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nochmal Enddarm und Blähungen v.27.4.

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  • nochmal Enddarm und Blähungen v.27.4.

    Hallo Herr Dr. Walter-Friedrich,
    danke für die nochmalige Antwort.

    Ich war heute nochmal zum Proktologen wegen der Hämorrhoidenverödung bzw. weil die Enddarmschleimhaut und Marisken damit beeinflusst werden sollen. Ich habe trotz der häufigen Stuhlfrequenz und trotz dass der Stuhl geformt ist (also kein Durchfall) und ich große Stuhlmengen entleere ,wohl doch häufig noch Stuhl im Enddarm sitzen, so dass man es rektal tasten kann. Liegt das wohl an der allgemeinen Beckenbodensenkung?
    Ich habe die ballaststoffarme Diät im letzten Sommer schon probiert, einige Wochen lang, aber auch da war es nicht besser. Im Gegenteil, der Stuhl wurde fester und ich hatte Mühe, ihn herauszubekommen. Also habe ich meine Vollwertkost wieder aufgenommen.
    Der Proktologe sagt, Vollwerternährung sowie Milchprodukte machen den Stuhl zu weich, dadurch entleert er sich nicht komplett und reizt den Darm, und er sitzt dann unten im Enddarm.

    Wenn ich meine Ballaststoffe reduziere, laufe ich Gefahr, den zweiten Stuhlgang mittags nicht mehr zu haben, was wiederrum meine Enddarmschmerzen verstärken würde...Ich habe dort ja wegen der Senkungs-OPs sicher auch Vernarbungen. Das ist eben nicht so einfach. Was kann ich nur tun? Beckenbodengymnastik mache ich seit vielen Jahren.
    Darf also außer kurz vor der Defäkation kein Stuhl im Rektum sein? Ich dachte, das sei der Kotspeicher? Und kann meine leichte Darmsenkung (die übrigens von verschiedenen Proktologen unterschiedlich stark eingeschätzt wurde) solche Schmerzen machen?


  • RE: An Silvie62


    Hallo liebe Silvie62!
    Ich kann Ihre Schmerzen leider schlecht beurteilen, ebenfalls Ihre organischen Leiden von psychosomatischen Beschwerden unterscheiden.
    Dies ist über dieses Medium leider nicht möglich!
    Prinzipiell bin ich für eine leichte Vollwertkost, die durchaus auch mal was enthalten darf, was nicht vollwertig ist, da sich die Vollwertigkeit aus der Ganzheit ihres Esskonzeptes ergibt.
    Wenn Sie also der Meinung sind, das eine Abwandlung Ihres Essplanes Ihre Schmerzen verschlimmert, dann sollten Sie dies mit Ihrem Proktologen besprechen. Der kennt Sie am besten!
    Stellen Sie Ihm die Fragen, die wir Ihnen hier übers virtuelle Netz schlecht im Einzelfall beantworten können.
    Übrigens, natürlich darf der Stuhl vor der Ausscheidung im Rektum landen- mus er sogar - aber er soll natürlich nicht immer sofort durchrutschen und zu häufige Stuhlportionen verursachen.Für mich klingt es tatsächlich nach einer Beckenbodenschwäche - ob diese mit Gymnastik allein ausreichend zu stärken ist, sollte Ihnen ebenfalls Ihr Proktologe beantworten.
    Vielleicht berichten Sie uns weiter.
    Tut mir leid, daß ich Ihnen keine anderen Antworten geben kann.
    Viele Grüße
    Fr. Walter-Friedrich (Forumsbetreuung)

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    • Herr Dr. Walter-Friedrich


      Danke für Ihre Antwort!
      Sie sagen, der Stuhl darf sehr wohl im Rektum sein-jetzt nur kurz vorm Stuhlgang oder auch, während er sich langsam ansammelt?
      Wenn Sie also Patienten untersuchen rektal, haben die dann keinen tastbaren Stuhl im Rektum?

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      • RE: nochmal Enddarm und Blähungen v.27.4.


        Betreff: Enddarm und Blähungen / Silvie62, 29.4.04, an Dr. Walter-Friedrich

        Da ich ähnliche Enddarmbeschwerden wie bei o.G. habe, würde mich Ihre Antwort auf die dort gestellten Fragen interessieren.

        Bei mir ist allerdings festzustellen:
        1. Weicher Stuhlgang verursacht Brenn- Druck von Restkot- und Gase.
        2. Dagegen bei festem Stuhlgang und Ausbleiben der Entleerung für 1-2 Tage sind meistens keine Beschwerden zu spüren.

        Besten Dank im voraus
        Nasser

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