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Frage an den Doc

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  • Frage an den Doc

    Hallöchen Doc,
    ich hätte mal ein paar Fragen, aber kurz zur Vorgeschichte (versuche mich kurz zu halten:-)
    Ich bin 38J. alt, habe 1991 eine Tochter zur welt gebracht, bin damals bei der Geburt vom After hoch in die Pobacke gerissen, es wurde genäht, nach ein paar Tagen ist es wieder aufgerissen und es war eine Infektion da, dadurch wurde es nicht mehr wieder zu genäht. Brauchte ca.6-7Monate zum ausheilen.
    Dann 1996 kam mein zweites Kind, bin wieder gerissen, von der Scheide bis zum After, selbst das zunähen der Naht nach der Geburt war eine Qual, ich habe gebeten das sie es betäuben, was sie aber nicht taten. Nach ein paar Tagen wieder das gleich wie beim ersten Kind, ist alles wieder aufgerissen. Ich wurde aber diesmal operiert. Die hatten mich damals so fest und dicht zugenäht das ich nach ein paar Wochen zum FA müßte, weil ich solche Schmerzen hatte. Als mein FA sah was da unten passiert ist, schüttelte er nur den Kopf und sagte so daher; Was haben denn sie mit ihnen gemacht? Er schnitt damals nur einen einfachen Faden durch, der sich nicht von selbst gelöst hatte.
    Heute, vor rund 2Monaten habe ich erstmals erfahren(von einen Proktologenspezialist ) das ich wohl damals einen Dammschnitt 4 Grades hatte, dieses hat mir damals keiner mitgeteilt, es war bei beiden Geburten und der OP der gleiche Arzt.
    Auf gut deutsch gesagt ,leide ich seit ca 10J. an Stuhlinkontinenz, unter anderm wahrscheinlich auch an Blaseninkontinenz. Ich habe 10J mit den Leiden zwar gelebt, aber heute frage ich mich ,warum hat mir damals keiner was davon gesagt. Es steht nirgendwo ein Sterbenswörtchen darüber, nicht in der Krankenhausakte oder im Abschlußbericht.
    Ich habe mich in den letzten 10Jahre isoliert wegen meinen Inkontinenz, ich habe mich geschämt dafür. Jetzt, wo dieses, durch eine andere Untersuchung ans Tageslicht gekommen ist, bin ich einfach nur frustiert und sauer, das sowas verschwiegen wird.
    Ist das alles rechtens, darf der Arzt sowas verschweigen? Es kann doch nicht sein, das er mich am Darmausgang und im Darmausgang operiert und nichts davon in den Akten steht.
    Meinen Fa. kann ich nicht fragen ob er zu mir steht, denn er hat damals im gleichen Krankenhaus gearbeitet..Wo finde ich Ärzte die neutral sind? Kann ich überhaupt was erreichen?
    Ich weiß nicht ob oder was ich tun werde,
    ich bin einfach nur am Boden zerstört, weil ich ewig das Glück habe an manch falschen Arzt zu kommen, wo ich immer irgenwo kämpfen oder beweien muß. Ich danke ihnen schon mal für die Beantwortung meiner Fragen. LG ingemaus


  • RE: Frage an den Doc


    Hallo ingemaus,

    natuerlich haben Sie ein Recht auf Information ueber den bei Ihnen vorliegenden Befund. Sie koennen sich an die zustaendige Aerztekammer wenden, die ueber eine Gutachterkommision verfuegt. Ein wichtiger Unterschied besteht darin, ob ein Behandlungfehler begangen, oder "nur" die Aufklaerungspflicht verletzt wurde.

    Gruss,
    Doc

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