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Risiken, Folgen ....

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  • Risiken, Folgen ....

    Sehr geehrter Herr DR. Völkert!
    Vor kurzer Zeit wurde der "PAP IVa" diagnostiziert, dessen medizinischen Massnahmen mir in Kürze blühen...
    Ich habe schon allein vor der Narkose eine scheiss Angst, die auf diversen Gründen basieren:
    1. Untergewicht als Folge jahrelanger anorexia nervosa+bulemia nervosa (1.76cm/48-52kg/32y)
    2. Regelmässiger Missbrauch von Laxantien(Dulcolax)
    3. Regelmässige Einnahme von Diurethika(triampteren comp)
    4. chronische Herz/Rhytmusstörung seit Jahren (keine Medikamente)
    5. Asthma mit Neigung zu Ödembildung (>triampteren)
    6. seit zwei Jahren regelmässige Amphetamin-einnahme in Speed-ähnlicher Konsistenz(>konstant, bis auf die 3 Tage "Koma-Schlaf" die ich im Anschluss an die 3-5tägige Wach/Aktivphase halte)

    Die Diagnose ansich konnte mich demnach nicht wirklich schocken.(8|)
    Was mir aber seitdem ununterbrochen im Hirn spukt, ist halt die Angst vor der Narkose ... ob ich die Bullendosis benötige/nicht vorzeitig erwache/vielleicht gar nimmer erwache/... (:8)

    Ich wäre Ihnen mehr als dankbar für ein paar Zeilen über mein reelles Risiko und ob ich aufgrund des Eingriffes mit Folgen aufgrund der Wechselwirkung(en) rechnen muss.

    Aus psychologischer Sicht kann ich mir eine Antwort Ihrerseits durchaus denken, diese sogar noch auf der Logik-Schiene nachvollziehen. Ja, vielleicht ist es pervers nach Risiken zu fragen und Angst zu haben, wenn man so unsorgsam mit seiner Gesundheit umgeht wie ich!
    Steht jedoch nicht zur Debatte!
    Doch sollte es definitiv eines meiner letzten Kapitel sein, möchte ich das definitif wissen, folgerichtig auch meine Entscheidungen treffen.

    Wenngleich sich Ihnen nach meinen Zeilen hier die Haare sträuben, so bitte ich dennoch um Ihren fachmännischen Rat. Einem Arzt in meiner Umgebung werde ich mich mit meiner kompletten Sympthomatik auf keinen Fall anvertrauen!!! Nicht einmal der mir wertvollste und wichtigste Mensch hat eine Ahnung von dem Umfang - wird es auch niemals haben, sofern ich "Herr meiner Sinne" bin.

    Mit der Bitte um Verständnis meiner Ängste vor dem, was bevor steht
    verbleibe ich mit freundlichem Gruss

    Alice (against all Norms and society) B)


  • Re: Risiken, Folgen ....


    Hallo Alice,
    für eine korrekte Beantwortung Ihrer Fragen wäre es wichtig zu wissen, welcher Eingriff bei dem Befund vorgesehen ist. Ich v e r m u t e , daß eine Konisation, das heißt eine kegelförmige Gewebeentnahme aus dem Muttermund durchgeführt werden soll. Wenn das so sein sollte, ist für den Eingriff nicht unbedingt eine Vollnarkose notwendig. Eine Konisation kann ohne Probleme in rückenmarknaher Narkose = Spinalanästhesie durchgeführt werden. Dieses hätte den Vorteil, daß unabhängig von dem von Ihnen ausgeübten Medikamenten - und Drogenmißbrauch eine sichere Schmerzausschaltung auf jeden Fall gewährleistet ist, ohne daß ggfs. höhere Dosierungen notwendig würden oder Wechselwirkungen zu beachten sind.
    Trotzdem erachte ich es als notwendig, vor der Operation die Herzrhythmusstörungen auf jeden Fall untersuchen bzw. behandeln zu lassen.
    Zu Ihrer eigenen Sicherheit halte ich es weiterhin für notwendig, den Narkosearzt in einem vertraulichen Gespräch über a l l e Aspekte Ihres Gesundheitszustandes zu informieren, damit es während und nach der OP keine unliebsamen Überraschungen gibt. Diese Informationsweitergabe gebietet sich aus dem Grundsatz der Fairness gegenüber den Sie behandelnden Ärzten, die vor, während und nach dem Eingriff die medizinische Verantwortung für Ihr Wohlergehen tragen.
    Gruß F. V.

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