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wie soll ich mich verhalten?

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  • Re: wie soll ich mich verhalten?


    Hallo Rintintin2! Ich habe gerade Deinen Satz per sms geschrieben...."Momentan passt es nicht, es gibt viel zu tun, melde mich dann, wenn mir danach ist".:-) Danke für Deinen Rat....hat mir sehr geholfen und freue mich auf Deine Antwort! LG denkerin

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    • Re: wie soll ich mich verhalten?


      Hallo Ella!
      Ich hoffe und glaube es eigentlich nicht, dass ich so drauf bin. Aber ich habe 3 wunderschöne Jahre gehabt und er war vor der Therapie ein sehr liebenwerter und zuvorkommender Mann. Danke trotzdem für Deinen Rat, in mich hinein zu hören...das schadet ja nie!!! LG denkerin

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      • Re: wie soll ich mich verhalten?


        Hallo Marina33! Habe diesen Satz von Rini geschrieben, fand ich echt klasse! Danke für Deine Sicht der Dinge, ist immer interessant, wie Aussenstehende es sehen, man hat ja dann manchmal auch den Tunnelblick! LG denkerin

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        • Re: wie soll ich mich verhalten?


          Hallo Dr. Riecke! Habe genau diesen Satz auch geschrieben und erwarte keinerlei Reaktion von seiner Seite. Was mir jetzt auch wirklich bewusst geworden ist, ist die Tatsache, dass er nicht einmal während der letzten Wochen, Monate nach mir gefragt hat. Ich wurde letztes Jahr Anfang November operiert, hatte Unterleibkrebs im 1. Stadium. Gottlob ging alles gut, ich fühle mich wohl. Aber allein, dass er nicht mal fragt, wie es mir geht, hat mich jetzt endgültig zu dem Schluss gebracht, dass ich ohne Kontakt zu ihm sein will. Jeder soll seinen eigenen Weg gehen und das ohne Hassgefühle oder ähnliches. Ihnen einen schönen Wochenbeginn und herzliche Grüsse von denkerin

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          • Re: wie soll ich mich verhalten?


            Ah! Wunderbar!... :-)

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            • Re: wie soll ich mich verhalten?


              ". Ihnen einen schönen Wochenbeginn .."

              Danke, ich bemühe mich und große Zustimmung zu Ihrem Entschluss.

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              • Re: wie soll ich mich verhalten?


                Hallo Dr. Riecke!
                Bevor ich gleich zum Dienst muss, noch eine kurze Mail an Sie!
                Habe gerade eine sms von ihm bekommen, in der folgendes steht: Liebe B.....wenn Du mir schreibst, wann ich Dich erreichen kann, rufe ich Dich gerne an. LG T
                Damit habe ich jetzt gar nicht gerechnet und da ich ihm jetzt nicht wieder das Fädenziehen überlassen will, habe ich mir jetzt überlegt, dass ich darauf nicht mehr reagiere und mir eine neue Handynummer zulegen werde. Es wühlt sonst immer alles wieder auf und ich bin auf einem so guten Weg, wieder zur Ruhe zu kommen......das will ich mir nicht kaputt machen lassen.Möchte jetzt bitte Ihre wertgeschätzte Meinung dazu....lg denkerin

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                • Re: wie soll ich mich verhalten?


                  Aber genau darum geht's, das du,du,du die Fäden in der Hand hast... :-)
                  *Liebe B.....wenn Du mir schreibst, wann ich Dich erreichen kann, rufe ich Dich gerne an. LG T*

                  Jetzt ( wurde ich umbedingt zurück schreiben)

                  Lieber T,
                  Geduld, wann es mir passt melde ich mich.

                  So merkt er das er nicht machen kann mit dir was ER möchte und dann nicht mehr wann oder WIE er es möchte, und er ist sicher ( viel zu sicher) das du Schwach wird... gönne es ihm nicht, denke einfach an dich, aber wichtig ist nur das du als Frau " bestimme", wie was läuft.

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                  • Re: wie soll ich mich verhalten?


                    Ich hatte ähnliche Gedanken wie Rini.

