#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen

    Hallo,

    meinem Vater (68) wurde letztes Jahr im März die rechte Niere wegen einem Nierenzellkarzinom entfernt. Er hat inzwischen schon mehrere Nachuntersuchungen gehabt (es wurden mehrere kleine Medastasen in der Lunge entdeckt, die sich aber nicht verändert haben). Nur jetzt bei der letzten Untersuchung wurden einige Veränderungen in der Lunge festgestellt und macht sich seitdem ziemlich verrückt und große Sorgen (er hat sehr große Angst vor Chemo usw.).
    Ich schreibe mal den Befund der CT Untersuchung hier in das Forum evtl. kann jemand von euch mal das Fachchinesisch mal ein wenig übersetzen.

    ================== Befund ==========================
    Indikation:
    Pulmonal metasierendes Nieren Ca. Zustand nach Nephrektomie re..
    1. Bei der auwärtigen Knochenzintigraphie suspekter Befund im Bereich der ISG. Fuge li. cranial und Os sacrum, Fliae?
    2. Verlaufskontrolle

    1. Rö.- Aufnahmedes Sacrums und der ISG a.p.
    Beurteilung:
    Im oberen Anteil der li. ISG. Fuge zeigt sich eine leicht vermehrte Sklerosierung, in erster Linie i.S. eines deg. oder entzündl. Geschehens. Tumortypische Osteolysen an den ISG und am Os sacrum sind - auch im Zusammenhang der zusätzl. CT (s. unten) - nicht nachweisbar
    2. Spiral - CT des Thorax, Ober- und Mittelbauches
    Die Unters erfolgt nach i.v. KM-Bolus-Applikation und wird zur Beurteilung des Os sacrums bis in das Becken ausgedehnt.
    Zusammenfassende Beurteilung:
    Im Vergl. mit der letzten Vorunters. v. 9.1.03 (Aufn. liegen vor) zeigt sich im Verlauf jetzt eine Zunahme der metastasentypischen pulmonalen Rundherde.
    Insbes. kommt es an der Spitze des li. Oberlappens zu einem 3x4 cm großen Rundherd, der gegenüber den Voraufn. neu aufgetreten ist. Darüber hinaus zeigen sich an mehreren Lokalisationen im li Obergeschoss sowie im re Hemithorax weitere pulmonale Rundherde.
    Diese sind an Größe und Zahl ebenfalls progredient.
    Weiterhin keine Pleuraergüsse. Kein nachweis von hilären oder medistinalen LK-Metastasen.
    Keine pneumonischen Infiltrationen.
    Weiterhin unauffällige Lokalverhältnisse bei Zustand nach Nephrektomie re..
    Keine paraaortalen LK-Vergrößerungen.
    Keine Anhaltspunkte für einen Zweittumor an der li. Niere oder für intrhepatische Tumorbesiedlungen.
    Mäßige Prostataverkalkungen, sonst unauffälliges kleines Becken.
    Bei Durchmusterung im Knochenfenster ergeben sich keine Anhaltspunkte für ossäre Filiae, insbes. sind auch computertomogr. keine Osteolysen des Sacrums nachweisbar.
    An der li. ISG im oberen drittel Sklerosierungsvermehrung mit ventralseitigen ossären Ausziehungen i.S. deg. Prozesse.
    ================================================== =======

    Was sagt dieser Befund (er ist ganz schön down)? Wie steht es um ihn?
    Er spürt überhaupt nichts (fühlt sich top fit). Er hat eine wahnsinns Kondition (geht schwimmen, wandert usw.).
    Was für Tipps könnt ihr uns geben?
    Er soll ab Montag eine leichte Immun- / Chemobehandlung bekommen. Mit welchen Nebenwirkungen müssen wir rechnen(Fieber...)?

