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Thrombosierte Vene im Hodensack

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  • Thrombosierte Vene im Hodensack

    Hallo

    Ich (m/37) habe seit ein paar Wochen einen sehr leichten Schmerz (eher ein Ziehen) im rechten Hodensack respektive im Übergang zur Leiste. Ich war nun bei einem Urologen. Er hat eine Ultraschall Untersuchung gemacht und dabei 2 Sachen herausgefunden:

    1. Ich hätte eine thrombosierte Vene auf der rechten Seite durch die kaum noch Blut fliesse. Diese Verdickung kann man auch sehr gut mit den Fingern fühlen. Er habe so etwas wie bei mir noch nie gesehen (war seine Aussage) und war sehr erstaunt. Ich habe zwar auch auf der linken Seite eine ausgepräfte Vene, diese schmerzt aber nicht. Zur Behandlung hat er mir eine Venen Salbe gegeben (Lyman 200'000).

    Frage: Ist das ein übliches vorgehen? Das Wort "Thrombose" klingt für mich weniger gut und auch frage ich mich ob die Sache nur mit einer Salbe besser wird? Und wie steht es mit dem Einfluss auf die Fruchtbarkeit? Sollte ich da noch zu einem anderen Urologen?

    2. Ich habe im linken Hoden eine kleine-mittlere Krampfader (ich glaube er nannte es Varikozele), was offenbar bei ca 15% aller Männer vorkommt. Unter Urologen sei es umstritten, ob dies auf die Fruchtbarkeit einen Einfluss hat. Er kenne auch Fälle mit grösseren Varikozelen, welche trotzdem Kindern zeugen konnten.

    Frage: Ist das wirklich eher "unproblematisch"?

    Wäre froh um eine zweite Meinung (auch wenn via "Ferndiagnose")

    Beste Grüsse


  • Re: Thrombosierte Vene im Hodensack

    1. Ein übliches Vorgehen gibt es hier kaum, da so selten. Gefahr wahrscheinlich keine. Abwarten wird Heilung bringen. Einfluß auf Fertilität eher sehr unwahrscheinlich.

    2. Extrem häufig. Therapie nur, wenn a) Schmerzen oder b) ein negativer Einfluß auf das Spermiogramm durch die Ausprägung möglich oder bewiesen

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: Thrombosierte Vene im Hodensack

      Hallo Dr. Kreutzig-Langenfeld,

      Auch bei mir wurde eine wahrscheinlich thrombosierte Vene im rechten Hoden diagnostiziert. Zunächst lag die Vermutung einer Nebenhodenentzündung nahe, nachdem aber das Antibiotikum nicht gewirkt hat, habe ich nochmal einen Termin beim Urologen gemacht.

      Ich hatte von einem auf den anderen Tag leichte Schmerzen im rechten Hoden / Leistengegend welche jedoch in wenigen Tagen wieder abgeklungen sind. Vor dem 2. Termin erfühlte ich jedoch noch immer eine Verdickung der Vene über sicher 2-3 cm. Ich habe nun vom Urologen eine Überweisung bekommen zum MRT Termin, da auch mein Urologe so etwas noch nicht gesehen hat. Doch meinte er auch, dass nichts Schlimmes/Bösartige dahinter stecken würde. Im 2. Termin hat der Druckschmerz des Urologen ordentlich weh getan. Blutfluss konnte er kaum feststellen im Ultraschall.

      Ich bin in der ganzen Sache sehr verunsichert, kurz vor auftretenden Schmerzen bin ich regelmäßig Mountainbike gefahren. Kann sich so eine Thrombose aus einer Entzündung aufgrund von äußeren Einwirkungen bilden?

      Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dass sich so etwas zurück bildet?

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      • Re: Thrombosierte Vene im Hodensack

        1. ist als Ursache denkbar
        2. Fast zu 100% würde ich meinen!

        Lieben Gruss

        Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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