                    Schreib ihm zurück, dass er Deine Haltung respektieren soll und dass Du keine Anrufe wünschst.

                    Er hat halt Deinen Satz zu wörtlich genommen.

                    Du kannst ihm natürlich auch deutlich schreiben, dass Du ihn nicht mehr sehen und hören möchtest.

                    Du musst Deine Handynummer nicht wechseln. Geh halt einfach nicht ran, wenn er anruft. Auch wenn es schwerfällt.

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                    • Re: wie soll ich mich verhalten?


                      Wie kindisch, wie unaufrichtig!

                      Drei Jahre seid ihr zusammen gewesen, jeder von euch hat aus diesen drei Jahren ganz bestimmt viele Kostbarkeiten erhalten und nun Nummer ändern ? Angeben, dass man sich auf einmal toll fühlt? Hast du den Mut nicht, dass du wahr bist Denkerin?

                      Was ist dabei, wenn du abhebst und klar sagst, im Moment wäre dir einfach nach Ruhe von diesem Hick-Hack und Hin und Her. Man kann doch ruhig sagen, dass man angeschlagen ist und zum Sammeln einfach einmal NICHTS braucht. Bestimmt hast du gelitten, zusammengerechnet auch sehr viel gegeben, mit viel Mühe an dieser Beziehung gearbeitet, aber nun ist Zeit zurückzutreten, und sich zu fragen, ob es das wert war.

                      Vielleicht hast du im Moment den Wunsch, die Nummer zu ändern, doofe Sprüche zu klopfen, dich zu rächen etc. - aber das geht letztendlich alles auf deine Kosten. DU fühlst dich dann schlecht, nicht er etwa. Nach einer kurzen Dauer der Genugtuung ist richtig lange Pause dann mit allem, was mit Zuwendung und Liebe zu tun hat. Das ist das Verhalten und Benehmen des "Schmollers" und aus diesem Schmollwinkel kommt man schwer wieder heraus.

                      Viel ehrlicher wäre eine Konfrontation, eine richtige Aussprache, ein erwachsenes Auseinander-gehen, mit Verständnis für deine Verletzlichkeit, mit Begreifen von seiner Sicht. Oder?

                      Dieser Mann ist vielleicht im Unrecht, ein jämmerlicher Klops bestimmt, aber musst du das auch sein?

                      Sag dir, ich habe sehr viel Gutes zu geben, nicht jeder aber hat mich verdient.
                      Mit diesem Rückgrat such dir aus, wer dir wirklich gut tut, alle anderen lasse abblitzen.
                      Sich verstecken, heimlich die Kurve kratzen, womöglich noch die Vorhänge zuziehen, passt das zu dir?

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                      • Re: wie soll ich mich verhalten?


                        Hi elektra,
                        Lasse ihr einfach Zeit ihr leben jetzt und Heute, zu genissen... Er geniert sich nebenbei kein Bisschen seine zu leben...und sogar bei ihr damit zu hausieren... Vielleicht mag er ihr über seine tolle neue Liebe zu berichten? Und vielleicht sollte Sie gleich auf Kumpel machen ?
                        Weiss du, es geht hier um Sie, da Sie auf dem Kurz ihre Selbstbewusstsein wieder dabei zur erlangen ist.
                        Es geht auch darum das Sie nicht springen soll, wenn er "Mama" ruft, (übrigens eine dein Schwäche) :-)

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                        • Re: wie soll ich mich verhalten?


                          Also spontan find ich erstmal komisch, dass in einer Burnout-Therapie die Beziehungsunfähigkeit eines Patienten diagnostiziert wird. Schon klar, dass sich das gegenseitig bedingen kann. Jedoch erscheint es mir aufgrund deiner Beschreibung so, als ob irgendein Ereignis während der Therapie ziemlich starken Einfluss auf die Meinung/Einstellung deines Parterns hatte. Egal, ob das jetzt Handlungen des Therapeuten waren, oder ob er selber zu dem Schluss gekommen ist, er sei nicht beziehungsfähig. Es ist zwar hart, aber ich würde ertsmal abwarten und davon ausgehen, dass es sich bei der aktuellen emotionalen Lage deines Partners um ein Zwischenstadium in der Therapie handelt. Burnout sollte man nicht verharmlosen. Ich denke einen Rückschluss, wie es mit eurer Beziehung weitergehen soll kannst du erst ziehen, wenn die Therapie abgeschlossen ist. Und ich würde ihn auf keinen fall unter Druck setzen.

