gestern war ich mal wieder beim Frauenarzt, der eine verdickte Gebärmutterhinterwand sowie einen etwas vergrößerten rechten Eierstock diagnostiziert hat, aber damit nichts anfangen konnte. Genaue Zahlen hat er nicht genannt; den linken Eierstock konnte er nicht genau sehen. Vor etwa einem Jahr hat ein anderer Frauenarzt bereits gesagt, dass die Gebärmutterhinterwand verdickt und zu stark durchblutet sei und dann auch nur mit den Schultern gezuckt, ich seh eh viel zu jung (bin 23), da könnte nichts sein, wenn ich älter wäre, könnte es auf Adenomyose hindeuten.
Nun mache ich mir natürlich Gedanken, was das sein könnte. Zysten wurden keine gefunden.
Ich hatte immer große Probleme mit meiner Mens, seit dem 1. Mal heftigste Schmerzen in Unterleib, Rücken und Beinen, Durchfall, Erbrechen, Übelkeit (konnte streckenweise nichtmals ein Glas Wasser trinken oder Essen auch nur riechen ohne zu erbrechen), bin heftigst aufgebläht (zwei Kleidergrößen größer); das ganze fing meist schon so drei, vier Tage vor der Blutung an, die auch sehr stark (ca. 12 Nachtbinden pro Tag hab ich über die ersten drei Tage gebraucht) und relativ lang war (7 - 8 Tage). Mit den Jahren haben sich die Schmerzen leicht gebessert, allerdings geht ohne Schmerztabletten immer noch nichts.
Unter der Pille (Marvelon) ist es jetzt alles in Ordnung. Im Langzeitzyklus kann ich sie leider nicht nehmen, da ab dem 8. Pillentag Nebenwirkungen eintreten, die immer schlimmer werden, die Pause muss sein, sonst dreh ich durch. Einen Wechsel auf Cerazette hab ich bereits erwägt, bin aber noch nicht zu sicher, da ich bis auf die Nebenwirkungen mit Marvelon bestens zurecht komme und meine Blutung ein Traum ist, habe keine Schmerzen mehr und das ganze ist in vier Tagen vorbei. Die Nebenwirkungen sind hauptsächlich heftigstes Brustspannen, kann die Brust nicht berühren und muss 24h einen BH tragen.
Der Endometrioseverdacht wurde von einem Arzt bereits ausgesprochen, aber geht ja nicht, ich habe ja noch kein Kind geboren (ha ha). Eine Bauchspiegelung habe ich allerdings auch selbst erstmal für mich ausgeschlossen (zum jetzigen Zeitpunkt), da es mir wie gesagt momentan gut geht und ein Kinderwunsch erst in etwa fünf Jahren akut werden wird.
Außerdem hatte ich eine lange Eisprungsblutung, die ca. 10 Tage lang andauerte, mit Eisprung genau in der Mitte (per Ultraschall festgestellt). Davon ca. sechs, sieben Tage (drei bis vier vor Eisprung bis drei bis vier nach Eisprung) mit Blutung, beides so stark, dass ich ne Binde brauchte. (Der abgehende Schleim war etwa fingerdick). Auch hier von allen Frauenärzten (und ich war schon bei so einigen...) nur Schulterzucken.
Heftigstes PMS (mit gezählten 25 Symptomen, darunter körperliche und psychische) hatte ich vor der Pille auch.
Haben Sie eine Idee, ob eine Eisprungsblutung in der Länge und Intensität auf irgendetwas hindeuten kann?
Und was können eine verdickte, (zu) stark durchblutete Gebärmutterhinterwand und der vergrößerte Eierstock bedeuten?
Vielen Dank und viele Grüße
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