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Ovarialzysten

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  • Ovarialzysten

    Hallo Herr Dr. Scheufele,

    ich leide seit Jahren unter Myomen mit Schmerzen bei der Regel,
    Dauerblutungen usw.
    Nun fing es sich im Februar alles zu ändern an. Plötzlich bekam
    ich Schmierblutungen, starke Schmerzen im Rücken bis in die
    rechte Leiste und ein ständiges Ziehen im Unterleib, Gewichtszunahme und ein durchgängiges Spannen in den Brüsten.
    Ich bin 45 Jahre alt. Bin zum Frauenarzt und der meinte es sind
    die Myome. Myomgröße ca. 6c8 und 7x8 cm.
    Wegen meiner Narkosepanik keine OP möglich. Schon mehrere
    Versuche unternommen.
    Am 04 Mai dann so starke Schmerzen, sie waren fast nicht
    auszuhalten, haben aber nach ca. einer Stunde aufgehört und
    mir wurde dann am 05 Mai zur Voruntersuchung auf eine MRg
    FUS Behandlung ein MRT des Beckens gemacht.
    Diagnose: Größenzunahme der Myome um ca. 1 cm,
    vermehrte Konstrastmittelaunahme der Myome zum übrigen
    Uterusgewebe das linksseitig das Bild einer diffusen Adenomyose
    bietet.
    Ovarialzysten rechts die Einblutung und Spiegelbildung der größeren. Geringer Erguss im Douglaschen Raum.
    Kein Nachweis vergrößerter pelviner Lympfknoten.
    Mein Frauenarzt meinte dazu, alles okay und meine Schmerzen
    kämen von den geplatzten Zysten.
    Erklärungen bekam ich weiter keine und die Schmerzen sollten
    nach einer Woche ganz weg sein. Nun sind seit dem
    04 Mai also dem vermeindlichen Platzen der Zysten nun schon
    drei Wochen vergangen und meine Periode begann auch am 11.Mai, momentan noch Schmierblutung vorhanden und
    trotdem habe ich immer noch Schmerzen. Wie soll ich das
    alles verstehen? War jetzt wieder am letzten Montag beim
    Frauenarzt und wieder soll ich warten, damit die Flüssigkeit
    sich absorbiert.
    Was halten Sie von dem Befund. Habe viel über Zysten gelesen
    und nun Angst, dass eine evtl. bösartige Zyste geplatzt ist.
    Wäre über eine Einschätzung sehr dankbar.


  • Re: Ovarialzysten


    Hallo,

    wenn eine Ovarialzyste platzt, ist das mit einem kurzzeitigen Schmerz verbunden, in Ihrem Fall ist daher sicher nicht von dieser Ursache der Beschwerden auszugehen. Auch ein Anhalt fuer Boesartigkeit besteht dabei nicht. Moeglich waere - neben den Myomen - eine entzuendliche Ursache, das waere eventuell durch Blutuntersuchung abzuklaeren. Sicher waere im geschilderten Fall ein operatives Vorgehen die beste Loesung.

    Gruss,
    Doc

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    • Re: Ovarialzysten


      Hallo Herr Dr. Scheufele,

      erstmal danke für die schnelle Antwort.
      Werde gleich heute Nachmittag zum Frauenarzt gehen und
      nach einer Blutuntersuchung fragen.
      Eine OP ist leider im Moment für mich nicht machbar.
      Bin wegen meiner Angststörung auch in psychologischer
      Behandlung. Nur so schnell kann man das nicht lösen.
      Können denn die Myome diese ganzen Beschwerden verursachen?
      Im Liegen stellt sich schnell eine Beschwerdefreiheit ein und
      die unerträglichen Schmerzen lassen umgehend nach.
      Im Juni werden meine Myome in Berlin mit der MRgFus
      Methode behandelt. Ich hoffe, dass ich dann nach einiger
      Zeit eine Besserung erfahren kann. Können Sie auch hierzu
      Stellung nehmen? Mein Frauenarzt ist der Meinung, dass es
      besser ist als nicht zu unternehmen.
      Kann man denn durch Ultraschall und MRT Untersuchungen
      einigermaßen sicher sein, dass es sich nicht um einen
      bösartigen Prozess handelt?

      Grüße zurück

      Kommentar


      • Re: Ovarialzysten


        Hallo,

        moeglich ist es, dass die Beschwerden allein durch die Myome verursacht werden, nur sollte man eben auch andere Ursachen ausschliessen. Die Methode des fokussierten Ultraschall ist relativ neu, ob sie im Einzelfall durchfuehrbar ist, hängt von Lage, Größe und Anzahl der Myome ab. Ich teile aber die Meinung des Kollegen, dass es einen Versuch wert ist. Von Boesartigkeit ist in dem Fall nicht auszugehen.

        Gruss,
        Doc

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