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                          • Re: wie soll ich mich verhalten?


                            [quote Elektraa]Wie kindisch, wie unaufrichtig!

                            Drei Jahre seid ihr zusammen gewesen, jeder von euch hat aus diesen drei Jahren ganz bestimmt viele Kostbarkeiten erhalten und nun Nummer ändern ? Angeben, dass man sich auf einmal toll fühlt? Hast du den Mut nicht, dass du wahr bist Denkerin?

                            Was ist dabei, wenn du abhebst und klar sagst, im Moment wäre dir einfach nach Ruhe von diesem Hick-Hack und Hin und Her. Man kann doch ruhig sagen, dass man angeschlagen ist und zum Sammeln einfach einmal NICHTS braucht. Bestimmt hast du gelitten, zusammengerechnet auch sehr viel gegeben, mit viel Mühe an dieser Beziehung gearbeitet, aber nun ist Zeit zurückzutreten, und sich zu fragen, ob es das wert war.

                            Vielleicht hast du im Moment den Wunsch, die Nummer zu ändern, doofe Sprüche zu klopfen, dich zu rächen etc. - aber das geht letztendlich alles auf deine Kosten. DU fühlst dich dann schlecht, nicht er etwa. Nach einer kurzen Dauer der Genugtuung ist richtig lange Pause dann mit allem, was mit Zuwendung und Liebe zu tun hat. Das ist das Verhalten und Benehmen des "Schmollers" und aus diesem Schmollwinkel kommt man schwer wieder heraus.

                            Viel ehrlicher wäre eine Konfrontation, eine richtige Aussprache, ein erwachsenes Auseinander-gehen, mit Verständnis für deine Verletzlichkeit, mit Begreifen von seiner Sicht. Oder?

                            Dieser Mann ist vielleicht im Unrecht, ein jämmerlicher Klops bestimmt, aber musst du das auch sein?

                            Sag dir, ich habe sehr viel Gutes zu geben, nicht jeder aber hat mich verdient.
                            Mit diesem Rückgrat such dir aus, wer dir wirklich gut tut, alle anderen lasse abblitzen.
                            Sich verstecken, heimlich die Kurve kratzen, womöglich noch die Vorhänge zuziehen, passt das zu dir?[/quote]

                            WOW!

                            Liebe Elektraa, danke für diesen Kommentar.

                            Authentisch sein, wahrhaftig sein mit sich selbt, mit seinem gegenüber, mit den eigenen Verletzungen und Verletzlichkeit und das ebenso authetntisch und wahrhaftig zu kommunizieren. Sichtbar sein und sich sichtbar machen, ohne Angst, sondern mit erhobener Stirn.

                            Das ist wahrlich die Königsdisziplin.

                            Ich hoffe Denkerin beherzigt deine klugen Worte.

                            Ella

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                            • Re: wie soll ich mich verhalten?


                              [quote GerAu]Egal, ob das jetzt Handlungen des Therapeuten waren, oder ob er selber zu dem Schluss gekommen ist, er sei nicht beziehungsfähig. Es ist zwar hart, aber ich würde ertsmal abwarten und davon ausgehen, dass es sich bei der aktuellen emotionalen Lage deines Partners um ein Zwischenstadium in der Therapie handelt. Burnout sollte man nicht verharmlosen. Ich denke einen Rückschluss, wie es mit eurer Beziehung weitergehen soll kannst du erst ziehen, wenn die Therapie abgeschlossen ist. Und ich würde ihn auf keinen fall unter Druck setzen.[/quote]

                              Ich nehme das zum Anlass etwas mehr aus meiner persönlichen Erfahrung zu schildern. Da ich selbst viele Jahre wegen Depressionen und Burnout in Behandlung war, habe ich viel Verständnis für beide Seiten.

