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Miktionsstörung

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  • Miktionsstörung

    Hallo Herr Dr. Kreutzig,

    ich (26 Jahre) wende mich mit folgendem Problem an Sie: Seit geraumer Zeit kämpfe ich mit Miktionsstörungen. So leide ich seit gut einem halben Jahr unter Nachträufeln. ach dem Toilettengang habe ich das Gefühl "fertig" zu sein. Wenn ich mich dann allerdings zwei Minuten später bücke, um die Schuhe zu binden, oder mich ins Bett lege, kullern einfach EINIGE Tropfen heraus. Das ist sehr unangenehm und die Unterhose nacher des Öfteren richtig nass.
    Seit kurzem ist mir auch ein verdrehter Harnstrahl aufgefallen. Wie lange das schon so ist, weiß ich allerdings nicht.
    Gelegentlich habe ich auch das Gefühl, dass meine Harnröhre von innen her empflindlich (allerdings nur bei Druck vonn außen auf den Penis) ist.
    Ich hatte zuvor nie solche Probleme. An eine Verletzung, die das auslösen hätte können, erinnere ich mich nicht. Wenn es eine Rolle spielt: In meiner Freizeit fahre ich sehr viel Rad.

    Ich war mit meinen Problemen bereits bei zwei verschiedenen Urologen, die die Beschwerden nicht wirklich ernst genommen haben. Hier hieß es nur "das kommt mit dem Alter" "Da hilft kein Schütteln ...". Aufgrund des plötzlichen Auftretens und der Menge des Nachträufelns kann ich mir allerdings nicht vorstellen, dass das mit 26 normal ist. Es engt mich in meiner Lebensqualität sehr ein. Wie soll ich nun weiter vorgehen? Vielen Dank schon einmal für ihre Hilfe!

    Für sie zur Information die bereits durchgeführten Untersuchungen.
    - Uroflow > 25 ... also gut.
    - Ultraschall: Alles in Ordnung
    - Sehr großes Blasenfüllvolumen (morgens 1 Liter)
    - kein Restharn
    - Blutbild: Alles in Ordnung
    - mit Hoden & Co. ist auch alles in Ordnung
    - Skoliose - dadurch häufig Blockaden im ISG und verspannte Becken-/Rückenmuskulatur
    - Häufiges Radfahren und sehr viel Sport in der Freizeit

    P.S: Ich habe schon häufiger in diesem Forum still mitgelesen. Vielen Dank für diese Austauschmöglichkeit!


  • Re: Miktionsstörung


    In der Tat ist es so, dass vom (aktiven) Schliessmuskel an die Harnröhre sich nur noch passiv durch Gewebeelastizität entleert.
    Es passen ca. 10ml in die Harnröhre. Einige Tropfen sind also wirklich "wenig" - und für Männer auch zumeist "normal".

    Es hilft nur funktioneller Einfluss..... Position etc.!

    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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