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Vpn Pap IIw zu high risk Typ 16 Cin III... in knapp 2 Monaten

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  • Vpn Pap IIw zu high risk Typ 16 Cin III... in knapp 2 Monaten

    Sehr geehrter Herr Dr. Leuth,

    zunächst einmal vielen vielen Dank dafür, dass Sie sich die Zeit nehmen all die Anliegen hier zu beantworten. Es war wirklich interessant von einige Probleme und Leidensgeschichten sowie Ihrer Experteneinschätzung zu lesen.

    Wenn ich nun lese, wie lange einige Patienen mit high risk Dyspalsien ohne Konisation behandelt werden gerate ich ein wenig ins grübeln.

    Ich bin 23 Jahre alt, bei einer routinemäßigen Krebsvorsorgeuntersuchung kam im Juni der Befund Pap IIw. Laut meiner Gynäkologin eine harmlose Stufe, welche sich meist von selbst zurückbildet. Vorsichtshalber sollte ich dennoch zur Dysplasiesprechstunde.

    Bis zum Termin bei der Dysplasiesprechstunde vergang ebenfalls ein guter Monat. Dort war das Gewebe nach dem Betupfen mit Essig dann wohl so auffällig, dass gleich drei Gewebeproben entnommen wurden.

    Eine gute Woche Später bekam ich von der wirklich netten und einfühlsamen Ärztin des Krankenhauses dann einen Anruf. Der Schock. Aus Pap IIw ist nun Cin III High Risk Typ 16 geworden. Wenn ich meiner Internetrecherche glauben darf eine „hammer Stufe“. Die Ärztin legte mir sofort nahe das betroffene Gewebe in nächster Zeit entfernen zu lassen.

    Nun hatte ich bereits mein OP-Vorgespräch und habe in der nächsten Woche meinen Termin zur Konisation bzw. Entfernung des betroffenen Gewebes.

    Hier lese ich nun, dass auch bei solchen Befunden oftmals recht lange abgewartet wird bis ein Eingriff vorgenommen wird. Sowohl meine Gynäkolgin als auch die Ärztin im Krankenhaus machten deutlich, dass eine Entfernung dringend erforderlich sei.

    Würden Sie sich dieser Meinung ohne den detailierten Befund zu kennen anschließen?

    Ich bin wirklich geschockt wie schnell sich die Typisierung nun geändert hat. Von einer ganz leichten zur ganz starken Dysplasie in knapp 2 Monaten. Das bekomme ich noch immer nicht so recht realisiert. Was mir ebenfalls seit Tagen im Kopf umschwirrt, ich aber leider vergessen habe beim OP-Vorgespräch zu fragen, zwischen der Gewebeentnahme und der Konisation liegen nun ebenfalls knapp 5-6 Wochen. Kann sich die Dysplasie in diesem Zeitraum gravierend verschlechtern oder gar Krebs verursachen?

    Ich ärger mich auch, dass ich mich als Kind so sehr vor der Gebärmutterkrebsimpfung gewährt habe. Diese würde ich unheimlich gern nachholen. Denken Sie, dass dies nach der Konisation noch möglich ist?


  • Re: Vpn Pap IIw zu high risk Typ 16 Cin III... in knapp 2 Monaten

    Was ich noch vergessen habe, sind zeitweilige leichte Unterleibschmerzen (welche ich für gewöhnlich nicht habe) ebenfalls auf die Dysplasie zurückzuführen?