                              Es handelt sich um eine Erkrankung welche aus meiner Erfahrung niemals vollständig weg geht. Man ist als Betroffener immer gefährdet wieder rein zu rutschen und man muss immer, täglich, rechtzeitig die Zeichen erkennen wann man gefährdet ist wieder rein zu schlittern.

                              Der Heilungsprozess verlangt sehr viel Selbstfürsorge und Selbstverantwortung und zwar täglich und ebenso auch ein Gefühl dafür wie es dem Partner damit geht, wie viel kann man der Beziehung zumuten und wo die Grenze ist.
                              Man neigt dazu die Kraftreserven die da sind an zu zapfen weil bei einem der Tank leer ist. In diesen Sinne und aus dieser Erfahrung heraus habe ich dir Denkerin auch das erste Posting geschrieben.
                              Als Betroffene kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, dass ein erfolgreicher Weg aus Depressionen und Burnout nicht damit einhergeht sich alle Kapriolen zu erlauben, wie zB per SMS Schluss zu machen wegen einem anderen und anschließend sich weiterhin an dem Ex-Partner bedienen zu wollen, als sei es ein Objekt den man nach Belieben aussaugen kann und anschließend weg werfen kann. Das sind nicht automatische Begleiterscheinungen der Depression oder einem Therapieprozess, sondern haben eher etwas mit der jeweiligen Persönlichkeit an sich zu tun.
                              Denn nicht jeder Mensch welcher an Depressionen oder Burnout erkrankt handelt auf diese krasse egozentrische Art und Weise.
                              Jemandem der an Depressionen erkrankt ist kann man durchaus das Bewusstsein zu trauen zu erkennen, dass er nicht endlos vom Partner verlangen kann, möge bitte immer und jederzeit Verständnis haben, Rücksicht nehmen und seine Bedürfnisse hinten an stellen weil man selbst Depressionen und Burnout hat. Es sei denn man ist ein Mensch der von seiner Persönlichkeit her so veranlagt oder strukturiert ist.

