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In Abständen Gastritis und Symptome Speiseröhre

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  • In Abständen Gastritis und Symptome Speiseröhre

    Liebe Frau Dr. Schönenberg,
    weil es mir in der Arztpraxis manchmal nicht gelingt, über meine Befürchtungen zu sprechen, schreibe ich Ihnen heute mal wieder hier:

    Seit gut 4,5 Jahren habe ich in großen Abständen immer mal wieder mit Reflux zu tun. Beim ersten Mal wusste ich das lange nicht zuzuordnen, denn das klassische Sodbrennen tritt bei mir nicht wirklich auf. Das Ganze äußert sich eher in Völlegefühl nach dem Essen, Luftaufstoßen, einem Druck bzw. Fremdkörpergefühl in der Speiseröhre und dem Gefühl, dass die Speiseröhre zu langsam arbeitet bzw. ihre Bewegungen nicht "rundlaufen".

    Diese Episoden hatte ich in den vergangenen nur selten für einige Wochen, derzeit das dritte Mal. Sie folgen immer auf einschneidende Ereignisse, die über einen längeren Zeitraum viel Stress auslösen.

    Bei der ersten Magenspiegelung Anfang 2015 wurde dann eine leichte Gastritis Typ C (Gallereflux) festgestellt, außerdem eine Speiseröhrenentzündung Grad 1 (nach Elster). Ich hatte mehrere Wochen Pantoprazol eingenommen, die Besserung war zögerlich, trat dann aber schließlich ein.

    Eine weitere Spiegelung wurde in 09/2017 durchgeführt, weil wieder Symptome aufgetreten waren. Zuvor hatte ich wieder mit PPI behandelt. Das Ergebnis der Spiegelung war unauffällig, ob Proben entnommen wurden, weiß ich nicht. Entnimmt man immer Proben?

    Nun, nachdem ich fast zwei Jahre Ruhe hatte, ging es wieder los. Ich habe vor 4 Wochen mit Omeprazol 20mg angefangen. Als das nach 2 Wochen zwar etwas Besserung, aber keine Symptomfreiheit brachte, habe ich meine Ärztin aufgesucht, die mir Esomeprazol 40 mg verordnete. Ich nahm etwas weniger (30mg, Kügelchen aus der Kapsel gezählt). Das half super, aber wegen massiver Kopfschmerzen habe ich es nach 4 Tagen abgesetzt. Nun nehme ich Omeprazol 40mg und es ist wie der in abgeschwächter Form da.

    Woran kann es liegen, dass die PPI nur eingeschränkt wirken? Das hatte ich bei der ersten Therapie 2015 auch schon. Die Einnahme erfolgt korrekt morgens 30 Minuten vor dem Essen.

    Dadurch, dass die Episoden immer mal wiederkehren, mache ich mir Sorgen wegen Speiseröhrenkrebs. Steigert die eine Dauer dieser Episoden von 1-3 Monaten mit sehr langen, symptomfreien Pausen dazwischen das Risiko schon? Denn in der Zeit, in der ich symptomatisch bin, spüre ich es wirklich täglich. Wenn es weg ist, ist aber dann auch komplett Ruhe.

    Zu meiner Person noch kurz: Ich bin weiblich, 36 Jahre alt, rauche nicht und trinke keinen Alkohol, bin schlank und ernähre mich gesund und größtenteils vegetarisch. Ich habe zwar einen Bürojob, radle aber regelmäßig und bin durch meine zwei Kinder gut in Gang
    Was Krebs angeht, bin ich leider ein großer Schisser.

    Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Einschätzung.
    Viele Grüße!


  • Re: In Abständen Gastritis und Symptome Speiseröhre

    Sie haben zwei Magenspiegelungen gehabt, da ist eine Sorge vor einer bösartigen Erkrankung überhaupt nicht angebracht !!
    Die subjektiven Beschwerden sind sehr oft unabhängig von den endoskopischen Ergebnissen (viel Beschwerden bedeutet nicht viel sichtbare Entzündung), deshalb rate ich zu einer Säureblockerbehandlung bei Bedarf und schoneneder Ernährung.
    MfG
    Dr. E. S.

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