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laktoseunverträglichkeit

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  • laktoseunverträglichkeit

    Hallo,
    mehr durch Zufall bin ich auf dieses Forum hier gestoßen, das ich übrigens sehr interessant finde.

    Im Oktober letzen Jahres wurde bei unserem damals 2jährigen Sohn nach längeren Beschwerden (und nach mehreren Ärzten) eine Milchzuckerunverträglichkeit festgestellt. "Normale" Blutuntersuchungen auf etwaige Nahrungsmittelallergien waren ohne Befund.
    Wir vermeiden seitdem Milchzucker in jeglicher Form , und die Durchfälle haben sich wirklich stark gebessert. Teilweise sogar so stark, daß er eher an manchen Tagen unter starker Verstopfung leidet.
    Manchmal hingegen hat er wieder ohne sichtlichen Grund starke Bauchschmerzen, Blähungen, anschließend wieder sehr dünne Stühle, aber verdaut, und auch der Geruch ist nicht sauer, wie z.B. wenn er Durchfall hat, weil er doch einmal Milchzucker erwischt hat.

    Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, daß hinter diesen Beschwerden vielleicht mehr stecken könnte? Mein Kinderarzrt verneint dies und meint, das würde sich mit der Zeit alles geben.
    Auch sein Gewicht beunruhigt mich deswegen auch noch sehr. Er war ein sehr großes und schweres Kind (4880g, 58cm) und war auch in der Stillzeit eher pummelig. Er wurde bis zu einem Jahr hypoallergen ernährt, da seine Schwester an allerg. Asthma leidet. Als wir dann die Ernährung langsam auf Normalkost umstellten, begannen bald die Durchfälle. Mittlerweile wiegt er bei einer Größe von ca. 94 cm 11,4 kg.


    Mache ich mir wirklich zuviel Sorgen, und sollte ich nicht locker lassen? Manchmal habe ich das Gefühl gar nicht richtig ernst genommen zu werden.

    Danke Karin


  • RE: laktoseunverträglichkeit


    Sehr geehrte Karin,

    Ihr Sohn ist für seine Größe und sein Alter (jetzt ca. 2,5 Jahre) wirklich sehr leicht. Das Geburtsgewicht allein ist allerdings nicht der Maßstab, sondern der Gewichtsverlauf insgesamt über die Zeit. Es ist prinzipiell denkbar, dass aufgrund der chronischen Durchfälle Ihr Sohn nicht richtig zugenommen hat und sich dies unter der laktosefreien Behandlung normalisiert. Außerdem kann eine Laktoseintoleranz auch zusammen mit anderen Darmerkrankungen vorkommen. Ohne Ansicht der Befunde und ohne zu wissen, was bei Ihrem Sohn alles untersucht wurde, macht es wenig Sinn hier darüber zu spekulieren. Auch wenn Sie schon bei Ihrem Kinderarzt waren: sprechen Sie ihn noch mal auf ihre Sorge an. Er kann Ihnen mit dem Wissen um die Befunde besser erklären, ob andere Ursachen ausgeschlossen sind und die weitere Erholung abgewartet werden kann.

    Mit freundlichen Grüßen

    Dr.S. Oberwöhrmann/ Prof. Wahn

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