im Moment geht hier alles drunter und drüber. Meine Umgebung, das heißt Eltern und Lehrer vor allen Dingen, hält mich für anorektisch. Mir kommt es vor als würden sie jeden Moment den Totalzusammenbruch erwarten, aber sie schätzen die Lage vollkommen falsch ein.
Irgendwie stört es mich, dass meine Privatsphäre so offen gelegt wird. Wenn ich einmal von der Schule daheimbleibe, ruft eine Betreuungslehrerin, die ich noch nie in irgendeinem Fach hatte, sofort bei meinem Arzt an. Diesen hatte ich eigentlich nur aufgesucht, um mir die Meute vom Hals zu halten, aber irgendwie werden langsam Konferenzen einberufen und man will mich krankhaft dazu überreden, in eine stationäre Therapie zu gehen. Da ich aber 2005 Abitur machen will, kommt so etwas niemals für mich in Frage.
Wenn ich so mit meinem Arzt, Vater oder anderen spreche, reden diese Menschen, als wäre ich ihnen Rechenschaft schuldig oder als hätten sie das Recht, irgendetwas zu tun. Als ob die mir drohen könnten, ich bin volljährig.
Aufgrund meiner 18, fast 19 Jahre denke ich, dass diese Menschen gar nichts in der Hand haben und ich jederzeit meine Termine bei diesem Arzt für immer aufgeben könnte. Was die dann machen, ist eigentlich egal, es geht nur um den rechtlichen Tatbestand.
Diese LEute werden keine Ruhe geben, aber ich bin nur beruhigt, wenn ich meine rechtlichen Grundlagen und Möglichkeiten kenne.
Ich bin für jede Information dankbar!
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