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regelschmerzen + gebärmutter

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  • regelschmerzen + gebärmutter

    hallo lieber doc,

    bin jetzt 29 und habe seit jahren massive regelschmerzen - früher nahm ich die pille, da war das problem weniger groß. meine schmerzen sehen so aus: ca 2-3 tage bevor die blutung einsetzt habe ich mehrere stunden starke krämpfe. dann ist einige tage nichts - also keine blutung, keine schmerzen, erst nach ca. 2-3 tagen setzt dann die blutung ein, erst relativ schwach und dann in verbindung mit sehr starken krämpfen (teilweise helfen schmerzmittel dann auch nicht mehr) extrem stark. teilweise muss ich OB´s stündlich wechseln, in der nacht aufstehen bzw wenn ich es übersehe, dann läuft mir sprichwörtlich das blut über die beine. der zauber dauert dann ca 2 tage (wo ich meist zuhause im bett liegen muss) - dann ist die blutung wieder schwächer und ohne krämpfe. bemerkenswert finde ich auch, dass die regel schneller einsetzt nach diesem ersten schmerz, wenn ich sex habe - dann setzt sie meist einige stunden nach dem sex (ganz leicht) ein.

    meine tage sind monatlich eine richtige qual - dennoch fühlte ich mich von meinen bisherigen frauenärzten diesbezüglich ziemlich im stich gelassen. mein letzer frauenarzt riet mir zu einer op um ausschließen zu können, dass ich keine endometriose habe. bevor ich mich unter das messer legte hab ich dann noch eine zweite meinung (musste ich selber zahlen-frechheit) eingeholt: diese ärztin wiederum informierte mich darüber, dass meine gebärmutter nach hinten gebogen ist und sie eher glaubt, dass es davon kommt. außerdem meinte sie, ich hätte eine vernarbung auf der gebärmutter mit dem es ebenfalls zusammen hängen kann. ich war so baff über diese infos, da mir bisher (ich bin ja schon zig mal beim gyn gewesen) noch niemand was davon gesagt hat, dass ich leider nicht nachgefragt habe. die endometriose-op habe ich vorerst auf eis gelegt.

    mein medizinstudierender bruder (ist aber erst im 8 semester) hat mir nun gesagt, sollte das prob bei der gebogenen gebärmutter liegen, dass mir eine langzeitzykluspille helfen könnte oder gestergene (weniger schlemhautproduktion im uterus) oder eine aufstellung der gebärmutter.

    das problem ist: ich möchte die pille eigentlich nicht mehr nehmen, wegen trombosengefahr (bin raucherin) und vor allem auch dem verminderten libido (hatte früher als ich die pille nahm kaum lust) - ist das bei dieser langzeitzykluspille ein problem? bzw. wirken sich dahin gehend die gestergene aus (bzw welche nebenwirkungen sind zu erwarten, ist das auch ein verhütungsschutz?)

    mit welchen risiken ist die op einer gebärmutteraufstellung verbunden?

    gibt es noch alternative möglichkeiten?

    was kann es mit dieser vernarbung am uterus auf sich haben? (bzw ist es wahrscheinlicher dass es an dieser biegung des uteruses liegt)

    ich würde mich sehr über eine antwort freuen!
    vielen dank


  • RE: regelschmerzen + gebärmutter


    Hallo,

    wenn die Beschwerden im Laufe der Zeit zugenommen haben, wuerde das fuer eine Endometriose als Ursache sprechen. Dies durch Bauchspiegelung auszuschliessen, halte ich fuer keinen Fehler.
    Ich teile die Meinung des angehenden Kollegen, dass die Einnahme der Pille im Langzeitzyklus das Problem loesen koennte, allerdings waeren dann die ueblichen Nachteile der Hormongabe in Kauf zu nehmen.
    Allein der Abknickung der Gebaermutter wuerde ich nicht die Schuld an dem Problem geben. Eine operative Korrektur kaeme nur in Frage, wenn die Gebaermutter verwachsungsbedingt abgeknickt waere und das ist auesserst selten der Fall.
    Was mit der Vernarbung gemeint ist, kann ich ohne naehere Kenntnis des Befundes leider nicht beurteilen.

    Gruss,
    Doc

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