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Binge-Eating-Störung

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  • Binge-Eating-Störung

    Hallo Hallo!
    Ich habe das Problem, daß wenn ich Probleme habe, im Streß und/oder traurig bin, anfange zu essen. Ich esse alles und durcheinander. In diesem Moment geht es mir gut, doch wenn ich mit dem Essen fertig bin, geht's mir noch schlechter als vorher. Ich habe auch zugenommen, was mich auch traurig macht. Ich will das nicht mehr. Ich habe auf dieser Seite gelesen, daß sich das Binge-Eating-Störung nennt. Ich hoffe, daß ich hier ebenfalls Betroffene finde, um mal mit jemanden, der das kennt, zu reden.

    Bis dann!


  • RE: Binge-Eating-Störung


    hey ich kann ganz nachvollziehen wie du dich fühlst. Wenn ich einmal angefangen habe, kann ich nicht mehr aufhören. Bei mir war es erst eine art Magersucht. DEnn ich hatte totale angst zu essen weil ich kenne mich und ich wusste, wenn ich erstal richtig anfange, dann kann ichh nicht mehr so schnel wieder aufhören. So dann habe ich angefangen..Ich konnte es mir leisten..(dachte ichn mir dei ganze zeit) Doch irgentwann nicht mehr, und dies war mir bewusst. Jetzt bin ich an einem Punkt, wo ichmich auch nicht mehr schön finde und ich habe auch totales redebedürnis, falls du es gerade merkst...))
    Und menschen die mich verstehen zu denen fühle ich mich dann noch mehr hingezogen..
    Ich will auchnicht, dass es so weitergeht und am liebssten, würde ich einfach aufhören mit dem ganzen scheiss und das ´sage ich mir jeden tag doch irgentwie..
    Bin ich dumm denn ich habe keinen willen...
    Oder besser gesagt ich will keinen willen haben.


    Das bringt mich jetzt selber auch zum nachdenken...
    Wieso ist das denn so..???

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    • RE: Binge-Eating-Störung


      Hallo Nuss,
      du darfst dich nicht verurteilen. Das Problem stellt sich auf mehreren Ebenen dar, deshalb ist es so schwer in den Griff zu bekommen. Und mit schwachem Willen hat es auch nicht viel zu tun, auch wenn das die "normalen Menschen" immer behaupten, obwohl sie null Ahnung von Frustessern
      haben. Ich spreche aus Erfahrung. Man isst aus Frust, ist so eine Art Ersatzbefriedigung für nicht bewältigte Probleme. Und weil man soviel isst, hat man kein natürliches Sättigungsgefühl mehr. Ein Teufelskreis, bei dem man schliesslich ständig isst, weil der Körper sich an große Mengen gewöhnt. Da auszubrechen, bedeutet erst mal Selbstanalyse, wo die Probleme liegen, notfalls mit therapeutischer Hilfe. Dann kann man daran gehen, die Nahrungszufuhr vorsichtig zu reduzieren, wobei man "leere" Kohlehydrate meiden sollte, um Heißhungerattaken nicht zu provozieren. Es geht nur mit gesunder Ernährung, nicht mit Diät!
      Auch du kannst vom Frustessen herunterkommen, da bin ich mir ganz sicher! Ich zum Beispiel konnte vor Jahren an keiner Pommesbude vorbeigehen, heute lässt mich das völlig kalt. Und wenn ich mal Appetit drauf habe, esse ich eine kleine Portion mit Genuß, ohne schlechtes Gewissen..
      Gruß
      Kefirmomster

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      • RE: Binge-Eating-Störung


        Hey Nuss!
        Schön, daß Du dich meldest. Hätte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, daß sich jemand auf meinen "Hilferuf" meldet.
        Es ist genau wie Du es beschreibst. Ich habe zuerst auch gesagt, "ach, das Essen schadet mir doch nicht. Ich kann's mir leisten". Doch irgendwann nicht mehr. Ich fühle mich in meinem Körper nicht wohl und ich selbst fühle mich auch oft schlecht, weil ich "überfressen" bin.
        Ich habe mir auch schon so oft gesagt, "so, ab morgen ist Schluß". Aber es geht einfach nicht. Warum habe ich in dieser Hinsicht keinen Willen? In anderen Dingen klappt es doch auch.
        Ich will nicht mehr. Was sollen wir machen? Ich würde mich freuen, wenn wir in Kontakt bleiben.
        Hast Du den Bericht auf dieser Internetseite gelesen?
        Alles Liebe, Inki

