dem All besucht worden) und in der Folge dann die Bibel (und zwar wiederholt). Mein Thema war in dieser Zeit alles, was auch nur entfernt mit Glaubensfragen zu tun hatte, da, wo die Wissenschaft an ihre Grenzen stößt. Und natürlich alles, was mit Sexualtität und Erotik zu tun hat...

        Grüße
        Anke

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        • RE: Buchempfehlung?


          Hallo Marie,

          ich verschenke immer wieder gerne "Der kleine Prinz" oder
          "Der träumende Delphin"....
          habe das auch irgendwann mal geschenkt bekommen und die zerfledderten Exemplare ziehen seitdem überall mit hin.

          "Veronika beschließt zu sterben" halte ich nicht für besonders toll für eine 16-jährige - aber das ist nur (m)eine Meinung.

          Grüße

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          • RE: Buchempfehlung?


            Wie wäre es mit dem Buch "Der Schwarm"? Ich kenne keinen, der nicht begeistert war.

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            • RE: Buchempfehlung?


              Hi

              "Der Schwarm" ist gut auch wenn er in der zweiten Hälfte doch ziemlich verliert. Die Frage ist natürlich was die betreffende 16 jahrige gern liest ? Also Themen und so?

              Tolot

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              • ein paar ältere schätzchen


                "Frühling für Anfänger" von Christian Rochefort (schluchz)

                "Sophies Welt" Jostein Garder (kann nie schaden)

                "Per Anhalter durch die Galaxis" Douglas Adams (wenn es gut ankommt, mehr davon)

                "Die Tagebücher des Adrian Mole" Sue Townsend (hier braucht man auch noch das zweite)

                "Schöne neue Welt" Aldous Huxley (weil die Englisch-Lehrer immer nur "1984" lesen lassen )

                "Steppenwolf" Herrmann Hesse (spiegelt 16-jährige Seelen)

                "Die Dreizehn ½ Leben des Käptn Blaubär" Walter Moers (weil’s nett ist)

                "Ich hab dir nie einen Rosengarten versprochen" Hannah Green (eigene Welt)

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                • nachtrag


                  und schnell noch was neueres hinterher.

                  "Doing it" Melvin Burgess (talk about sex)

                  "Switch" Christian Biniek (toll!)

                  bei den alten wären übrigens noch "Der Fänger im Roggen" und "Die Ilse ist weg" zu empfehlen

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                  • RE: ein paar ältere schätzchen


                    danke found und ihr anderen. Sind wirklich ein paar Bücher dabei, die interessant klingen. Werd mir einige vormerken.
                    Wichtig war mir aber trotzdem "Veronika...." weil mir dieses Buch persönlich sehr gut gefällt und mich zum nachdenken angeregt hat.

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                    • RE: Buchempfehlung?


                      Ich komme ein wenig spaet. Aber es draengt mich zu fragen, ob man einer Sechzehnjaehrigen wirklich noch die geistige Nahrung aussuchen sollte. Ist das nicht wie Kirche und Index? Mir haetten meine Eltern in dem Alter zwar durchaus noch etwas empfehlen koennen. Aber letzten Endes gewaehlt haben wuerde ich selber.

                      Wenn du Sorge hast wegen des Buches, koenntest du es doch mit deiner Tochter diskutieren, da du ja den Inhalt zu kennen scheinst.

                      Ich kenne keinen der anderen vorgeschlagenen Titel, ausser dem Faenger im Roggen. Aber einige klingen arg nach Herz und Schmerz und heile Welt. Ich hoffe gern, dass ich mich da in einem Irrtum befinde.

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                      • RE: Buchempfehlung?


                        siehste.
                        hätten deine eltern sich bemüht, dir ein paar bücher ans herz zu legen, würdest du vielleicht ja auch mehr kennen...
                        und na klar, die sachen von hedwig courths adams und
                        aldous pilcher sind natürlich schwer verkitschte schmonzetten.
                        aber was spricht eigentlich gegen herz und schmerz?

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                        • RE: Buchempfehlung?


                          Vieleicht der Realitätssinn?

                          Naja. Irgendwo hat Gerold ja Recht: mit 15 oder 16 habe ich mir auch ausgesucht, was ich lesen wollte. Allerdings hat mir auch - soweit ich mich erinnere - nie jemand ein Buch geschenkt, weil ich in meiner früheren Jugend lesen nicht so unmittelbar genossen habe. Meinen Faible für alles Geschriebene habe ich erst sehr viel später entwickelt. Durch Karl May beispielsweise habe ich mich förmlich hindurch kämpfen müssen, so interessant ich das auch fand. Dicke Bücher fand ich als Kind immer sehr anstrengend. Ich musste meist 2x die Leihfrist der Bücherei verlängern, um überhaupt zum Ende zu kommen. Schön war, dass ich freien Zutritt zum Bücherregal (den Bücherregalen!) meiner Mutter hatte. Ich durfte mir immer aussuchen, ohne zu fragen, ob das auch für mich geeigneter Lesestoff war. So bin ich zum Beispiel an Fanny Hill gekommen, als andere noch Hanny und Nanny gelesen haben...

                          Es gibt auch heute noch viele Bücher, die ich nie gelesen habe, obwohl sie mir in bester Absicht geschenkt (oder empfohlen) wurden. Ich erobere mir die Literatur selten auf Empfehlung. Die meisten interessanten Bücher entdecke ich zufällig - vielleicht ähnlich wie man Lieblingskleidung eher spontan/zufällig findet, wenn man gar nicht danach sucht oder welche benötigt...

                          Grüße
                          Anke

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                          • RE: Buchempfehlung?


                            Meine Tochter hat sich dieses Buch (Veronika beschließt zu sterben) von meinen Büchern selbst ausgesucht. Sie fing es schon an zu lesen nahm es zu meinem EX und dieser sowie seine Freundin meinten, es wäre noch nichts für sie. Ich bin nicht deren Meinung und so dachte ich, daß hier im Forum einige wären, die eventuell meiner Meinung sind oder mir Gründe nennen könnten, warum dieses Buch noch nicht so sinnvoll wäre.

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                            • RE: Buchempfehlung?


                              wenn sie's selbst ausgesucht hat: kein grund, der gegen das lesen spräche!

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