    Vielen, vielen Dank
    Jörg


  • RE: Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen


    hallo joergz,
    ich bin thoraxchirurg in der lungenklinik hemer und habe heute zufällig deinen artikel gelesen.
    1.die knochenuntersuchungen des beckens (kreuzbein und kreuzbein-darmbein-fuge) haben keine metastasen zeigen können; nach meinung der radiologen.
    2. die rundherde in der lunge hören sich nach beschreibung des radiologen verdächtig an auf vorliegen einer metastasierung.
    3. nierenzellkarzinom und seine metastasen sind durch chemotherapie nur ungenügend zu behandeln.
    4. bei isolierten lungenmetastasen (also wenn ein bösartiger tumor nur metastasen in die lunge gesendet hat !)können diese durch operation entfernt werden.
    5. eine weitere methode zur darstellung von metastasen ist ein PET (positronen emissions tomografie) eine untersuchung bei der leicht radioaktiver zucker gegeben wird. tumore (aber leider auch andere z.b. entzündliche prozesse) verarbeiten diesen zucker und so kann festgestellt werden wo eine erhöhte aktivität vorliegt (ist aussagekräftig für prozesse ab etwa 1cm)
    6. individuelle prognosen gibt es in der medizin nicht. die entsprechenden fachleute (nephrologen, urologen oder onkologen) kennen die sog. 5-Jahre-Überlebenszeit. diese zeit sagt aus, wieviele patienten in dem gleichen tumorstadium 5 jahre überlebt haben. mehr nicht und weniger auch nicht! dabei sind in so einer gruppe natürlich patienten die diese zeit überschreiten; aber auch einige die viel früher versterben.

    mein rat lautet: hole dir eine zweitmeinung ein von jemanden der nicht in der gleichen fachrichtung arbeitet wie der behandelnde arzt. frage nach prognose der chemotherapie und alternativ der operation (wie du es schilderst ist dein vater ja in einem sehr guten zustand). bei unsicherheit ob es sich um metastasen handelt und ob nicht noch weitere vorhanden sind frage nach einem PET.

    ich hoffe dass ich dir weitergeholfen habe. wenn du rat wegen der op brauchst (z.b. beurteilung der ct-bilder) kannst du dich an die lungenklinik hemer, abteilung thoraxchirurgie, theo funcciusstr. 1, 58675 hemer wenden. tel.: 02372/9080

    ulrich laskowski

    Kommentar


    • RE: Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen


      hallo joergz,
      ich bin thoraxchirurg in der lungenklinik hemer und habe heute zufällig deinen artikel gelesen.
      1.die knochenuntersuchungen des beckens (kreuzbein und kreuzbein-darmbein-fuge) haben keine metastasen zeigen können; nach meinung der radiologen.
      2. die rundherde in der lunge hören sich nach beschreibung des radiologen verdächtig an auf vorliegen einer metastasierung.
      3. nierenzellkarzinom und seine metastasen sind durch chemotherapie nur ungenügend zu behandeln.
      4. bei isolierten lungenmetastasen (also wenn ein bösartiger tumor nur metastasen in die lunge gesendet hat !)können diese durch operation entfernt werden.
      5. eine weitere methode zur darstellung von metastasen ist ein PET (positronen emissions tomografie) eine untersuchung bei der leicht radioaktiver zucker gegeben wird. tumore (aber leider auch andere z.b. entzündliche prozesse) verarbeiten diesen zucker und so kann festgestellt werden wo eine erhöhte aktivität vorliegt (ist aussagekräftig für prozesse ab etwa 1cm)
      6. individuelle prognosen gibt es in der medizin nicht. die entsprechenden fachleute (nephrologen, urologen oder onkologen) kennen die sog. 5-Jahre-Überlebenszeit. diese zeit sagt aus, wieviele patienten in dem gleichen tumorstadium 5 jahre überlebt haben. mehr nicht und weniger auch nicht! dabei sind in so einer gruppe natürlich patienten die diese zeit überschreiten; aber auch einige die viel früher versterben.

      mein rat lautet: hole dir eine zweitmeinung ein von jemanden der nicht in der gleichen fachrichtung arbeitet wie der behandelnde arzt. frage nach prognose der chemotherapie und alternativ der operation (wie du es schilderst ist dein vater ja in einem sehr guten zustand). bei unsicherheit ob es sich um metastasen handelt und ob nicht noch weitere vorhanden sind frage nach einem PET.

