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Hörsturz durch Gymnastik

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  • Hörsturz durch Gymnastik

    Hallo zusammen,

    im Sommer 2004 zog ich mir bei Bauarbeiten einen Hexenschuss im Lendenwirbelbereich zu.

    Da ich auch ca. 8Wochen nach dem Vorfall immer noch leichtere Schmerzen hatte, ging ich zu meinem Orthopäden. Nachdem die Lendenwirbelsäule geröntgt worden war und keine schlimmere Ursache der Schmerzen auf den Bildern zu erkennen war, bekam ich Krankengymnastik verschrieben.

    Am folgenden Abend nahm ich mir Übungsvorschläge der Rückenschule zu Hause vor.
    Dabei handelte es sich eher um leichte Übungen um die Rücken/Nacken/Bauchmuskulatur zu kräftigen.

    Am nächsten Morgen kurz nach dem Aufstehen bemerkte ich ein plötzlich einsetzendes, hochfrequentes Geräusch auf meinem linken Ohr.
    Dieses verschlimmerte sich noch bis zum Mittag zu einem sehr tauben Gefühl wobei ich auf diesem Ohr nur noch tiefe Töne wahrnehmen konnte und alles sehr schlimm verzerrte.

    Daraufhin konsultierte ich meine HNO-Arztin, die einen Hörsturz feststellte.
    Stress und Knalltrauma kann ich als Ursache Ausschließen.

    Ich bekam dann am gleichen Abend noch eine Infusion mit Trental 5ml. und Kortison.
    Die Infusionen bekam ich dann auch noch die nächsten 10 Tage und konnte fast täglich eine Besserung der Beschwerden feststellen. Am letzten Tag war alles wieder so ziemlich in Ordnung.

    Gestern Abend (ca. 2 Wochen nach dem Hörsturz) nahm ich meine Übungen für den Rücken wieder auf.

    Prompt heute Morgen beim Aufwachen verspürte ich wieder ein ähnlich taubes Gefühl und ein Pfeifton im gleichen Ohr.

    In meiner Panik besonn ich mich dem Rat eines Bekannten, fuhr zu einem höheren Berg in meiner Region (950m) und ging dort etwa 2 Stunden Wandern.
    Tatsächlich wurden die Symptome in meinem Ohr ständig besser so dass ich nach diesen 2 Stunden keine Störungen mehr feststellen konnte.

    Da ein MRT vom Schädel sowie Röntgenaufnahmen meiner Halswirbelsäule und Lendenwirbelsäule ohne Befund waren und ich Stress und Lärm zurzeit auch als Grund ausschließen kann, bleibt mir nur als Ursache die Rückengymnastik.

    Ab heute nehme ich Trental 400 3x1 Tabletten zur Vorbeugung/Nachsorge. Ist auf Dauer aber bestimmt keine Lösung.

    Ich wäre sehr dankbar wenn mir jemand bei diesem Problem Ratschläge geben könnte. Ich werde auf jedenfall bis auf weiteres die Rückengymnastik streichen.

    Vielen Dank im Voraus

    mit freunlichen Grüßen

    Stefan Brähler


  • Hörsturz durch Gymnastik


    Ich muss noch dazu sagen, dass ich 25Jahre alt bin, nicht rauche und nicht trinke und viel Sport treibe. Somit bin ich bestimmt kein potenzieller Kandidat für arterielle Durchblutungsstörungen.

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    • Hörsturz


      Sie haben das Problem dass alle Mediziner und andere Heilberufe haben. Gibt es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen den beobachteten Ereignissen oder sind es lediglich unabhängige Ereignisse die zufällig zusammentreffen. Eigentlich glauben wir eher dass Krankengymnastik bei bestimmten Hörsturzfällen helfen kann. Natürlich kann ich auch das Gegenteil nicht ausschließen. Wenn es für Sie keine Nachteile hat würde ich sicherheitshalber mit der KG aufhören - wenn Sie keinen weiteren Hörsturz erleiden kann dies dann trotz oder wegen der nicht mehr durchgeführten KG sein.

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