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Frage an Prof Dr,. Wust Chemo nach SIRT

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  • Frage an Prof Dr,. Wust Chemo nach SIRT

    Sehr geehrter Prof. Dr. Wust,

    am 21.4. wurde bei mir in der Charité ein "Probelauf" für die SIRT gemacht.

    Dank Ihrer netten Antwort auf meine vorherigen Frage, bin ich da dann auch ruhiger rangegangen, und muß sagen ein Zahnarztbesuch ist unangenehmer.

    Wie sich bei der anschließenden Nuklearmed. Untersuchung heraus stellte, ist SIRT bei mir leider nicht machbar, weil mehr als 20% der Substanz (bei mir 40%) in die Lunge gehen würde.

    Man möchte nun mit einer Regionalen Chemo weiter machen.

    Man hat mir gesagt, das das mit dem Port legen genauso ist wie bei der SIRT, das man unter örtlicher Betäubung in die Leiste geht, und das ganze ambulant gemacht wird.

    Da ich aber bei dem "Probelauf" einen Druckverband bekommen habe und auch nicht aufstehen durfte wollte ich gerne wissen ob das wirklich so ist, oder ob ich da was falsch verstanden habe. ( stand wegen der Nachricht das SIRT nun doch nicht bei mir geht irgendwie neben mir)

    Dann würde ich auch gerne wissen wie diese Chemo abläuft. Besteht die Möglichkeit die auch in der Charité zu bekommen?

    P.s. Ich lag übrigens eine Etage über Ihnen, und fühlte mich dort sehr gut aufgehoben.

    M.f.G.
    Manu


  • Re: Frage an Prof Dr,. Wust Chemo nach SIRT


    Der Eingriff wird von der Leiste aus durchgeführt. Dazu führen die Ärzte unter örtlicher Betäubung einen sehr dünnen Katheter (Schlauch) mit einem Durchmesser von nur einem Millimeter von der Leiste des Patienten aus in die dort liegenden Arteria femoralis ein und schieben ihn unter Sichtkontrolle (Digitale Substraktions-Angiographie) bis in die Leberarterie (Arteria hepatica) und damit zum
    Lebereingang vor. In der Leiste wird der Katheter mit einer daumennagelgroßen Kammer, dem sogenannten Port, verbunden, der unter der Haut befestigt wird. Durch die Haut hindurch kann in diesen Port dann das Zytostatikum infundiert werden und gelangt so über den Katheter direkt in die Leber.
    Das Portsystem bleibt so lange liegen, wie der Patient mit den Medikamenten behandelt werden muss, in der Regel also über mehrere Wochen. Die Chemotherapie kann ambulant über die onkologische Ambulanz erfolgen (also an der Charité). Das wird von den Radiologen sicher auf Ihren Wunsch veranlasst. Die Chemo könnte auch in einer onkologischen Praxis erfolgen.

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    • Re: Frage an Prof Dr,. Wust Chemo nach SIRT


      Danke für die schnelle Antwort,
      Der Termin für das Vorgespräch ist gemacht, nächsten Mo. habe ich einen Termin in der Charité.
      Danach hoffe ich das de Port schnell gelegt wird und es endlich losgehen kann.

      Würde gerne noch wissen, man hört viel von Legalon 140 von Madaus, da das die Zellerneuerung beschleunigen soll würde ich gerne wissen, ob es angebracht ist so was zu nehmen, nicht das nachher die Metastasen auf der Leber auch schneller wachsen.

      M.f.G-
      Manu

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