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Verdacht auf PCO

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  • Verdacht auf PCO

    Sehr geehrter Hr. Dr. Scheufele,

    aufgrund verschiedener Probleme war ich beim Endokrinologen. Dieser war sehr gründlich und hat eine komplette basale Hormonbestimmung durchgeführt.

    Hierbei ist das Testosteron etwas hoch, jedoch gerade noch im Normbereich. Daher hat der Endokrinologe den Verdacht auf PCO geäußert und mich zum Gynäkologen weiterverwießen. Termin allerdings erst Ende Februar.

    Ich habe seit Jahren Zyklusunregelmäßigkeiten. Der Abstand beträgt in der Regel 3-5 Wochen, es kamen aber auch schon 8 Wochen vor. Ist der Zyklus sehr lang, ist die Blutung sehr stark, bei kurzen Zyklen ist die Blutung nur sehr schwach. Genauso kam es dieses Jahr vor, dass eine Blutung 1,5 Wochen dauerte, eine andere dagegen nur 1 Tag.
    Zudem leide ich unter Haarausfall, Müdigkeit und Gewichtsverlust. Das war auch der Grund zum Gang zum Endokrinologen. Früher hatte ich auch sehr sehr starker Akne, die allerdings seit letztem Jahr ein Hautarzt einigermaßen den Griff bekommen hat.
    Laut Endokrinologe würden Zyklusstörungen, der Haarausfall sowie die Akne wahrscheinlich vom PCO kommen. Die Müdigkeit vom Vitamin D Mangel und die starke Gewichtsabnahme von einer leichten erneuten Bauchspeicheldrüsenentzündung.

    Jetzt meinte der Endokrinologe dass bei mir mit meinen anderen Vorerkrankungen: chronische Pankreatitis, (nicht alkoholbedingt!, Verdacht ist Autoimmunpankreatitis) mit insulinpflichtiger pankreopriven Diabetes, Morbus Crohn, Arthritis, ungeklärte Schilddrüsenschwankungen, etc. keine Antibaby-Pille empfehlen würde. Auch Metformin würde in meinem Fall kontraproduktiv sein, bzgl. des Morbus Crohns. Ich habe auch nachweislich keine Insulinresistenz, sondern einen Insulinmangel mit noch gering vorhandener Restfunktion.

    Auch meine Gynäkologin war bisher immer komplett gegen hormonelle Verhütung bei mir. Wenn ich noch älter bin (ab ca. 30 J) empfielt sie mir die Spirale, vorher nur nicht-hormonelle Verhütungsmittel. Ich war damit immer einverstanden und wollte definitiv nicht bei meinen gesamten Erkrankungen in den Hormonhaushalt eingreifen.

    Jetzt stellt sich bei mir nur die Frage, wäre es wirklich PCO, wie soll dass dann behandelt werden? Oder muss es überhaupt behandelt werden? Kinderwunsch besteht momentan nicht.

    Zu mir, 25 Jahre alt, untergewichtig aufgrund der starken Gewichtsabnahme BMI 18,4. Sonst immer eher unterstes Normalgewicht, höchster BMI jemals war 22. Medikamente: Infliximab, Fiasp Insulin, Kreon sowie B12, Vitamin D, Folsäure, Magnesium und selten Schmerzmittel (Novalgin, Tilidin).

    Gewichtreduktion scheidet ja auch aus. Welche sonstigen Behandlungsmöglichkeiten gäbe es denn noch, außer Pille oder Metformin? Und halt kann man dass nicht theoretisch so lassen? An die Zyklusunregelmäßigkeiten habe ich mich mittlerweile gewöhnt, auch die Akne ist soweit im Griff. Nur der Haarausfall stört mich schon.

    Danke für Ihre Einschätzung


  • Re: Verdacht auf PCO

    Hallo,

    PCO würde nur bei erhöhten, männlichen Hormonwerten und Zystenbildung in den Eierstöcken bestehen. Ich würde hier zur Anwendung von Mönchspfeffer zur Regulierung des Zyklus raten.

    Gruss,
    Doc

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