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Niernschädigung

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  • Niernschädigung

    Bei unserem Sohn (3 Jahre) wurde vor 3 Wochen eine Schädigung der Nieren diagnostiziert (linke Niere 16% Funktion & rechte Niere 84% Funktion. Diagnose Ureterabgangsstenose. Es sollte eine Nierenbeckenplastik gemacht werden. Angeblich eine harmlose OP.
    OP wurde zunächst angeordnet, aufgrund der IVP vor der OP gestern wieder vertagt, da die Eindeutigkeit der ursprünglichen Diagnose nicht mehr gewährleistet war. Bei der IVP wurde die linke Niere auf den Röntgenbildern trotz Kontrastmittel fast gar nicht dargestellt, was die Vermutung aufkommen ließ, dass die rechte Niere von vornherein schon mit wesentlich mehr Flüssigkeit versorgt wird, als die linke Niere. Aufgrund dieser Aufnahmen konnte nicht mehr eindeutig belegt werden, dass und vor Allem wo eine Verengung der Harnleiter vorliegt.

    Angesichts dieser Diagnose kann man eine gewisse Beunruhigung unsererseits sicherlich verstehen. Nun soll unter Narkose am geplanten OP-Tag (25.11.03) zuerst eine Blasenspiegelung durchgeführt werden und bei eindeutiger Diagnose im Anschluß daran operiert werden. Ansonsten soll am 1. Dezember ein Kernspin gemacht werden. Wieder unter Narkose.


    Nach nun mehreren Untersuchungen aufgrund immer wiederkehrender, teilweise kolikartiger Flankenschmerzen, die zeitweise auch ganz verschwanden,

    1. Ultraschall (Ektasie NBKS li > re, auch Kelche; li beginnende Parenchymreduktion; DD: VUR -> MCU; UASt weniger wahrscheinlich)
    2. MCU (ohne Befund)
    3. Nierenszintigraphie (li 16% Funktion, re 84%)
    4. IVP (Diagnose siehe oben)

    sind die Ärzte leider eher noch verunsicherter als zuvor.


    Nach eigenen Rescherschen sind wir auf das Krankheitsbild der chronischen Nierenbeckenentzündung gestoßen.
    Da die Symptome meist als uncharakteristisch beschrieben wurden, stellen wir uns nun die Frage, ob unseren Ärzten der Ernst der Lage überhaupt bewusst ist, oder ob wir ein zwanghaft nach einer greifbaren Diagnose suchen.

    Allerdings passt so vieles, wie sich unser Sohn im letzten 3/4-Jahr gesundheitlich entwickelt hat, in das Symptombild einer chronischen Nierenbeckenentzündung.
    Schlaffheit/Abgeschlagenheit, Blässe, öfters Brechreiz, Magen- und Darmirritationen alle 1 bis 2 Wochen, schmerzhafte Koliken in der Nierengegend, großer Durst und wenig Wasser lassen, oft Flankenschmerz, Müdigkeit, schubartige Schmerzen, Kopfschmerzen, Rückenschmerzen, unkontrollierter Harnververlust, obwohl unser Sohn schon seit geraumer Zeit trocken ist.
    Alles fing so um die Geburt unseres zweiten Sohnes im April 2003 an. Unser Kleinster steckte sich gleich noch im Krankenhaus mit Staphylococcus Aureus an und wurde daraufhin antibiotisch behandelt.
    Wie wir nun erfahren haben, kann ein Nierenleiden durchaus durch Staphylokokken ausgelöst werden.
    Da unser Sohn noch nie dazu tendierte, dass Symptome bei Infekten sehr ausgeprägt zum Vorschein kamen (39°C ist bei ihm schon extrem hohes Fieber) haben wir den Verdacht, dass vielleicht eine unentdeckte Nierenbeckenentzündung der Auslöser seiner Nierenschädigung ist.

    Es wurde auch nach unseren Informationen noch nie ein Blutbild gemacht und auch nicht als notwendig empfunden.

    Nach dem letzten Gespräch im Krankenhaus sind wir natürlich ziemlich durcheinander. Keine eindeutige Diagnose. Die Ärzte wissen nicht, welche Niere zuerst operiert werden soll. Ob eine OP überhaupt etwas bringt oder die Niere trotzdem zugrunde geht. Vielleicht drückt auch eine Vene auf die Harnleiter. Vielleicht ist das nicht durch eine OP zu beseitigen. Viele offene Fragen und unser Sohn wird nicht therapiert weil man nicht genau weiß, was man therapieren soll.

    Hat jemand vielleicht einen Rat ????





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