                              Nur weil man Depressionen hat und sich zunächst auf sich besinnen muss, heißt es nicht, dass man auf andere Menschen herumtrampeln muss. Ich selbst habe es auch ohne geschafft. Mein Mann hat es in dieser Zeit sehr schwer gehabt und ich war obwohl depressiv durchaus in der Lage auch seinen Leidensdruck zu erkennen.
                              Für mich gab es in dieser Zeit nicht nur ich, ich, ich, sondern auch immer dieses "Wir", diesen Wunsch nicht alles den Bach runter gehen zu lassen was uns als Paar ausmacht. In meiner schlimmsten Zeit war für mich meine Beziehung ganz zentral wichtig, es gab etwas wofür ich kämpfen wollte. Heute sagt mein Mann, wertschätzend gemeint, er sei ein wenig neidisch darauf, wie ich mich durch diese Krankheit heraus entwickelt und was ich alles geschafft habe.
                              Ich weiß wie es ist wenn nichts mehr geht, wenn man versucht mit leerem Tank und angezogener Handbremse gleichzeitig aufs Gas zu drücken. Man hat schlichtweg nicht mal die Kraft einen Fuß vor dem anderen zu stellen, jede Handbewegung ist ein Kraftakt. Als sei man innerlich gelähmt, leer, bewegungsunfähig. Es ist nicht nur psychisch sondern auch körperlich ein ganz schrecklicher Zustand, wie ein schlimmer Alptraum aus dem man versucht auf zu wachen aber doch bei vollem Bewusstsein wie gelähmt da liegt.
                              Doch ich hatte es immerhin geschafft, obwohl ich teilweise nicht mal in der Lage war mich zu duschen oder was an zu ziehen, morgens meinem Mann einen Kaffee zu machen und zu schauen, dass er ein frisch gebügeltes Hemd hat. Immerhin konnte ich mich durch kleine Gesten durchringen meinem Mann zu zeigen, dass er mir wichtig ist und ich mich so gut es eben nur ging um ihn kümmere. Das klingt jetzt vielleicht voll nach 60ger Hausfraueninternat, aber es war so und es hat mir enorm geholfen. Es war für mich eine Art innere Struktur, ein Ziel, eine Aufgabe, etwas das mir persönlich wichtig war zu machen. Mein Mann sagt heute noch so mit ein wenig stolzer Selbstzufriedenheit: „Mensch, meiner Frau ist immer wichtig, mich gut anzukleiden…..“ Eben das war mir immer wichtig, dass mein Mann der immer schon an seinem Selbst gezweifelt hat, der von seinem Vater immer gehört hat „Du kannst nichts, du bist nichts, du hast nichts verdient, di wirst immer ein Versager sein.“, dass ich hinter ihm stehe und ihm wie ein Spiegelbild zeige was für ein charismatischer, talentierter und gut aussehender Mann er ist. Denn obwohl und vielleicht gerade weil ich so depressiv war, konnte ich auch meinen Mann differenzierter sehen, was ihn geprägt hat, warum er diese Probleme und Selbstzweifel hatte. Dazu war ich minimal trotz Depressionen in der Lage fest zu stellen welche Probleme mein Mann gleichzeitig hat und eine kleine Wenigkeit auch für ihn zu tun.
                              Ich habe, als es mir schlecht ging und mein Mann auf der Arbeit Urlaub angespart hat um mit mir in den Urlaub zu fahren ihn sogar hintergangen, weil ich den Hintergedanken hatte, dass sich mein Mann den Traum erfüllt den Jakobsweg zu gehen. Ich wusste, dass er dafür 5 Wochen brauchen wird und er hatte durch Überstunden Urlaubstage angespart um mit mir eine längere Reise zu machen. Als es so weit war und er buchen wollte, habe ich ihn vor vollendeten Tatsachen gestellt: „Du fliegst jetzt alleine nach Pamplona“.
                              Wenn man als depressiver-Burnout-Partner nicht mehr in der Lage ist minimal auf den Partner zu achten und von sich auch die eine oder andere minimale Anstrengung zu leisten, dass dieser ein klein wenig auch etwas zurück bekommt, dann sollte man diese Beziehung auch nicht mehr weiter führen. Es sei denn man möchte diesen Menschen benutzen.
                              Um aus Depressionen raus zu kommen bedeutet es noch lange nicht, dass man einen Ego-Trip fahren muss ohne Rücksicht auf Verluste und indem man beim Partner verbrannte Erde hinterlässt. Das ist nicht der Heilungsweg.

                              Also irgendwo ist auch mal wirklich gut mit dem "Ich habe Depressionen-Du musst als mein Partner auch was aushalten können-Bonus"! Um nicht zu vergessen, dass in diesem Fall die Partnerin, also du liebe Denkerin sogar Krebs hattest. Ich weiß was Depressionen sind, aber diese sind bei weitem nicht mit Krebs zu vergleichen.
                              Es gibt eben für Partner von Menschen mit Depressionen auch mal Grenzen und als Betroffener muss man das auch mal so akzeptieren und sich aktiv um Schadensbegrenzung bemühen wenn einem der Partner am Herzen liegt.
                              Du liebe Denkerin, stehst mit deiner eigenen Krebs-Erkrankung um Himmels Willen auf keinen Fall in irgendwelcher Bringschuld! Bitte, pass auf dich auf und gehe liebevoll und fürsorglich mit dir um!
                              Opfere dich nicht für einen depressiven Partner der nichts geben kann und/ oder möchte.
                              Liebe Grüße,
                              Ella

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                              • Re: wie soll ich mich verhalten?


                                [quote Ella26][quote GerAu]
                                Denn nicht jeder Mensch welcher an Depressionen oder Burnout erkrankt handelt auf diese krasse egozentrische Art und Weise.
                                Jemandem der an Depressionen erkrankt ist kann man durchaus das Bewusstsein zu trauen zu erkennen, dass er nicht endlos vom Partner verlangen kann, möge bitte immer und jederzeit Verständnis haben, Rücksicht nehmen und seine Bedürfnisse hinten an stellen weil man selbst Depressionen und Burnout hat. Es sei denn man ist ein Mensch der von seiner Persönlichkeit her so veranlagt oder strukturiert ist.
                                [/quote]

                                Volle Zustimmung Ella.
                                Manchmal scheint es als würde man jemanden mit einer psychischen Erkrankung eine gewisse Zurechnungsunfähigkeit zugestehen, das ist aber schon fast beleidigend für jene, die trotzdem alles versuchen niemanden zu sehr zu strapazieren.