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        • RE: Binge-Eating-Störung


          hey von welchem bericht redest du von binge eating??
          ja das trifft total auf mich zu vor einer woche habe ich angefangen normel zu essen habe mich total wohl gefühlt und var total stolz auf mich anscheinend zu stolz denn ich habe mich so sehr gefreut einen schritt worwärts gemacht zu haben dass ich direkt 3 wieder rückwärts gegangen bin...
          Ich weiss nicht was wir machen sollen ich fühle mich wie einKartoffelsack
          ..ohnen lebensfreude obwohl ich mir immer wieder sage, dass ich es nicht davon abhängig machen soll doch leichter gesagt als getan...
          Ich weiss nicht wie ich die Zeit zurückdrehen soll ich würde alles dafür tun ...

          Kommentar


          • an Nuss


            Ja, ich meine den Bericht über Binge-Eating-Störung. Durch diesen ist mir erst recht klar geworden, daß ich "krank" bin.
            Du hast geschrieben, daß Du normal gegessen hast und es dir dann auch gut ging. Aber warum hattest Du einen Rückfall? Es muß ja irgendetwas vorgefallen sein.
            Ich kriege "Hunger", wenn ich traurig oder wütend bin. Und das kommt momentan sehr oft vor. Und ich habe keine Ahnung, was ich sonst machen soll, wenn ich mal wieder traurig bin oder wütend bin. Ich schalte dann meist mein Gehirn aus, renne zum "Geheimversteck" und haue alles weg. Wenn ich dann fertig bin, schalte sich mein Gehirn wieder ein und mir geht's noch schlechter als vorher. Ist doch alles @!#$!

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            • an Kefirmomster


              Hallo!
              Schön, daß Du aus der Fresssucht rausgekommen bist. Wie hast Du es gemacht? Kann man es auch alleine schaffen?
              Liebe Grüße, Inki

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              • an Inki


                Hallo Inki,
                sicher kann man auch allein aus dieser Eßstörung "ausbrechen", aber das ist sehr schwierig. Mir waren die Mechanismen der "Eßattacken" völlig unbewußt. Ich fühlte mich ihnen hilflos ausgeliefert und sagte mir ständig "morgen schaffe ich es". Und bei jedem neuen Tag, der ins Land zog, wurde ich trauriger. Und schließlich eine unförmige Tonne. Bis ich durch psychologische Betreuung erkannte, woran ich wirklich litt. Das essen war nur Symptom. Ich hatte nie gelernt, Probleme zu lösen. Ich war immer das brave Kind, das tat, was man von ihm erwartete. Auch meine Mutter, die sonst immer für uns Kinder da war, konnte mir bei meinen Problemen nie Rat geben. Alles wurde irgendwie als lapidar abgetan. Und wenn ich mir mal weh getan hatte, sagte sie "es sei nicht so schlimm" und gab mir als Trost etwas Süßes. Mir wurde auch immer vermittelt, wenn ich etwas in den Augen meiner Eltern Schlechtes tat "Was sollen da bloß die anderen Leute von dir Denken??" Also war mir damals immer wichtiger, was andere denken, als das was mir wichtig war. Ich hatte als Kind also gelernt: 1. Wenn es mir schlecht geht, esse ich etwas. ". 2.Wenn ich nicht tue, was andere von mir erwarten, fühle ich mich schlecht.
                So war das bei mir. Von selbst wäre ich nicht drauf gekommen. Und erschwerend fand ich immer die Kommentare der "Gesunden", mit ihren schlauen Sprüchen, ich sollte doch "einfach" weniger Essen... Für Raucher, die doch auch an einer Sucht leiden, hat man viel mehr Verständnis in der Gesellschaft, sie werden kaum geächtet. Heute bin ich ein zufriedener, ausgeglichener Mensch habe über 20 kg abgenommen, achte auf gesunde Ernährung und habe nicht mal mehr ansatzweise das Bedürfnis, mich vollzustopfen. Und ich lasse mir auch nichts mehr gefallen und sage meine Meinung. Ich brauche meine Probleme nicht mehr zuzuschaufeln.
                Ich meine also, du mußt zuerst die zugrunde liegenden Probleme erkennen und lösen. Erst dann kannst du schrittchweise deine Ernährung umstellen.
                Du schaffst das bestimmt auch irgendwann, das glaube ich ganz fest!
                Gruß
                Kefirmomster

