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Hirnmetastasen Frage an Prof. Wust

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  • Hirnmetastasen Frage an Prof. Wust

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust!
    Meine Schwester hat eine Metastase im Klein- und Großhirn, die auch bestrahlt wurden, Okt./04, außerdem bekam sie eine Drainage vom Kopf in den Bauch (Schand?) Sobald sie mit dem Oberkörper hoch kommt erbricht sie, hat teilweise doppeltes sehen auf dem rechten Auge, sie liegt nur noch. Am Stammhirn ist gestern auch eine Metastase entdeckt worden, da dieses mal mit Kontrastmittel ein CT gemacht wurde. Vorausgegangen ist Brustkrebs 8/02, Tumor am Brustbein 11/03, Lebermetastasen. 3 Chemotherapien und Bestrahlungen. Soviel ich weiß bekommt sie ambulant jede Woche Infusionen u.a. mit Hycamtin. Dieses wurde aber 5 Wochen ausgesetzt, wegen Krankenhausaufenthalt. Manchmal geht es ihr ganz gut, dann hat man wieder Hoffnung. Aber so schlimm wie jetzt war es noch nie. Der Arzt sagte, dass das Erbrechen von den Metastasen kommt. Kann es wieder besser werden, oder müssen wir uns jetzt mit dem schlimmsten befassen? Wie ist der Verlauf? Man ist so hilflos. Für eine Antwort wäre ich sehr dankbar.
    Herzlichen Gruß
    marwin



  • RE: Hirnmetastasen Frage an Prof. Wust


    >> ... bekam sie eine Drainage vom Kopf in den Bauch (Schand?) ...

    Hallo,
    nur kurz zu diesem Begriff: es ist das englische Wort SHUNT (bedeutet "Nebenschluss"), wird in der Tat "Schant" ausgesprochen.
    mfg
    platon

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    • RE: Hirnmetastasen Frage an Prof. Wust


      Danke, platon,
      es wird mit so vielen Wörtern "herumgeschmissen". Jetzt weiß ich was es bedeutet. Hoffentlich meldet sich Prof. Wust noch. Heute ist es wieder besonders schlimm. Auch die Astronauten-Mahlzeit wurde wieder erbrochen.
      Gruß marwin

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      • RE: Hirnmetastasen Frage an Prof. Wust


        Die von Ihnen beschriebenen Symptome entsprechen vermutlich einer Hirndrucksymptomatik (Erbrechen, Doppelbilder). Das wollte man eigentlich durch die Anlage des Shunts beheben. Vielleicht ist der Shunt nicht ausreichend durchgängig, das sollte zumindest geprüft werden. Natürlich können auch die Metastasen (vor allem im Kleinhirn) die Beschwerden (mit)verursachen. Nachdem jetzt alle therapeutischen Optionen (Bestrahlung, Chemo) weitgehend eingesetzt wurden, darf man jetzt leider keine allzu großen Hoffnungen mehr haben. Symptomatisch kann Cortison (Fortecortin) vielleicht helfen (wurde das schon gegeben?). Ein Wechsel der Chemo (Temodal, Topotecan?) wäre vielleicht noch zu erwägen. Allerdings sehe auch ich selbst von Ferne die Schwierigkeit noch zu helfen.

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