      ich hoffe dass ich dir weitergeholfen habe. wenn du rat wegen der op brauchst (z.b. beurteilung der ct-bilder) kannst du dich an die lungenklinik hemer, abteilung thoraxchirurgie, theo funcciusstr. 1, 58675 hemer wenden. tel.: 02372/9080

      ulrich laskowski

      Kommentar


      • RE: Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen


        hallo joergz,
        ich bin thoraxchirurg in der lungenklinik hemer und habe heute zufällig deinen artikel gelesen.
        1.die knochenuntersuchungen des beckens (kreuzbein und kreuzbein-darmbein-fuge) haben keine metastasen zeigen können; nach meinung der radiologen.
        2. die rundherde in der lunge hören sich nach beschreibung des radiologen verdächtig an auf vorliegen einer metastasierung.
        3. nierenzellkarzinom und seine metastasen sind durch chemotherapie nur ungenügend zu behandeln.
        4. bei isolierten lungenmetastasen (also wenn ein bösartiger tumor nur metastasen in die lunge gesendet hat !)können diese durch operation entfernt werden.
        5. eine weitere methode zur darstellung von metastasen ist ein PET (positronen emissions tomografie) eine untersuchung bei der leicht radioaktiver zucker gegeben wird. tumore (aber leider auch andere z.b. entzündliche prozesse) verarbeiten diesen zucker und so kann festgestellt werden wo eine erhöhte aktivität vorliegt (ist aussagekräftig für prozesse ab etwa 1cm)
        6. individuelle prognosen gibt es in der medizin nicht. die entsprechenden fachleute (nephrologen, urologen oder onkologen) kennen die sog. 5-Jahre-Überlebenszeit. diese zeit sagt aus, wieviele patienten in dem gleichen tumorstadium 5 jahre überlebt haben. mehr nicht und weniger auch nicht! dabei sind in so einer gruppe natürlich patienten die diese zeit überschreiten; aber auch einige die viel früher versterben.

        mein rat lautet: hole dir eine zweitmeinung ein von jemanden der nicht in der gleichen fachrichtung arbeitet wie der behandelnde arzt. frage nach prognose der chemotherapie und alternativ der operation (wie du es schilderst ist dein vater ja in einem sehr guten zustand). bei unsicherheit ob es sich um metastasen handelt und ob nicht noch weitere vorhanden sind frage nach einem PET.

        ich hoffe dass ich dir weitergeholfen habe. wenn du rat wegen der op brauchst (z.b. beurteilung der ct-bilder) kannst du dich an die lungenklinik hemer, abteilung thoraxchirurgie, theo funcciusstr. 1, 58675 hemer wenden. tel.: 02372/9080

        ulrich laskowski

        Kommentar



        • RE: Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen


          hallo joergz,
          ich bin thoraxchirurg in der lungenklinik hemer und habe heute zufällig deinen artikel gelesen.
          1.die knochenuntersuchungen des beckens (kreuzbein und kreuzbein-darmbein-fuge) haben keine metastasen zeigen können; nach meinung der radiologen.
          2. die rundherde in der lunge hören sich nach beschreibung des radiologen verdächtig an auf vorliegen einer metastasierung.
          3. nierenzellkarzinom und seine metastasen sind durch chemotherapie nur ungenügend zu behandeln.
          4. bei isolierten lungenmetastasen (also wenn ein bösartiger tumor nur metastasen in die lunge gesendet hat !)können diese durch operation entfernt werden.
          5. eine weitere methode zur darstellung von metastasen ist ein PET (positronen emissions tomografie) eine untersuchung bei der leicht radioaktiver zucker gegeben wird. tumore (aber leider auch andere z.b. entzündliche prozesse) verarbeiten diesen zucker und so kann festgestellt werden wo eine erhöhte aktivität vorliegt (ist aussagekräftig für prozesse ab etwa 1cm)
          6. individuelle prognosen gibt es in der medizin nicht. die entsprechenden fachleute (nephrologen, urologen oder onkologen) kennen die sog. 5-Jahre-Überlebenszeit. diese zeit sagt aus, wieviele patienten in dem gleichen tumorstadium 5 jahre überlebt haben. mehr nicht und weniger auch nicht! dabei sind in so einer gruppe natürlich patienten die diese zeit überschreiten; aber auch einige die viel früher versterben.

          mein rat lautet: hole dir eine zweitmeinung ein von jemanden der nicht in der gleichen fachrichtung arbeitet wie der behandelnde arzt. frage nach prognose der chemotherapie und alternativ der operation (wie du es schilderst ist dein vater ja in einem sehr guten zustand). bei unsicherheit ob es sich um metastasen handelt und ob nicht noch weitere vorhanden sind frage nach einem PET.