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                • RE: an Inki und Nuß


                  Hallo ihr beiden,
                  ihr dürft nicht aufgeben!!! Der Kampf gegen diese Sucht ist anstrengend und zermürbend, und viele, viele Rückschläge sind normal. Auch wenn man am Anfang nur 1 oder 2 Tage mit normalem Eßverhalten hat, ist das doch schon ein Anfang! Und wenn Ihr gefrustet zum Kühlschrank geht, fragt euch jedesmal:" warum tue ich das jetzt?" Es gibt jedesmal einen Grund. Manchmal ist der auch tief im Inneren versteckt und man kommt nicht so leicht an das (verletzte) Unterbewußte heran. Habt ihr einen Grund ausgemacht, beschäftigt euch intensiv damit. Vor was wollt ihr weglaufen? Was passiert, wenn ihr euch euren Problemen stellt? Das Unterbewußte "drückt sich" geschickt um die Problembewältigung. Als ich damals anfing, aus dem Teufelskreis des Essens auszubrechen, stellte ich fest, dass Probleme größer erschienen, wenn ich normal aß. Ist der Magen vollgestopft, sind Körper und Seele nämlich zu träge um sich mit Problemen zu beschäftigen. Aber: auch die schönen Seiten des Lebens sind intensiver, wenn der Körper sich nicht nur mit der Verarbeitung von überreichlicher Nahrung befassen muß.
                  Also, lasst den Kopf nicht hängen! Das Leben kann so schön sein!
                  Gruß
                  Kefirmomster
                  Gr

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                  • an Kefirmomster


                    Hallo!
                    Ich danke dir für deine Hilfe. Es ist wirklich so, daß ich esse wenn ich Probleme habe und wenn ich gegessen habe, nicht mehr über diese Probleme nachdenke. Nur gelöst sind sie ja denn auch nicht.
                    Ich werde versuchen, erst über alles nachzudenken, bevor ich wieder zum Kühlschrank renne. Ehrlich gesagt habe ich Angst, daß ich das nicht schaffen könnte. Aber darüber will ich nicht nachdenken. Aller Anfang ist schwer.
                    Ich freue mich, daß Du aus dieser Sucht rausgekommen bist und werde gelegentlich an dich denken, und mir sagen "das kann ich auch!"
                    Ich wünsche dir weiterhin alles Gute!
                    Ganz liebe Grüße, Inki

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                    • an Inki


                      Hallo Inki,
                      ich stehe an gleicher Stelle wie Du vor zwei Monaten. Auch ich habe über m-ww von BES erfahren und musste feststellen, dass es mir leider ganz genauso geht.
                      Ich dachte mir schon seit längerem, dass was nicht stimmt, denn es wird immer häufiger, dass ich mir über eine Stunge am Stück Nahrungsmittel "rein stopfe".
                      Wie geht es Dir zur Zeit?

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                      • an Inki


                        Hallo Inki,
                        ich stehe an gleicher Stelle wie Du vor zwei Monaten. Auch ich habe über m-ww von BES erfahren und musste feststellen, dass es mir leider ganz genauso geht.
                        Ich dachte mir schon seit längerem, dass was nicht stimmt, denn es wird immer häufiger, dass ich mir über eine Stunge am Stück Nahrungsmittel "rein stopfe".
                        Wie geht es Dir zur Zeit?

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