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Prostatitis?

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  • Prostatitis?

    Sehr geehrter Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld, Ich bin 29 Jahre alt und habe einige ihrer Beiträge hier gelesen und vielleicht haben Sie auch mir eine Hilfe zu meiner Situation. Versuche mich so kurz wie möglich zu fassen aber die Geschichte geht jetzt knapp 6 Monate. - Dezember 2013 - Tropfen aus der Harnröhre, häufiges wasserlassen, Klumpiges wässeriges Sperma, teilw. Schmerzen + Verspannungen etwa 3 Wochen, 1x Blutbeimischung Sperma - 30.12.13 - Urologe1 (Notdienst) Ultraschall und Prostata-Abtastung, sowie Bakterien (weiß nicht welche) im Urin nachgewiesen. Diagnose Prostatitis - 30.12.13 - 10 Tage - 2x täglich Cipro Basic - keine Besserung bzw. nur leichte - 17.01.14 - Wieder beim Urologe vom Notdienst - 10 Tage Doxycycilin - 2x täglich - keine Besserung immer noch Bakterien im Urin, erneute leicht schmerzhafte Abtastung. - 23.01.14 - Überweisung zu Urologe 2 - sagt Doxycycilin zu wenig, erneut 10 Tage - 2x täglich, keine Untersuchung + 2x tägl. Ibu 600 - Feb. 14 - mittlerweile kommen Schüttelfrost, glasiger klarer Ausfluss nur bei der kleinsten Erregung in Massen aus der Harnröhre, Schmerzen (teilw.) + komisches Gefühl bei Ejakulation, Untererregbarkeit sowie Potenzstörungen dazu, bekomme Amoxicillin 875/125mg für 20 Tage - weiter Ibu Das Tropfen, Schüttelfrost und Schmerzen (zu 90%) sind verschwunden, zurück bleibt der oben beschriebene Rest. Bekomme zusätzlich Testosteron Gel - Wert zwar ok aber dennoch niedrig - sowie Sidenafil um das "System" wieder anzukurbeln. Funktioniert nur kurzweilig. Das ganze schlägt mir langsam auf die Psyche, Überweisung zum Neurologen, er verschreibt Citalopram. Urologe meint psychische Ursache. 14.02.14 - Urologe 2 - erneuter Urin Test (negativ) und Ultraschall ok! Nur rechter Nebenhoden wohl noch leicht entzündet / geschwollen lt. Ultraschall. Dazu kommen leichte Schmerzen und ab und zu Taubheitsgefühl in den Hoden. Neues AB - Levofloxacin 500mg - 2x tägl. Für 20 Tage, leichte Besserung weiterhin IBU 600mg. Zusammenbruch - ich kann nicht mehr. März 14 - Vertrage Citalopram überhaupt nicht setze es ab. Bestehe beim Urologen auf Abstriche des Ausflusses. Er meinte können wir machen wird aber nix dabei rauskommen. Eine Woche später - nach Kulturanlegung - Befund des Labors: grampositive Kokken spärlich, gramnegative Stäbchen massenhaft: 1.) Escherichia Coli reichlich, 2.) Keime der Urethralflora - dabei kommt heraus Resistent gegen Levofloxacin und Ciprofloxacin. Aussage Urologe - es wären wohl zwei Erreger gewesen. Weitere Verzweiflung und Angst. Werde leicht depressiv. 30.03.14 - Neues AB - Cotrimoxazol 800/160mg 2x täglich bis heute , anfangs noch Ibu 600(neues Rezept cotrim heute 08.05. erhalten. Zusätzlich 30 Tage Testosteron Gel 1x täglich hinter mir, Wert sei jetzt sehr gut kein weiteres Gel notwendig. Am rechten Hoden hat sich ein Knubbel (Zyste?!) gebildet in der Größe einer Stecknadel. Überweisung zum MRT Ende Mai - Aufnahme Becken zur Klärung Prostatitis und evtl. Mikroabszesse?. Neurologe überfordert da bakterieller Befund, bekomme zur Beruhigung und wegen Schlaflosigkeit (da Nebenwirkung durch plötzliches absetzen von Citalopram) dann Amioxid was mir bisher gut geholfen hat. Sie sehen ich habe schon einiges probiert auch Pflanzliche Mittel, Tee, Ernährung usw. Das Cotrimoxazol hat bisher bewirkt dass der häufige Harndrang, Restharn und das Tröpfeln (hin und wieder) besser geworden sind auch das Sperma geht langsam in eine gewohnte Kosistenz und Farbe zurück wobei es immer noch teilw. Klumpig und wenig ist. Schmerzen bin ich los. Geblieben ist nach wie vor (etwas besser allerdings) Potenzstörung, Untererregbarkeit sowie der klare Ausfluss. Probleme beim Wasser lassen treten nur noch vereinzelt auf aber dennoch täglich. Meine Freundin leidet seit dieser Woche an einem Pilz, Urologe meinte könne nichts passieren mit E-Coli. Kann aber für mich jetzt momentan nichts mehr tun. Hilfe! Habe jetzt noch einen Termin Ende Mai bei einem Heilpraktiker sowie beim MRT - erst dann kann ich wieder zur Sprechstunde beim Urologen vorstellig werden. Was ist Ihre Meinung? Vielen Dank für ihre Zeit. MfG


  • Re: Prostatitis?