          ich hoffe dass ich dir weitergeholfen habe. wenn du rat wegen der op brauchst (z.b. beurteilung der ct-bilder) kannst du dich an die lungenklinik hemer, abteilung thoraxchirurgie, theo funcciusstr. 1, 58675 hemer wenden. tel.: 02372/9080

          ulrich laskowski

          Kommentar


          • RE: Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen


            hallo joergz,
            ich bin thoraxchirurg in der lungenklinik hemer und habe heute zufällig deinen artikel gelesen.
            1.die knochenuntersuchungen des beckens (kreuzbein und kreuzbein-darmbein-fuge) haben keine metastasen zeigen können; nach meinung der radiologen.
            2. die rundherde in der lunge hören sich nach beschreibung des radiologen verdächtig an auf vorliegen einer metastasierung.
            3. nierenzellkarzinom und seine metastasen sind durch chemotherapie nur ungenügend zu behandeln.
            4. bei isolierten lungenmetastasen (also wenn ein bösartiger tumor nur metastasen in die lunge gesendet hat !)können diese durch operation entfernt werden.
            5. eine weitere methode zur darstellung von metastasen ist ein PET (positronen emissions tomografie) eine untersuchung bei der leicht radioaktiver zucker gegeben wird. tumore (aber leider auch andere z.b. entzündliche prozesse) verarbeiten diesen zucker und so kann festgestellt werden wo eine erhöhte aktivität vorliegt (ist aussagekräftig für prozesse ab etwa 1cm)
            6. individuelle prognosen gibt es in der medizin nicht. die entsprechenden fachleute (nephrologen, urologen oder onkologen) kennen die sog. 5-Jahre-Überlebenszeit. diese zeit sagt aus, wieviele patienten in dem gleichen tumorstadium 5 jahre überlebt haben. mehr nicht und weniger auch nicht! dabei sind in so einer gruppe natürlich patienten die diese zeit überschreiten; aber auch einige die viel früher versterben.

            mein rat lautet: hole dir eine zweitmeinung ein von jemanden der nicht in der gleichen fachrichtung arbeitet wie der behandelnde arzt. frage nach prognose der chemotherapie und alternativ der operation (wie du es schilderst ist dein vater ja in einem sehr guten zustand). bei unsicherheit ob es sich um metastasen handelt und ob nicht noch weitere vorhanden sind frage nach einem PET.

            ich hoffe dass ich dir weitergeholfen habe. wenn du rat wegen der op brauchst (z.b. beurteilung der ct-bilder) kannst du dich an die lungenklinik hemer, abteilung thoraxchirurgie, theo funcciusstr. 1, 58675 hemer wenden. tel.: 02372/9080

            ulrich laskowski

            Kommentar


            • RE: Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen


              hallo joergz,
              ich bin thoraxchirurg in der lungenklinik hemer und habe heute zufällig deinen artikel gelesen.
              1.die knochenuntersuchungen des beckens (kreuzbein und kreuzbein-darmbein-fuge) haben keine metastasen zeigen können; nach meinung der radiologen.
              2. die rundherde in der lunge hören sich nach beschreibung des radiologen verdächtig an auf vorliegen einer metastasierung.
              3. nierenzellkarzinom und seine metastasen sind durch chemotherapie nur ungenügend zu behandeln.
              4. bei isolierten lungenmetastasen (also wenn ein bösartiger tumor nur metastasen in die lunge gesendet hat !)können diese durch operation entfernt werden.
              5. eine weitere methode zur darstellung von metastasen ist ein PET (positronen emissions tomografie) eine untersuchung bei der leicht radioaktiver zucker gegeben wird. tumore (aber leider auch andere z.b. entzündliche prozesse) verarbeiten diesen zucker und so kann festgestellt werden wo eine erhöhte aktivität vorliegt (ist aussagekräftig für prozesse ab etwa 1cm)
              6. individuelle prognosen gibt es in der medizin nicht. die entsprechenden fachleute (nephrologen, urologen oder onkologen) kennen die sog. 5-Jahre-Überlebenszeit. diese zeit sagt aus, wieviele patienten in dem gleichen tumorstadium 5 jahre überlebt haben. mehr nicht und weniger auch nicht! dabei sind in so einer gruppe natürlich patienten die diese zeit überschreiten; aber auch einige die viel früher versterben.

