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Blutzucker steigt ?

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  • Blutzucker steigt ?

    hallo Ihr Lieben,

    bisher habt Ihr einem immer gute Antworten geben können. Ich bin ja nun auf Langzeitinsulin umgestellt und Kurzeitinsulin. Ich habe seit letzter Woche das Gefühl, dass meine gemessenen Werte fast noch schlechter sind als vorher. Morgens über 8,0 heute sogar bei über 9 (vorher bewegte sich der Bz immer zw.7,2-7,8 selten Höher). Auch Tagsüber bin ich der Meinung, nichts groß am essen geändert, selbst beim Stück Kuchen Spritze ich vorher und die Werte sind furchtbar und selten unter 6,5. Mach ich was falsch? Als ich nur das Langzeitinsulin nahm waren die Werte immer um 7 plus minus. Sicherlich messen die plasma Bz-geräte etwas höher und ich habe auch schon die Einheiten hoch gesetzt
    bzw. dem was ich esse versuche ich es anzupassen. Wer kann helfen, oder hat einen rat.

    Susanne


  • Re: Blutzucker steigt ?


    hallo susanne,
    so ganz verstehe ich den post nicht, du warst vorher auf , basisinsulin , ok , jetzt auch , wo ist da der unterschied ?
    außer daß noch kurzzeitisulin dazukam.
    wie schon oft geschrieben mach doch bitte eine ict schulung mit.
    du spritzt "irgendeine" menge an insulin ohne zuwissen weshalb,
    nur weil er in einer tabelle steht.
    du mußt lernen weshalb man -wann- und -wieviel- spritzt.
    damit du deinen bz selber fahren kannst.
    was du jetzt machst ist die konventionelle therapie mit modernem insulin und das klappt nicht. da hat noch nie funktioniert, auch vorher nicht, hat nur niemand gemerkt weil nicht kontrolliert.
    bitte beiß in den sauren apfel und nimm dir die zeit, denn du profitierst davon.
    mfg. klaus

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    • Darf ich mal ergänzen?


      Darf ich bitte die Frage mal ergänzen bzw. konkretisieren?

      Also dat Suselchen robbt sich step by step voran...hantiert auch erfolgreich inzwischen mit SEA zum Frühfutter und weiß auch, warum sie damit hantiert und was da passiert und verzichtet weitgehend auf KH.

      Also die Frage ist dabei aktuell:
      WAS passiert, wenn man mit 5 mmol/l ins Bett geht, der Wert ist 2/3h nach dem Abendessen und mit 9 mmol/l aufwacht. Man hat fast das Gefühl, was sicher Blödsinn ist, dass der BZ an einem Ende sinkt, am anderen Ende des Tages dafür steigt...

      Und 2. WAS kann man tun, um gegenzusteuern? Oder hilft da nur 2-3 IE Aufstehinsulin (Morgengupf im Liegen), und den, auch, WENN man 30 min nach dem Aufstehen sowieso frühstückt?
      Also den Frühstücksbolus aufteilen? (Das würde ich austesten..)

      Oder Susanne? Sorry, wenn ich das missverstanden haben sollte..

      Ihr habt doch gesagt, dass zwischen 2-3 Uhr die Leber gegenreguliert (Down_Phänomen?) und Zucker raushaut, weil sonst würde man ja, wenn man mit 5 einschläft, mit 2 oder 3 aufwachen, weil der BZ stetig am Sinken ist...also rein theoretisch, das ist aber ja nicht so.

      Wenn man im 1h-Takt nachts messen würde, würde der BZ -Anstieg also gegen 3 beginnen...
      ---------------------------
      Und ergänzende Frage: Wie wichtig wäre hier VIELLEICHT auch noch mal eine C-Peptid-bestimmung? Oder spielt die nur für die Typ 1 bzw. 2 Bestimmung eine wesentliche Rolle?

      Danke schon mal für Eure Antworten.


      (Ich spritze ja Viktoza, nur die 2 Dosen früh je 3 IE. Ich gehe gottseidank mit 6-7 ins Bett und wache aber mit 5,2 auf.)
      Hier verhindert mutmaßlich Metformin den Effekt?

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      • Re: Blutzucker steigt ?


        Moin Susanne,

        probierst Du mal

        und schreibst Du uns dann, was Du daran wie besser machen würdest?

        Daumendrück, Jürgen

        für Klaus & Co: hab ich gestern schon mal posten wollen, aber irgendwie hat die Seite den ganzen Tag fürchterlich gehangen und häufig nur nen leeren Moni geliefert :-(

        Kommentar



        • Re: Blutzucker steigt ?


