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Nabelbruch bei 12jähriger

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  • Nabelbruch bei 12jähriger

    Hallo,
    ich habe eine ganz aktuelle Frage.
    Meine 12jährige Enkeltochter klagt in letzter Zeit öfter über Bauchschmerzen.
    Heute war sie bei einem Arzt. Lt. dessen Angaben soll sie einen Nabelbruch haben. -
    Es wurden keine Geräte eingesetzt (Ultraschall usw.).
    Die Diagnose ist also nur durch reines Tasten erfolgt. Zur Behandlung wurde ihr Training zur Straffung der Bauchmuskulatur empfohlen, im Akutzustand ggf. leichtes Bauchmassieren. -
    Weitergehende Maßnahmen wurden nicht angeordnet bzw. empfohlen.
    Wer kann mir sagen, ob die Art und Weise der Untersuchung sowie die Therapie dem Standard
    entsprechen?

    MfG Kallemann


  • RE: Nabelbruch bei 12jähriger


    Ich hatte als Jugendlicher mir ca. 14 Jahren ebenfalls einen Nabelbruch erlitten und dadurch starke Schmerzen im Bauch. Mein Hausarzt hatte damals ebenso reagiert wie der Arzt Ihrer Enkelin mit dem Zusatz, dass er mir empfahl, mich bei akuten Schmerzen leicht nach vorne zu beugen, da dass das Bauchfell(?), welches bei einem Bauchnabelbruch einklemmt und die Schmerzen verursacht, entspannt und so die Schmerzen lindert. Nun bin ich 26 und habe das letzte Mal vor rund acht Jahren etwas von meinem Nabelbruch gespürt.
    Ich würde das Verhalten des Arztes daher von meiner Seite als Laie als i.O. erachten.

    Grüße,
    BlueElk

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    • RE: Nabelbruch bei 12jähriger


      Hallo,
      meine Tochter Angela (15J.) hat auch einen Nabelbruch. Ihr Bauchnabel ist schon immer vorgewölbt gewesen und sollte eigentlich nach Auskunft eines früheren Arztes bis zum Schulalter zurückgehen. Das war bei ihr allerdings nicht der Fall; ich bin mit ihr als sie 10 war dann zu einem anderen Kinderarzt gegangen (weil wir umgezogen sind), um sie komplett und intensiv untersuchen zu lassen, u.a. da sie auch immer häufiger mit dem Bauch kränkelte (Bauchweh, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall). Der neue Arzt sprach mich gleich beim allerersten Termin auf ihren Nabel an und untersuchte nicht nur ihren Bauch sehr gründlich, sondern auch ihren Bauchnabel; er inspizierte ihn sehr genau, tastete ihren Nabel sehr eingehend ab und drückte, drehte und zog an ihm, wobei meine Tochter auch autschte. Der Arzt diagnostizierte bei ihr dann auch einen Nabelbruch, der aber nicht operiert werden muss, solange er sich nicht weiter vorstülpt, worauf ich bei ihr achten soll. Ich bin mit Angela seitdem eh öfter bei unserem KA, weil sie häufiger Bauchprobleme hat (Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle; sie ist auch sehr mager!), was aber angeblich nicht mit ihrem Nabelbruch zusammenhängt. trotzdem kontrolliert und untersucht der Arzt auch ihren Nabel immer.

      Dieses Jahr im Frühjahr war Angela wegen ihren Magen-Darm-Problemen stationär im Krankenhaus und wurde dort auch eingehend durchgecheckt. Bei den verschiedenen Untersuchungen wurde u.a. auch ihr Nabel beanstandet (u.a. vom Magen-Darm-Arzt, einem Stationsarzt und von einem Gynäkologen) und ihr Nabelbruch dann noch genauer abgeklärt (u.a. klin. Untersuchung durch einen Chirurg + Untersuchung mit Ultraschall). Am Ende hieß es aber auch, dass keine OP nötig ist und ihr Nabel nur genau beobachtet werden sollte.

      Ich denke, dass die Untersuchung und Behandlung ihrer Enkeltochter soweit dem Standard entspricht. Sollten sie sich unsicher fühlen, sollten sie sich noch eine weitere Meinung durch einen anderen Arzt (am besten Chirurgen) einholen und dort ihren Nabel noch mal eingehend untersuchen lassen. Ich würde an Ihrer Stelle ihre Enkeltochter auch regelmäßig komplett untersuchen lassen und dabei den Arzt auch immer auf ihren Nabel ansprechen. Beobachten Sie auf jeden Fall den Bauchnabel ihrer Enkeltochter; sollten Veränderungen und v.a. Schmerzen, Rötungen etc. auftreten, würde ich an Ihrer Stelle gleich mit ihr zum Arzt gehen.
      Hat der Arzt denn einen Zusammenhang zwischen den Bauchschmerzen und dem Nabelbruch bei ihrer Tochter gesehen?

      Ich hoffe, ich konnte Ihnen etwas helfen. Fragen Sie gerne, wenn nicht.
      MfG Waltraud

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