              mein rat lautet: hole dir eine zweitmeinung ein von jemanden der nicht in der gleichen fachrichtung arbeitet wie der behandelnde arzt. frage nach prognose der chemotherapie und alternativ der operation (wie du es schilderst ist dein vater ja in einem sehr guten zustand). bei unsicherheit ob es sich um metastasen handelt und ob nicht noch weitere vorhanden sind frage nach einem PET.

              ich hoffe dass ich dir weitergeholfen habe. wenn du rat wegen der op brauchst (z.b. beurteilung der ct-bilder) kannst du dich an die lungenklinik hemer, abteilung thoraxchirurgie, theo funcciusstr. 1, 58675 hemer wenden. tel.: 02372/9080

              ulrich laskowski

              Kommentar



              • RE: Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen


                Muß das eigenrlich sein 7 mal den gleichen Beitrag zu posten????

                Kommentar


                • RE: Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen


                  Es werden in beiden Lungen sog. pulmonale Rundherde beschrieben, die an Zahl und Größe zunehmen und Lungenmetastasen entsprechen. Daran kann nach dem Befund kein Zweifel bestehen. Außerhalb der Lunge wurden bisher keine Metastasen gefunden (da könnte in der Tat eine PET zum Ausschluß hilfreich sein). Da das Hypernephrom schlecht auf Chemotherapie (und auch nicht besonders gut auf Immuntherapie) anspricht, wäre eine operative Resektion aller (!) Metastasen ein diskutierwürdiger Therapieansatz. Wenn Ihnen das sogar ein Thoraxchirurg anbietet, kann ich nur sagen: nehmen Sie Ihn beim Wort. Ich fürchte nur nach dem Befund (ohne die Bilder gesehen zu haben), dass die Zahl der Herde zu groß ist und das ganze frustran endet (man muß auch das Alter bedenken). Aber es ist eine Möglichkeit. Es gibt ja auch endokopische und neue minimal-invasive Ansätze, um Lun-genmetastasen zu beseitigen. Aber es muß eine überschaubare und beherrschbare Zahl sein.
                  Sonst bliebe die Immuntherapie, die übrigens durchaus ihre Nebenwirkungen hat. Das wäre ein palliativer Ansatz (im Gegensatz zu der chirurgischen Maßnahme, die zumindest potentiell kurativ sein könnte). Daher ist es durchaus von Interesse, den Zeitpunkt der Therapie (Immun oder Chemo) etwas hinauszuschieben und den (noch) guten Allgemeinzustand zu genießen. Hypernephrommetastasen wachsen oft sehr langsam, man kann sie beobachten und über den Einsatz der Therapie entscheiden. Wenn die Metastasen ansprechen, werden sie auch genau so gut in 3 oder 6 Monaten ansprechen, und man hat noch etwas Zeit gewonnen.

                  Kommentar


                  • RE: Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen


                    der aspekt von der anzahl und damit der beherrschbarkeit der metastasen, den der kollege wust in seinem artikel aufzeigt, ist natürlich berechtigt und sehr wichtig. aber eine wissenschaftliche arbeit darüber ab welcher anzahl der metastasen ein eingriff sinvoll ist gibt es nicht. die meisten zahlen, die eine abteilung für operabel hält ist willkürlich gewählt! man muss dabei bedenken, dass möglicherweise die zahl der intraoperativ gefundenen metastasen grösser ist als die im ct gesehenen. zur zeit ist ein ct in seiner auflösung dem tastfingerbefund des chirurgen (noch) unterlegen. eine metastase kleiner 5mm kann vom ct nicht mehr sicher dargestellt werden. der chirurg kann oberflächliche metastasen ab 2-3mm noch erkennen und tasten. in unserer klinik haben wir (willkürlich?) die anzahl von etwa 10 metastasen pro seite als grenze zur inoperabilität gesetzt. entscheidend ist bei uns jedoch der einzelfall aus tumorart und stadium, patientenzustand und -wunsch sowie ct-befund der lunge.
                    noch eine bemerkung zur immuntherapie: es gibt neben der allgemeinen immuntherapie (z. b. interferron und mistel) auch sog. spezifische immuntherapien. bei dieser immuntherapie wird aus einer probe des eigenen tumors ein impfstoff hergestellt der zur produktion körpereigener antikörper gegen den tumor anregen soll. diese therapie ist aber in deutschland noch nicht etabliert und höchst umstritten! dazu ist sie auch noch sehr teuer, da die krankenkassen die kosten nicht übernehmen. ich weiss, dass zur zeit prof. azpodien in münster (da war er meines wissens zuletzt, vorher hannover und davor bonn) die therapie anbietet und etwa 5000,-€ kosten verursacht.

