ich hatte vermutlich letztes Jahr im November einen ersten Hörsturz (Tinnitus habe ich schon seit fast fünf Jahren, ist aber nicht großartig störend), ging aber nicht zum Arzt, weil nach 20 Stunden wieder alles in Ordnung war.
Am 30.12.05 dann den nächsten (beide im Tieftonbereich), der Arzt gab mir am 31.12. eine Infusion (Pentoxifyllin), am 01.01.06 war schon wieder alles vorbei.
Letzten Montag ging's wieder los, am Dienstag also wieder zum HNO, diesmal einem anderen, da Silvester der Notdienst zuständig war. Dieser fragte gleich nach, ob ich niedrigen Blutdruck hätte (habe ich: meistens so um 100/105 zu 60/65), machte einen Hörtest und diagnostizierte einen Endolymphhydrops.
Der Arzt verschrieb Cortison und Beahistindimesilat, der Druck und das Wattegefühl war aber vor der ersten Cortisoneinnahme schon wieder weg (das Gehör war gefühlsmäßig auch wieder normal). Beide Medikamente nehme ich jetzt nach Anweisung des Arztes, gestern ging's aber wieder los: abends war wieder das Druck- und Wattegefühl und das schlechte Hören da.
Heute war's im Laufe des Tages wieder besser, jetzt schwankt es gerade. Schwindel kommt übrigens überhaupt nicht dazu, mir geht's ansonsten im Grunde gut.
So langsam habe ich das Gefühl, ich kann eh machen, was ich will, dieser Mist kommt doch immer wieder. Ich war diese Woche natürlich krankgeschrieben, habe Stress vermieden - egal, es kommt trotzdem wieder.
Ich nehme Tabletten, ich nehme keine - egal, interessiert diesen Endodingsbums überhaupt nicht.
Was kann man denn überhaupt noch alles ausprobieren? Mein Arzt sprach noch davon, irgendwas zu filtern (das Blut?), bringt das was? Ist ein Endolymphhydrops zwangsweise die Vorstufe zum Morbus Menière?
In den nächsten Tagen möchte ich mich von meinem Hausarzt mal richtig unter die Lupe nehmen lassen (unter anderem Cholesterinspiegel überprüfen lassen), worauf sollte der alles achten?
Kann ich außer Sport (habe ich bisher vernachlässigt), Wirbelsäulengymnastik (brauche ich für meinen Rücken), mehr trinken und Ernährungsumstellung selber noch etwas tun? Wie treibt man auf "gesunde Weise" einen lebenslangen niedrigen Blutdruck in die Höhe?
Dienstag habe ich den nächsten HNO-Termin, mal sehen, was der dann sagt.
Ich hoffe, das sind nicht zu viele Fragen auf einmal ;-); vielen Dank für Ihre Hilfe,
Thisbe
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