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Krebsvorsorge

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  • Krebsvorsorge

    Sehr geehrtes Ärzteteam,
    Mit Besorgnis lese ich in den Beiträgen immer wieder, dass bei der Krebsvorsorge an Läsionen vorbei abgestrichen wird.
    Wie oft ist das denn möglich? Wenn man bedenkt, dass man einmal pro Jahr zur Vorsorge geht und eventuell fünfmal vorbei abgestrichen wird, dann würde man sich man ja fünf Jahre in Sicherheit wiegen und plötzlich hätte man fortgeschrittenen Krebs, obwohl man immer bei der Vorsorge war. In meinem Bekanntenkreis gibt es zwei Fälle von Frauen, bei denen der Gebärmutterhalskrebs extrem spät erkannt wurde trotz Angabe von Beschwerden wie Schmerzen und in einem Fall sogar Gewichtsverlust.
    Gibt es neben dem normalen PAP-Abstrich weitere Untersuchungsmethoden, die einer Frau größere Sicherheit bieten. Oder sind es wirklich extrem seltene unglückliche Einzelfälle, bei denen der Abstrich über mehrere Male falsch negativ anzeigt.

    Vielen Dank
    Romea


  • Re: Krebsvorsorge


    Hallo,romea, es liegt leider in der Natur der Sache, daß es ca. 10% Fehlabstriche gibt. Deshalb ist vorgeschrieben, daß bei einer Krebsvorsorge mit einer Bürste abgestrichen wird und zwar aus dem inneren Muttermund. Per Kolposkopioe ist der Muttermund anzusehen und der Befund zu dokumentieren.Die Kolposkopie gibt eine sehr große zusätzliche Aussage. Das alles wird von der Kasse bezahlt - in Deutschland -, ebenso eine weitere Kontrolle nach 6 Monaten! 12 Monate Abstand können bei aggressiven Viren schon zu lang sein. Vorsorglich können Sie einen HPV Test abnehmen lassen und erhalten eine Zusatz-Info. Dann dürfte nichts mehr schiefgehen. Alles Gute und mit freundlichen Grüßen, Ihr Dr. med. Meinhard Leuth

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