                    Kommentar



                    • RE: Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen


                      der aspekt von der anzahl und damit der beherrschbarkeit der metastasen, den der kollege wust in seinem artikel aufzeigt, ist natürlich berechtigt und sehr wichtig. aber eine wissenschaftliche arbeit darüber ab welcher anzahl der metastasen ein eingriff sinvoll ist gibt es nicht. die meisten zahlen, die eine abteilung für operabel hält ist willkürlich gewählt! man muss dabei bedenken, dass möglicherweise die zahl der intraoperativ gefundenen metastasen grösser ist als die im ct gesehenen. zur zeit ist ein ct in seiner auflösung dem tastfingerbefund des chirurgen (noch) unterlegen. eine metastase kleiner 5mm kann vom ct nicht mehr sicher dargestellt werden. der chirurg kann oberflächliche metastasen ab 2-3mm noch erkennen und tasten. in unserer klinik haben wir (willkürlich?) die anzahl von etwa 10 metastasen pro seite als grenze zur inoperabilität gesetzt. entscheidend ist bei uns jedoch der einzelfall aus tumorart und stadium, patientenzustand und -wunsch sowie ct-befund der lunge.
                      noch eine bemerkung zur immuntherapie: es gibt neben der allgemeinen immuntherapie (z. b. interferron und mistel) auch sog. spezifische immuntherapien. bei dieser immuntherapie wird aus einer probe des eigenen tumors ein impfstoff hergestellt der zur produktion körpereigener antikörper gegen den tumor anregen soll. diese therapie ist aber in deutschland noch nicht etabliert und höchst umstritten! dazu ist sie auch noch sehr teuer, da die krankenkassen die kosten nicht übernehmen. ich weiss, dass zur zeit prof. azpodien in münster (da war er meines wissens zuletzt, vorher hannover und davor bonn) die therapie anbietet und etwa 5000,-€ kosten verursacht.

                      Kommentar


                      • RE: Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen


                        der aspekt von der anzahl und damit der beherrschbarkeit der metastasen, den der kollege wust in seinem artikel aufzeigt, ist natürlich berechtigt und sehr wichtig. aber eine wissenschaftliche arbeit darüber ab welcher anzahl der metastasen ein eingriff sinvoll ist gibt es nicht. die meisten zahlen, die eine abteilung für operabel hält ist willkürlich gewählt! man muss dabei bedenken, dass möglicherweise die zahl der intraoperativ gefundenen metastasen grösser ist als die im ct gesehenen. zur zeit ist ein ct in seiner auflösung dem tastfingerbefund des chirurgen (noch) unterlegen. eine metastase kleiner 5mm kann vom ct nicht mehr sicher dargestellt werden. der chirurg kann oberflächliche metastasen ab 2-3mm noch erkennen und tasten. in unserer klinik haben wir (willkürlich?) die anzahl von etwa 10 metastasen pro seite als grenze zur inoperabilität gesetzt. entscheidend ist bei uns jedoch der einzelfall aus tumorart und stadium, patientenzustand und -wunsch sowie ct-befund der lunge.
                        noch eine bemerkung zur immuntherapie: es gibt neben der allgemeinen immuntherapie (z. b. interferron und mistel) auch sog. spezifische immuntherapien. bei dieser immuntherapie wird aus einer probe des eigenen tumors ein impfstoff hergestellt der zur produktion körpereigener antikörper gegen den tumor anregen soll. diese therapie ist aber in deutschland noch nicht etabliert und höchst umstritten! dazu ist sie auch noch sehr teuer, da die krankenkassen die kosten nicht übernehmen. ich weiss, dass zur zeit prof. azpodien in münster (da war er meines wissens zuletzt, vorher hannover und davor bonn) die therapie anbietet und etwa 5000,-€ kosten verursacht.