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    • Re: Vpn Pap IIw zu high risk Typ 16 Cin III... in knapp 2 Monaten

      Hallo,oQOXXXOQo, die Ursache für das Umschlagen des Befundes ist leicht erklärt: Es ist kein Umschlagen, sondern das veränderte Gewebe sitzt in der Tiefe, per Kolposkopie schon durchscheinend sichtbar, aber noch nicht im Pap erkennbar. Eine Konisation ist dringend erforderlich, da bei high risk Viren ein Fortschreiten möglich ist. Anschließend sollte die Impfung durchgeführt werden, wenn der HPV Test negativ ist. Leider zahlen bis auf 1 Krankenkasse diese nicht mehr.Insofern wäre ein Krankenkassenwechsel in die TK vielleicht sinnvoll. Ich wünsche Ihnen alles Gute, Ihr Dr. M. Leuth

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      • Re: Vpn Pap IIw zu high risk Typ 16 Cin III... in knapp 2 Monaten

        Guten Abend Herr Dr. Leuth,

        vielen Dank für Ihre unheimlich schnelle Rückmeldung!

        Ihre Erklärung beruhigt mich ein wenig, zumindest ist der Eingriff in jedem Fall notwendig.

        Zufällig bin ich bei der TK versichert, die Kosten dafür würde ich aber auch so tragen, das wäre mir die Sache definitiv wert. Beruhigend, dass die Impfung hinterher noch vorgenommen werden kann!

        Ist es denn möglich, dass sich die Zellen bis zur Konisation innerhalb der paar Wochen drastisch verändert haben? Im Internet habe ich bislang immer gelesen, dass die Veränderung meist mehrere Jahre dauert.

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        • Re: Vpn Pap IIw zu high risk Typ 16 Cin III... in knapp 2 Monaten

          Hallo,oQOXXXOQo, das ist richtig. Möglicherweise ist auch neben der Läsion ab gestrichen worden. Wichtig für Sie zu wissen st aber, daß Sie nach der Konisation geheilt sind ! Die TK zahlt die Impfung bis zum 27. Lebensjahr. Viel Erfolg, Ihr Dr. M. Leuth

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          • Re: Vpn Pap IIw zu high risk Typ 16 Cin III... in knapp 2 Monaten

            Hallo Dr. Leuth,

            vielen Dank für die netten Worte. Nun gehe ich mit einem ganz anderen Bauchgefühl zur OP!

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            • Re: Vpn Pap IIw zu high risk Typ 16 Cin III... in knapp 2 Monaten

              Hallo, oQOXXXOQo,dann toi,toi,toi ! Ihr Dr. M: Leuth

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              • Re: Vpn Pap IIw zu high risk Typ 16 Cin III... in knapp 2 Monaten

                Hallo Herr Dr. Leuth!

                Nun habe ich alles überstanden und all die Meinungen aus dem Internet hatten recht, der Eingriff selbst war wirklich klein und harmlos und ich bin überrascht, wie nett und fürsorglich alle Mitarbeiter doch zu mir waren!

                Seit der Konisation hoffe und bange ich nun, dass alles im guten entfernt wurde und keine Rekonisation notwendig ist. Sowohl der Arzt aus dem Krankenhaus, als auch meinen Gynäkologin sind zzt. im Urlaub, den Befund habe ich jedoch heute bereits von den Arzthelferinnen erhalten. Schlau werde ich hieraus leider trotz Internetrecherche nicht.

                Dort steht u. a.: Das dysplastische Epithel greift gelegentlich in die endocervicalen Drüsen ein. Das dysplastische Epithel erreicht nirgens den ekto- und endocervicalen Resektionsrand. Die Basalmembran ist gut erhalten und die Begrenzung zur Unterlage ist scharf. Die endocervicalen Drüsen sind von einem unauffälligen zylindrischen schleinbildenen Epithe ausgekleidet.

                Mikroskopisch findet man dysplasiefreie ekto- und endocervicale Schleimhaus sowie spärliche Corpusschleimhautpartikel mit getreckt verlaufenden endocervicalen Drüsen. Diese sind in einem kleinzelligen Stroma eingebettet. Zudem Schleim und Blutbestandteile mit Zelldetritus.