          Erst mal dank für die Antworten. Lieber Klaus sicherlich ist zum Anfang eine Schulung sinnvoll und hilfreich. Auch wenn Ihr jetzt denkt ich nehme alles nicht ernst, da ich z.Zt. ohne Angestellte dastehe muss ich aus Zeitgründen eine Schulung verschieben, denn jede Stunde die ich wo anders verbringe muss ich nacharbeiten und ich arbeite eh schon zu lange und das geht auch nur begrenzt. Ich hoffe im nächsten Jahr ändert es sich. Aber nachdem ich gestern geschrieben hatte, hatte ich ein Spätwert von 5,8 und heute morgen von 7,1. Habe dann zwei Stullen gegessen und 2 h später war ein wert von 7,2. Das heißt doch wenn ich Jürgen richtig verstanden habe, dass ich die gspritzte Menge richtig eingeschätzt habe und weiß doch damit auch den Wert bei Misch/Vollkornbrot?

          Susanne

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          • abends grün, morgens rot. Wo drehen?


            Sorry, vielleicht bin ich ja schwer von Begriff, aber Jürgen, der link gibt keine Antwort auf die Frage.

            Wenn abends 3h nach dem Essen der Wert sagen wir 5,2 ist und man wacht morgens mit 9 mmol/l auf.

            1. WAS passiert da?
            2. Und 2. An welcher Schraube dreht man dann?

            Ich habe inmeiner Insulinzeit das auch erlebt. Und bin auch schon mit 6 mmol/l ins Bett und mit 9 aufgewacht. Dann könnte man doch nur um 3 Uhr nachts DANN spritzen, wenn die Leber anfängt, gegenzuregulieren? Oder?

            Verstehst du, was ich will? *rumheul*

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            • Re: abends grün, morgens rot. Wo drehen?


              Moin Tom,

              Du hast recht: in dem Link fehlt Basal. Das sollte so viel sein, dass zur Zeit des niedrigsten Insulinbedarfs meistens irgendwo zwischen 24 und 2 Uhr der BZ nicht wesentlich unter 4mmol/l sinkt. Aber über 5 wären da schon ein bisschen viel.

              Der BZ-Anstieg kommt mit der internen Glukose-Ausgabe, zu der ich ausführlich im Prozess/Vorlauf zum Typ2 unter Punkt 3 geschrieben hatte.

              Irgendwo anders hattest Du gefragt, wie das mit dem Morgengupf sei, ob der wirklich noch auf der Bettkante müsse, oder ob nicht reiche, den zusammen mit dem Bolus für's Frühstück zu spritzen, wenn man das nur ne halbe Stunde später nimmt. Die Antwort ist: Ausprobieren :-)

              Bei mir funzt super, wenn ich auf der Bettkante Gupf und Frühstücksbolus zusammenfasse und dann ne halbe bis ne dreiviertel Stunde drauf frühstücke. Aber das kann bei Dir ganz anders sein.

              Bisdann, Jürgen

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              • Re: abends grün, morgens rot. Wo drehen?


                hallo ,
                nur mal auf den alten weg zurückdrehen, niemand anderes kann x sagen wann sein bz abfall ---> anstieg stattfindet,
                -- das ist wie so vieles beim dm ein individuelles phänomen --
                bloß weil bei mir die zeit 2-3h die kritische ist muß das doch bei anderen nicht auch so sein.
                aber weil ich mir (natürlich in abständen) eifach mal die mühe gemacht habe diese zeit zu definieren (und die 10-15 streifen war es wert) und wenn ich meine basalmenge anzweifle und zweimal im jahr anpasse, gehe ich wieder darauf zurück, und bemühe mich die gleichen startwerte usw einzuhalten, und wenn ich um 2-3 im bereich 80-100 liege dann erhöhe ich nicht mehr die dosis,da ich nicht tiefer kommen will nachts, ud wenn der morgenwert dann zu hoch ist, "dann" gibt es einen gupf, da diese zeit meist nur ein paar tage dauert ist das kein problem.
                grundvoraussetzung um solche vergleiche zu machen sind gleiche voraussetzungen. sonst sind alle ergebnisse nichtig.
                und wenn sich die sache eingefahren hat liegen die morgenwerte im bereich der startwerte. und ganz ehrlich wer hat nicht schon mal ohne spritzen noch irgendwas draufgesetzt ? trockenobst, schokolade meine leidenschaft finncrisp, ok wenn ich das weiß gibts einen gupf, der auch gleich die korrektur beinhaltet also statt 2, 3 ie, na und ?
                ----
                voraussetzung dafür ist daß das basalinsulin auch wirklich durchält, was bei nph bei mir eindeutig nicht der fall war (schon wegen der geringen menge) -- gerade bei nph ist die wirkdauer extrem mengenabhängig, also bin ich auf levemir umgestiegen.
                -den mehrpreis spare ich der kasse an kanülen und streifen ein.
                denn ich teste nur wenn es nötig ist nicht weil die uhr etwas anzeigt.
                mfg. klaus