                                Es ist eher eine Handlungsunfähigkeit, Überforderung und trübe Gedanken, die aber nicht das Wissen um richtig oder falsch außer Kraft setzen.
                                Ich denke bei Burn-Out ist die Bereitschaft mehr durchgehen zu lassen alleine dem Begriff geschuldet, der mit viel Arbeit und Leistung in Verbindung gebracht wird und somit darf derjenige auch mal nur an sich denken, auch auf Kosten anderer da er ja so viel geackert hat und man ihm was schuldig ist. Wohingegen einer Depression immer noch
                                der Makel der Faulheit und des nicht Wollens anhängt.
                                Meiner Meinung nach sind Folgen und Ursachen ziemlich identisch.

                                Es ist oft so das es jemanden mit Depressionen eher zu schaffen macht das andere darunter leiden und das den Rückzug aus der Gesellschaft beschleunigt, oder es ist einem eh alles egal.
                                Bei deinem Freund Denkerin, kann ich mir gut vorstellen das er durchaus egoistisch veranlagt ist, es nur nie so leben konnte da er die Konsequenzen fürchtete, denn auch Egoisten wissen was sie tun und was sie lieber lassen sollten.
                                Oft kommt dann in der Therapie ein Satz wie: Sie müssen erst mal gesund werden, vor allem an sich denken und alle anderen mal hinten anstellen."
                                Für manche ist das vielleicht eine Einladung Dinge zu probieren die andere verletzen und die Möglichkeit das Deckmäntelchen der Krankheit samt therapeutischer Empfehlung darüber zu legen, auch wenn diese Empfehlung vielleicht etwas anders gemeint war.
                                Eins ist sicher, der Folgen ihres Tuns sind sich auch Burnout Patienten bewusst und sie wissen auch sehr genau was sie dem anderen abverlangen wenn sie mal zwischendurch eine andere Partnerin testen, um zu sehen bei welcher es ihm besser gefallen würde.

                                Krankheit hin oder her, er hat dich doch recht schändlich behandelt und ausgenutzt und das ganz sicher im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte. Wer sich auf eine andere Frau einlässt und angibt das er verliebt sei, der ist sicher auch nicht so am Boden das er sich nicht darüber Gedanken machen kann wie er damit etwas fairer umgehen könnte.

                                Er war feige und egoistisch und seinen Burnout nutzt er auch noch als willkommene Ausrede für sein schlechtes Benehmen.

                                Kommentar


                                • Re: wie soll ich mich verhalten?


                                  Hi Ela,
                                  möchte mich für dein Bericht bedanken, mir hat es extrem gut gefallen.

                                  *Also irgendwo ist auch mal wirklich gut mit dem "Ich habe Depressionen-Du musst als mein Partner auch was aushalten können-Bonus"! Um nicht zu vergessen, dass in diesem Fall die Partnerin, also du liebe Denkerin sogar Krebs hattest.*
                                  Vielleicht hat er "Rücksicht" nicht gefragt wie es ihr ginge, ich bin für so ein Verhalten blöderweise prädestiniert.- Aber, der Punkt ist, in eine Partnerschaft ist es allerdings unter alle Kanone, es hat sogar was fieses, es passt auch null zu eine Partnerschaft das sogar (egal) in welsche form.
                                  Daher tipp ich auch auf eine Extreme zuuu gute... oder besser gesagt... ganz schlechte Portion Egoismus. Er hatte auch sogar gesagt das er an Sich denken will, ok, nur die Proportion von Egoismus scheint er nicht erforscht für sich zu haben, klar sollte Jeder davon ( eine Portion haben, es ist ganz wichtig sogar) ... aber so etwas ? ist für mich kein Gesundes Egoismus und in der tat Ela der Grund Charakter ist es. Hoffen wir für ihm das die Therapie diese ( Extreme ausgedehnte Macke) anspricht.

                                  Kommentar


                                  • Re: wie soll ich mich verhalten?