                Beurteilung: Es handelt sich um eine in der Überganszone lokalisierte, in die endocervicalen Drüsen übergreifende schwere Plattenepitheldysplasie und um dysplasiefreie ekto und endocervicale Resektrionsränder (CIN III( und um endocervicale Curettage ohne Nachweis eines dysplasistischen Epithels. Kein invasives Wachstum.

                Mein Bauchgefühl würde daraus lesen, dass alles im guten entfernt wurde. Darf ich schon einmal bevor die Ärzte aus dem Urlaub wieder da sind aufatmen?

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                • Re: Vpn Pap IIw zu high risk Typ 16 Cin III... in knapp 2 Monaten

                  Hallo, oQ..........,ja, Sie dürfen sich freuen ! Es ist alles im Gesunden entfernt. Jetzt demnächst HPV testen und bei Negativität impfen lassen. Schönes Wochenende, Ihr Dr. M. Leuth

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                  • Re: Vpn Pap IIw zu high risk Typ 16 Cin III... in knapp 2 Monaten

                    Hallo Herr Dr. Leuth, puh das ist erleichternd! Ja, das werde ich in jedem Fall machen!! Ihnen auch ein schönes Wochenende!

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                    • Re: Vpn Pap IIw zu high risk Typ 16 Cin III... in knapp 2 Monaten

                      Hallo, oQ........, das wünsche ich Ihnen auch ! Ihr Dr. M. Leuth

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                      • Re: Vpn Pap IIw zu high risk Typ 16 Cin III... in knapp 2 Monaten

                        Hallo Herr Dr. Leuth,

                        Sie hatten mir bereits kurze Zeit vor und nach meiner Konisation so gut auf meine Fragen geantwortet, da wende ich mich jetzt da ich mir aktuell nicht anders zu helfen weiß noch einmal an Sie.

                        Ich hatte meine Konisation am 26. September und leider war der Heilungsverlauf nicht optimal. Bei der Kontrolluntersuchung am 2. Oktober meinte meine Gynäkologin zwar dass alles wunderbar verheilt ist, dennoch hatte ich gelegentlich Schmerzen, weshalb sie mir Antibiotika verschrieb.

                        Ich muss gestehen, ich nehme die Antibabypille zwar schon seit Jahren, aber in dieser Zeit habe ich nie Antibiotika genommen. Da ich mir also gedacht habe, dass das Antibiotika die Wirkung der Pille aufhebt, nehme ich diese erst gar nicht ein. Eigentlich hätte ich diese noch bis zum 4. Oktober 2014 genommen. Die Monatsblutung wäre dann in der Woche vom 6.-.12. Oktober gekommen, ist jedoch ausgeblieben.

                        Eigentlich hatte ich gedacht mit der Einnahme nach der einwöchigen Pause am 11. Oktober 2014 fortzufahren, jedoch habe ich seit heute Mittag so starke Blutungen wie noch nie zuvor.

                        Nun bin ich verunsichert, ob dies die verspätete Monatsblutung ist? Im Krankenhaus wurde mir gesagt dass kein Arzt da sei und ich mich an meine Gynäkologin wenden sollte und es nicht mit der Konisation zusammenhängen könnte, diese ist jedoch ebenfalls im Urlaub.

                        Ist diese starke Blutung also nun normal? Ist es in Ordnung erst am 11. Oktober wieder mit der Einnahme der Pille zu starten?
                        Ich bin gerade ein wenig verunsichert und da ich keinen Arzt erreiche hoffe ich, dass wenigstens Sie mir (auch wenn via Ferndiagnose) weiterhelfen können.

                        Liebe Grüße

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                        • Re: Vpn Pap IIw zu high risk Typ 16 Cin III... in knapp 2 Monaten

                          Hallo, oQ...., ja, das kann schon mal vorkommen. Erst einmal abwarten und dann bei Ihrer FÄ demnächst die Kontrolle durchführen lassen. Es könnte sein, daß der Geburtskanal zu eng geworden ist. Alles Gute, Ihr Ihr Dr. M. Leuth

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