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                • Re: abends grün, morgens rot. Wo drehen?


                  Moin Klaus,

                  also doch eher Morgengupf und nicht rumdrehen an anderen Schrauben, denn dan bringt man das Gefüge vielleicht an andere Stelle wieder aus dem Takt...
                  Und die Wirkkurven gucken. danke an Jürgen, da war ja auch mal sogar eine C-peptid-Kurve mit drin, auch sehr interessant und erklärt, warum man um 14 Uhr einen von z.B. 6 haben kann, wenn man vor 2 h was gegessen hat. Also sagt der C-Peptid nur aus: Insulin ist da und es tuts. oder eben nicht..danköööö;-)

                  Das reicht mir als Antwort. Danke.

                  Naja, und, um zu sehen, was wirklich los ist nachts, muss man mal durchmessen..
                  Ich wünsch Euch allen einen schönen Tag, und immer fein Mützkes aufsetzen...

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                  • Re: abends grün, morgens rot. Wo drehen?


                    Hallo,

                    also ich nehme auch das Levemir und habe es aber wieder auf 14 Einheiten hoch gesetzt wie vorher, als ich nur das Levemir gespritzt habe. Ich spritze nun auch wieder um die Abendbrotzeit ich habe das "Gefühl" zumindestens das es so besser ist, auch wenn unlogisch aber manchmal sollte man sich auch auf Gefühle verlassen. Als Kurzzeitinsulin nehme ich Apidra. Na nächste Woche will mich die Gute eh sehen und vielleicht ist sie ja zufrieden und nur ich bin es nicht. Vielleicht liegt es auch den unterschiedlichen Tagesabläufen, dass ein Tag besser ist und einer nicht.Gestern waren die Werte einigermaßend befriedigend für mich, vielleicht sollte ich aufs Wochenende verzichten.

                    Tom was soll ich mit ne Mütze, hier ist es nur kalt und es kommen heute erst die Flocken, was für ein Glück brauch heute nur in die Stadt. Ich werde mir mal weiter Mühe geben und schaun und berichten was wird.

                    LG Susanne

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                    • Re: abends grün, morgens rot. Wo drehen?


                      Moin Klaus,

                      tatsächlich haben die meisten Menschen irgendwann in den ersten 3 Stunden des Tages ihren geringsten Insulinbedarf. Und wer längerzeitig wirkende BZ-senkende Medis nimmt, hat in der Zeit meistens seinen niedrigsten BZ. Wer einen BZ-Senker nimmt, tut daher gut daran, sich mit seinem BZ-Verlauf gezielt so einzurichten, dass die eigene Hypogrenze in dieser Zeit nicht unterschritten wird.

                      Und wenn mich ein Typ2 fragt, bei dem ich noch eine nennenswerte Restfunktion an Beta-Zellen vermute, werde ich immer dazu raten, wenigstens in dieser Zeit unter 100 und besser noch unter 90 zu kommen, und zwar völlig unabhängig von dem, was am Morgen dann gemessen werden kann. Denn sonst haben diese restlichen und mehr oder weniger mächtig fehlfunktionierenden Betas keine Chance mehr, wenigstens einmal in 24 Stunden aus ihrem Dauerstress raus zu kommen.

                      Bisdann, Jürgen

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                      • Re: Blutzucker steigt ?


                        heute kann ich nun mal Meldung machen.

                        Die Ärztin meinte heute der Wert sei auf 7,3 gesunken und fand es gut. Das ich mit den Werten teilweise unzufrieden bin scheint etwas nebensächlich zu sein, genauso wenn ich über erhöhte Werte meckere weil der Wert nach 2 h ja uninteressant ist. Leider hat sich aber mein Morgenwert erhöht von durchschn.7.2+ auf 8,6+, was kann man da machen? liegt es wirklich an der Menge des Langzeitinsulins?

                        Danke Susanne

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