                                    Danke Ella26....Omnia aequo animo ferre sapientis est!
                                    Omnia bona mea mecum sunt!
                                    Dir einen schönen Tag.....denkerin

                                    Kommentar


                                    • Re: wie soll ich mich verhalten?


                                      Danke Tired! Omnia aequo animo ferre sapientis est!
                                      Omnia bona mea mecum sunt!
                                      Dir einen schönen Tag.....denkerin

                                      Kommentar


                                      • Re: wie soll ich mich verhalten?


                                        " dass ich darauf nicht mehr reagiere.."

                                        So könnte man das machen.
                                        Noch besser für Ihre Verarbeitung wäre eine aktive Variante.
                                        Etwa ein Schlusswort, dass Sie enttäuscht sind von seiner Haltung und in Zukunft ohne ihn sicher glücklicher werden.

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                                        • Re: wie soll ich mich verhalten?


                                          Hallo Dr. Riecke!
                                          Da haben Sie bestimmt recht, allerdings habe ich gerade eine sms von ihm bekommen, er hätte meine Festnetznummer "aus Versehen" gelöscht, ich soll sie ihm per sms schicken... und irgendwie ist mir das jetzt zu blöd....entschuldigen Sie bitte diesen Ausdruck. Wie gesagt, ich wünsche ihm wirklich, dass er glücklich wird, allerdings nicht mit mir, das ist vorbei für mich. Ich habe momentan auch keinen Gesprächsbedarf, in einigen Wochen evtl, aber den Zeitpunkt möchte ich bestimmen, mir ist das jetzt zu früh. Ich möchte bewusst einige Wochen verstreichen lassen, damit er sich wieder ins reale Leben einfindet. In diesem Sinne, eine schöne Woche für Sie.....Omnia aequo animo ferre sapientis est! denkerin

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                                          • Re: wie soll ich mich verhalten?


                                            *und irgendwie ist mir das jetzt zu blöd*
                                            Das ist es auch. Alsoooo das Schlusswort wäre für mich.

                                            *Tue mir bitte ein Gefallen, lösche bitte auch diese Nr.
                                            alles gute für dich.*

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                                            • Re: wie soll ich mich verhalten?


                                              Guten Morgen Dr. Riecke! Inzwischen habe ich mir Gedanken gemacht und finde diese Weisheit sehr lebenswert.
                                              Es gibt nur einen Weg zum Glück und der bedeutet, aufzuhören mit der Sorge um Dinge, die jenseits der Grenzen unseres Einflussvermögens liegen. Epiktet
                                              In diesem Sinne, einen schönen Tag für Sie und alle hier im Forum von denkerin

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                                              • Re: wie soll ich mich verhalten?


                                                [quote denkerin]
                                                Es gibt nur einen Weg zum Glück und der bedeutet, aufzuhören mit der Sorge um Dinge, die jenseits der Grenzen unseres Einflussvermögens liegen. Epiktet
                                                [/quote]

                                                Hi Denkerin,

                                                vielleicht kennst du den Spruch schon, der zu meinen Favoriten gehört, ich finde er komplettiert das noch etwas:

                                                "Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
                                                den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
                                                und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden."

                                                Der Fokus liegt natürlich nicht auf dem Gebetscharakter.()

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                                                • Re: wie soll ich mich verhalten?


                                                  "Der Fokus liegt natürlich nicht auf dem Gebetscharakter."

                                                  Die angesprochene Weisheit gilt für fast alle Lebensbereiche, ob man im Stau steht oder unbedingt seinen Partner ändern möchte, stets ist es hilfreich, zu akzeptieren, dass manches nicht geht.

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                                                  • Re: wie soll ich mich verhalten?


                                                    dem kann ich nur zustimmen Tired (8)) und ich habe auch noch einen...
                                                    Alles hat seine Zeit. Ein Spruch, dessen Bedeutung man bei längerem Leben immer mehr anerkennen lernt; diesem nach gibt es eine Zeit zu schweigen, eine andere zu sprechen.

                                                    Johann Wolfgang von Goethe

                                                    in diesem Sinne....alles Liebe von denkerin

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