                        Kommentar


                        • RE: Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen


                          der aspekt von der anzahl und damit der beherrschbarkeit der metastasen, den der kollege wust in seinem artikel aufzeigt, ist natürlich berechtigt und sehr wichtig. aber eine wissenschaftliche arbeit darüber ab welcher anzahl der metastasen ein eingriff sinvoll ist gibt es nicht. die meisten zahlen, die eine abteilung für operabel hält ist willkürlich gewählt! man muss dabei bedenken, dass möglicherweise die zahl der intraoperativ gefundenen metastasen grösser ist als die im ct gesehenen. zur zeit ist ein ct in seiner auflösung dem tastfingerbefund des chirurgen (noch) unterlegen. eine metastase kleiner 5mm kann vom ct nicht mehr sicher dargestellt werden. der chirurg kann oberflächliche metastasen ab 2-3mm noch erkennen und tasten. in unserer klinik haben wir (willkürlich?) die anzahl von etwa 10 metastasen pro seite als grenze zur inoperabilität gesetzt. entscheidend ist bei uns jedoch der einzelfall aus tumorart und stadium, patientenzustand und -wunsch sowie ct-befund der lunge.
                          noch eine bemerkung zur immuntherapie: es gibt neben der allgemeinen immuntherapie (z. b. interferron und mistel) auch sog. spezifische immuntherapien. bei dieser immuntherapie wird aus einer probe des eigenen tumors ein impfstoff hergestellt der zur produktion körpereigener antikörper gegen den tumor anregen soll. diese therapie ist aber in deutschland noch nicht etabliert und höchst umstritten! dazu ist sie auch noch sehr teuer, da die krankenkassen die kosten nicht übernehmen. ich weiss, dass zur zeit prof. azpodien in münster (da war er meines wissens zuletzt, vorher hannover und davor bonn) die therapie anbietet und etwa 5000,-€ kosten verursacht.

                          Kommentar


                          • RE: Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen


                            der aspekt von der anzahl und damit der beherrschbarkeit der metastasen, den der kollege wust in seinem artikel aufzeigt, ist natürlich berechtigt und sehr wichtig. aber eine wissenschaftliche arbeit darüber ab welcher anzahl der metastasen ein eingriff sinvoll ist gibt es nicht. die meisten zahlen, die eine abteilung für operabel hält ist willkürlich gewählt! man muss dabei bedenken, dass möglicherweise die zahl der intraoperativ gefundenen metastasen grösser ist als die im ct gesehenen. zur zeit ist ein ct in seiner auflösung dem tastfingerbefund des chirurgen (noch) unterlegen. eine metastase kleiner 5mm kann vom ct nicht mehr sicher dargestellt werden. der chirurg kann oberflächliche metastasen ab 2-3mm noch erkennen und tasten. in unserer klinik haben wir (willkürlich?) die anzahl von etwa 10 metastasen pro seite als grenze zur inoperabilität gesetzt. entscheidend ist bei uns jedoch der einzelfall aus tumorart und stadium, patientenzustand und -wunsch sowie ct-befund der lunge.
                            noch eine bemerkung zur immuntherapie: es gibt neben der allgemeinen immuntherapie (z. b. interferron und mistel) auch sog. spezifische immuntherapien. bei dieser immuntherapie wird aus einer probe des eigenen tumors ein impfstoff hergestellt der zur produktion körpereigener antikörper gegen den tumor anregen soll. diese therapie ist aber in deutschland noch nicht etabliert und höchst umstritten! dazu ist sie auch noch sehr teuer, da die krankenkassen die kosten nicht übernehmen. ich weiss, dass zur zeit prof. azpodien in münster (da war er meines wissens zuletzt, vorher hannover und davor bonn) die therapie anbietet und etwa 5000,-€ kosten verursacht.

                            Kommentar


                            • RE: Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen


                              sorry - ich weiss nicht warum meine beiträge immer so oft gemailt werden - kann mir jemand helfen?

                              Kommentar


                              • RE: Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen


                                sorry - ich weiss nicht warum meine beiträge immer so oft gemailt werden - kann mir jemand helfen?

                                Kommentar


                                • RE: Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen


                                  sorry - ich wollte nicht die antwort so oft senden
                                  ich weiss aber nicht wie das passieren konnte

                                  Kommentar


                                  • RE: Nierenzellkarzinom und Lungenmetastasen


                                    sorry - ich wollte nicht die antwort so oft senden
                                    ich weiss aber nicht wie das passieren konnte

                                    Kommentar

                                    Lädt...
                                    X