sehr freundlich beantworteten Sie meine Frage vom 09.10.01 wg. Zervixkarzinom.
Habe meine ungeklärten Fragen, so wie Sie mir rieten, per e-mail an die Klinik geschickt. die Antwort macht mich allerdings immer noch nicht glücklich. Meine sieben Fragen wurden in ein paar Zeilen abgehandelt, auf zwei Fragen wurde nicht einmal eingegangen. Allerdings wurde mir nun endlich auch die vorgedruckten Blätter "Dok. Patientenaufklärung" zur Hysterektomie ausgehändigt, so daß ich zu dieser Thematik nun etwas klarer sehe.
Leider wurde mir gesagt, daß es solche Blätter zu Trachelektomie (kann ich verstehen, das Verfahren ist wohl noch zu neu) und Lymphonodektomie nicht gibt.
Konkret nach OP-Risiken und mögl. Folgeerkrankungen bei Lymphonodektomie wurde mir lediglich mitgeteilt, daß es z.T. zu "Mißempfinden" an den Oberschenkelinnenseiten und den Genitale kommen kann. Jetzt kann ich mir unter Mißempfindungen nicht viel vorstellen, jedenfalls erscheint mir diese Umschreibung arg unkonkret. Nochmals nachgefragt, sagte man mir, daß dies von Patientin zu Patientin sehr verschieden sei.
Ich habe nach wie vor das Gefühl, unzureichend aufgeklärt zu sein und ich weiß nicht, ob ich mich für eine Hysterektomie oder eine Trachelektomie entscheiden soll.
Sie schrieben mir, daß die Trachelektomie in meinem Stadium mit einem Risiko verbunden ist. Der Tumor ist nach Aussage der Ärztin, die die Biopsie unter kolposkopischer Betrachtung vornahm, ca. 1 cm im Durchmesser. Neben der Trachelektomie könnte auch eine Sentinel-Lymphknotenentfernung durchgeführt werden. Würde diese Kombination denn Ihrer Meinung nach ausreichende onk. Sicherheit bieten?
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