Sehr geehrter Dr. Kreutzig-Langenfeld,
ich würde mich sehr über Ihren Rat freuen.
Geschehnisse in Kürze:
Ich befinde mich in Vietnam und hatte in Hanoi das unerfreuliche Erlebnis eines gerissenen Kondoms bei Kontakt mit einer vietnamesischen Bekannten (Hintergrund: Anfang 20, Studentin, bisherig nach eigener Aussage nur zwei Sexualkontakte allerdings in offener Beziehung, jedoch keinerlei Verbindung zu gewissen "Dienstleistungen".)
Ergebnis: Nach 10 Tagen Rötung des Harnröhrenausgangs, nach 14 Tagen minimaler weißlich trüber Tropfen sichtbar, der aber nicht ausfloss, nach 15 Tagen morgendlicher eitriger Ausfluss und leichtes Brennen nach dem Wasserlassen. Ein an diesem Tag aufgesuchter Arzt weiter im Süden des Landes diagnostizierte nach Abstrich mikroskopisch Gonorrhoe und verschrieb über 7 Tage, je 3x täglich zu Mahlzeiten: Ciprofloxacin 500 mg p.o., Cefixim 200 mg p.o., Biolac Forte 500 mg (Probiotika) p.o.
Soweit ich mich nun informieren konnte entspricht das nicht der empfohlenen Therapie (Azithromycin) und der Arzt selbst sagte eine Resistenz gegen Ciprofloxacin sei gut möglich.
Konkrete Fragen:
- Ist anzunehmen, dass 3x 200 mg Cefixim p.o. über 7 Tage das Problem löst, sofern Ciprofloxacinresistenz vorliegen sollte?
- Kann ich den Behandlungserfolg selbst abschätzen? Ich befinde mich in Tag 3 der Behandlung, habe keinen weiteren Bonjour-Tropfen erlebt es ist aber weiterhin milchige Flüssigkeit (nach langer Ruhe ohne Toilettengang) am Ausgang der Harnröhre sichtbar (ist das ein zu erwartender Fortschritt?). Mir ist bewusst dass 7 Tage nach Therapieende eine Nachkontrolle erfolgen muss, aber wenn die Antibiotika nicht ausreichend anschlagen würde ich gerne frühzeitig auf einen wirksamen Wirkstoff umsteigen und nicht erst warten.
- Der Arzt hat zwei Abstriche genommen, mit dem einen bestätigte der Gnokokken, mit dem anderen schloss er Chlamydien aus - ist letzterem Befund zu trauen?
Die Behandlung schlägt an, ich möchte nur gerne wissen woran ich erkennen würde wenn sie das nicht in ausreichendem Maße tut.
Vielen Dank im Voraus
Mit freundlichen Grüßen!
ich würde mich sehr über Ihren Rat freuen.
Geschehnisse in Kürze:
Ich befinde mich in Vietnam und hatte in Hanoi das unerfreuliche Erlebnis eines gerissenen Kondoms bei Kontakt mit einer vietnamesischen Bekannten (Hintergrund: Anfang 20, Studentin, bisherig nach eigener Aussage nur zwei Sexualkontakte allerdings in offener Beziehung, jedoch keinerlei Verbindung zu gewissen "Dienstleistungen".)
Ergebnis: Nach 10 Tagen Rötung des Harnröhrenausgangs, nach 14 Tagen minimaler weißlich trüber Tropfen sichtbar, der aber nicht ausfloss, nach 15 Tagen morgendlicher eitriger Ausfluss und leichtes Brennen nach dem Wasserlassen. Ein an diesem Tag aufgesuchter Arzt weiter im Süden des Landes diagnostizierte nach Abstrich mikroskopisch Gonorrhoe und verschrieb über 7 Tage, je 3x täglich zu Mahlzeiten: Ciprofloxacin 500 mg p.o., Cefixim 200 mg p.o., Biolac Forte 500 mg (Probiotika) p.o.
Soweit ich mich nun informieren konnte entspricht das nicht der empfohlenen Therapie (Azithromycin) und der Arzt selbst sagte eine Resistenz gegen Ciprofloxacin sei gut möglich.
Konkrete Fragen:
- Ist anzunehmen, dass 3x 200 mg Cefixim p.o. über 7 Tage das Problem löst, sofern Ciprofloxacinresistenz vorliegen sollte?
- Kann ich den Behandlungserfolg selbst abschätzen? Ich befinde mich in Tag 3 der Behandlung, habe keinen weiteren Bonjour-Tropfen erlebt es ist aber weiterhin milchige Flüssigkeit (nach langer Ruhe ohne Toilettengang) am Ausgang der Harnröhre sichtbar (ist das ein zu erwartender Fortschritt?). Mir ist bewusst dass 7 Tage nach Therapieende eine Nachkontrolle erfolgen muss, aber wenn die Antibiotika nicht ausreichend anschlagen würde ich gerne frühzeitig auf einen wirksamen Wirkstoff umsteigen und nicht erst warten.
- Der Arzt hat zwei Abstriche genommen, mit dem einen bestätigte der Gnokokken, mit dem anderen schloss er Chlamydien aus - ist letzterem Befund zu trauen?
Die Behandlung schlägt an, ich möchte nur gerne wissen woran ich erkennen würde wenn sie das nicht in ausreichendem Maße tut.
Vielen Dank im Voraus
Mit freundlichen Grüßen!
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