    Kurz fassen ist ihnen gründlich misslungen.... Welche Frage haben Sie! Ich kann mich bei der Fülle von Anfragen beim besten Willen nicht mit solch langen Texten befassen.... Zudem ist die Lage wohl für einen "Internert-Rat" scheinbar zu komplex.... Lieben Gruss Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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    • Re: Prostatitis?

      Dafür Entschuldigung, ich sage ja es geht schon 6 Monate und ich musste dies alles zusammenfassen. Die Frage ist ob die noch vorhandene Potenzstörung, Untererregbarkeit und der Ausfluss sowie Miktionsbeschwerden noch auf die Prostatitis schließen können. Der Urologe wird bis ein Ergebnis vom MRT vorliegt außer mit weiterem Cotrimoxazol (2x täglich) nichts weiteres unternehmen. Für die Verwirrung entschuldige ich mich. Bin für jede Antwort die mir helfen könnte dankbar. LG

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      • Re: Prostatitis?

        1. bisher nie Doxy über 20 Tage oder mehr.. Der Ausfluss etc. Kann schon für eine Persistenz sprechen. Erektion sollte erst einmal mit Potenzmittel unterstützt werden. Lieben Gruss Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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        • Re: Prostatitis?

          Hallo Herr Dr. Kreutzig-Langenfeld, Nein Doxy für 17 Tage dann hat der Arzt gewechselt da keine Besserung eingetreten ist. Der nachgewiesene Erreger ist/war? E-Coli deshalb wohl erst die Fluorchinole, die sich ja dann als resistent rausgestellt haben. Aktuell wie gesagt Cotrimoxazol 800/160 mg 2x täglich - heute 40. Tag. Ist das noch im zeitlichen Behandlungszeitraum da ich immer noch die Ausfluss, Libidomangel, Klumpen im Sperma usw. Beschwerden habe? Für Potenz habe ich Sidenafil bekommen - klappt hin und wieder auch mal ohne aber dann geht Errektion auch meistens spontan verloren. Auch fühlt es sich beim Erguss bzw. GV noch komisch an. Einfach nicht wie ich es gewohnt war. Vielen Dank für ihre Antwort. Beste Grüsse

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          • Re: Prostatitis?

            Ich kann dazu ohne eigenen Befund kaum etwas sagen..... Lieben Gruss Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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            • Re: Prostatitis?

              Da ich aber erst jetzt das Antibiotika bekomme das wohl sensibel reagiert und eine leichte Besserung eingetreten ist interessiert mich nur ob es bei der Dauer noch sein kann das Beschwerden noch vorhanden sind. Habe gelesen kann bis zu 12 Wochen mit Cotrim dauern. Vielen Dank für ihre Zeit. MfG

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              • Re: Prostatitis?

                Beschwerden nach Ende der Therapie bis 8 Wochen möglich.... Lieben Gruss Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                • Re: Prostatitis?

                  D.h.es liegt noch im Bereich des möglichen das ich das Cotrimoxazol noch bis zu weiteren 6 Wochen zusätzlich zu den bisherigen 6 Wochen einnehmen muss - und es danach noch 8 Wochen dauern kann bis Beschwerden komplett verschwinden? Bei der bisherigen Dauer der Krankheit und durch den Laborbefund mit E-Coli im P-Sekret sprechen wir aber mittlerweile von einer Chron. bakt. Prostatitis? Was wird der Arzt auf den Beckenaufnahmen des MRT sehen was er auf Ultraschall nicht sehen kann? Sieht man darauf noch Befall / Entzündung o.ä. Vielen Dank für Ihren Rat. Bin echt am verzweifeln hauptsächlich wegen Libido und Potenz. Beste Grüsse

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                  • Re: Prostatitis?

                    MRT halte ich für unnötig... Lieben Gruss Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                    • Re: Prostatitis?

                      Überzeugt bin ich von der MRT Geschichte auch nicht. Ihr Rat also: Durchhalten und Cotrim weiter einnehmen?

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                      • Re: Prostatitis?

                        Ich kann nur das sagen, was ich bereits sagte.... Ohne Untersuchung und Befund ist mehr kaum sinnvoll! Lieben Gruss Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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                        • Re: Prostatitis?

                          Vielen Dank für ihre Antworten. Ich werde einfach wie der Arzt gesagt hat das AB weiterhin einnehmen und hoffen dass bald alles wieder beim alten ist. Mit der 12-wöchigen Einnahme dieses ABs liegt man dann ja wohl gar nicht so falsch. Sie schreiben Beschwerden nach Ende der Therapie bis 8 Wochen möglich. Auch wenn Erreger beseitigt sind?

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                          • Re: Prostatitis?

                            Ja..... Auch dann! Lieben Gruss Dr. T. Kreutzig-Langenfeld

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