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Prostata BHP und Fiasterid

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  • Prostata BHP und Fiasterid

    Guten Tag,

    habe vor 4 Monaten die erste Prostata Untersuchung gehabt.Es wurde eine Rstharnmenge festgestellt. Der Urologe besprach das thema nicht mit mir und verschrieb mir ein Medikament zur erleichternde Harnentleerung.Habe draufhin mir verschiedene Studien reingezogen auch aus den USA dort wurde bei 18 000 Männer das Medikament Finasterid getsted und sogar als Prävention empfohlen.Diese Medikament nehme ich nun seit 4 Monaten ohne erkennbare Nebewirkungen.Bei einer zweiten Untersuchung wurde auch keine restharnmenge mehr festgestellt.Meine Prostata hat ein Volumen von 24 ccm. Nach raten diese Arztes habe ich nun das Medikament abgesetzt. Nun meine Frage: Wäre es angebracht das Medikament weiter zu nehmen, da ich beim Harnlassen schon wieder Probleme habe( nachtropfen) Reicht es auch wenn ich die Dosis reduziere Haarwuchsmittel?

    Mfg

    Peter Gustav


  • Re: Prostata BHP und Fiasterid


    Ganz ohne Frage ist Finasterid zur Prävention des Prostatakrebs geeignet. Eine Verkleinerung der Prostata könnte bei Ihnen eingetreten sein, dazu müsste man aber den Ausgangswert der Größe kennen....
    Bei 24ml Volumen gibt es nicht mehr viel zu verkleinern. Finasterid kann aber einer Vergrößerung vorbeugen.
    Welche Dosis dazu (der Vergrößerung vorzubeugen) wirklich erforderlich ist, ist in Studien leider nie untersucht worden. Nach meiner Erfahrung habe ich aber auch nach einer Halbierung der Dosis nie ein Wachstum gesehen, wenn die Prostata erfolgreich verkleinert wurde.
    Als Haarwuchsmittel ist mit Propecia eine Dosis von 1mg/Tag zugelassen, was 20% der Dosis des "Prostatamittels Finasterid" entspricht.

    Wenn Sie es gut vertragen macht die Einnahme schon aus präventiver Hinsicht Sinn.


    Lieben Gruß

    Dr. T. Kreutzig

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    • Re: Prostata BHP und Fiasterid


      Hallo,

      vielen dank für die schnelle Antwort. Leider wurde bei der ersten Untersuchung die Größe nicht festgestellt. Somit bin ich auch nicht in der Lage die Reduzierung genau zu beziffern. Was Sie mir raten wurde in der amerikanischen Studie ebenso beschrieben.
      eine weitere Frage tut sich aber dennoch auf. Würde ich die Prostata engmaschig untersuchen lassen ohne die Einnahme von Finasterid ( den Schreibfehler im Titel bitte ich zu verzeihen)
      dann könnte man die Wirkung beziffern.
      Eine weitere Hilfe habe ich festgestellt, ich leide schon seit Jahren unter einer nächtlichen Erektion, die ich als sehr störend empfinde, mit der Einnahme des Medikamentes war dies schlagartig beseitigt. Meine Besuche von Urologen über Jahre mit dem Ergebnissen von :
      na ist doch nicht schlecht bis zur Vermutung von Leukämie die sich dann nicht bestätigt hat war ich eigentlich sehr gut bedient mit der Wirkung von Finasterid.
      Leider wird das Haarwuchsmittel nicht von der Krankenkasse bezahlt welch ein Irrsinn.

      Ansonsten freue ich mich auf Ihre kompetente Antwort.

      MfG

      Peter Gustav

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      • Re: Prostata BHP und Fiasterid


        Bei der Größe können Sie eine weitere Reduktion der Prostatagröße kaum erwarten. Wenn sie aber so bleibt, ist schon viel erreicht ... dann werden Sie sich eine OP wegen einer gutartigen Vergrößerung wahrscheinlich zeitlebens ersparen können. Der präventive Effekt (Reduktion der Risikos für ein Prostatakarzinom) kommt dazu.
        Kontrollen der Prostata sollten ab dem 40. LJ ohnehin mindestens jährlich erfolgen. Zu bedenken gibt es, daß unter der Therapie mit Finasterid der PSA-Wert zu verdoppeln ist.

        Lieben Gruß

        Dr. T. Kreutzig

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