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warum sagt jeder arzt was anderes?

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  • warum sagt jeder arzt was anderes?

    Hallo war gestern bei meinen neuen diabetologen ( habe arzt gewechselt weil ich nicht zufrieden war).
    habe einen hb1c wert von 7,7 mg (den ich schon über jahre habe meistens um die 7 mg)
    der trotz tabletten und spritzen nicht runter ging
    durch metformin ging er sogar noch in die höhe
    durch glimeprid nahm ich zu
    nachtinsulin bewirkte das der zucker morgens extrem hoch war vor 2 wochen bei 200mg nüchtern;!!!!
    bauchspeicheldrüse produziert 200 % insulin wie normal
    mein neuer arzt meinte nun ich solle für 4 wochen keine medikamente mehr einnehmen
    soll es mit bewegung und richtigem essen versuchen
    also morgens so richtig frühstücken ( was ich seither eigentlich nicht gemacht habe)
    mittags ganz normal essen (naja hat man eh weniger hunger durchs richtige Frühstück
    abend salat oder eine gemüsesuppe auf brot soll ich abends ganz verzichten
    und natürlich viel trinken

    mein anderer arzt meinte als diabetiker dürfte man nur die hälfte von der hälfte essen
    der neue hat nur den kopf geschülltelt als ich das sagte

    mein erfolg war heute morgen schon einen viel besseren nüchtern wert war bei stolzen 125 mg
    wer hat mit einer solchen diät schon erfolge erzielt??????
    und wem soll ich nun glauben den neuen oder dem alten doc ??????


  • Re: warum sagt jeder arzt was anderes?


    hallo biba,
    ein sehr berühmter doc der auch prof an der fu b. war hat mir auf diese deine frage mal geantwortet, - wer drei ärzte fragt bekommt vier antworten - das war vor 50 jahren

    dabei ist es bei den diabetologen noch mäßig, da gibts noch extremeres.
    daher möchte ich dir empfehlen , informiere dich selbst , so gut wie es geht.
    soll kein meckern sein, aber, der hba1c wird in % angegeben,
    und soll unter 6,5% sein.
    daß du mit insulin morgens 200mg/dl hattest ist einfach zu erklären : du hattest zuviel gespritzt und zwischen 2-3h eine hypo verschlafen, langzeitinsulin (verm. nph)fängt man von untern her an zu dosieren, nicht von oben.
    woher weißt du denn daß deine bsd 200% insulin produziert ?
    ist das bestimmt worden, und wann? vor oder nach dem essen? wie waren die bz werte , dabei ?
    durch glimepirid hat deine bsd statt (theor. 200% 400%)
    ausgeschmissen, aber gewicht ist vom essen gekommen, nicht vom insulin (dabei ist es völlig egal ob eigenes oder gespritztes) zuviel insulin heißt zuviel glucose wird als fett eingelagert, und da zb glibenpirid die insulinausschüttung fördert, wird auch viel proinsulin ausgeschüttet, das nur 10% der insulinwirksamkeit hat, aber die fetteinlagerung extrem fördert.
    da diabetiker gerade morgens(jedenfalls die allermeisten)
    die höchste insulinresistenz haben, ist mir völlig unklar weshalb du morgens besonders "gut" essen sollst, dir vielleicht?
    ein guter doc antwortet auf vernünftige fragen, wenn er nicht antworten will geht man zum nächsten, wenn er nicht antworten kann erst recht. und eine vernünftige beschränkung der tages be menge schadet weder t1 noch t2.
    du brauchst ja nur mal 1h nach dem frühstück zu messen.
    es gibt gute ärzte man muß sie nur finden.
    waren nur einige gedanken....mfg. klaus

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    • Re: warum sagt jeder arzt was anderes?


      hallo klaus stimmt % habs bemerkt
      bei mir wurde ein test gemacht in der diabetikerklinik bad mergentheim musste nüchtern kommen dann wurde blut genommen danach bekam ich eine tablette und ein frühstück nach 2std wurde wieder blut genommen ......sorry weiß nichtmehr wie der test hieß glaub irgendwas mit p
      zum spritzen ich habe nur 6 einheiten gespritzt
      als ich das spritzen wegließ war er bei 140 mg

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      • Re: warum sagt jeder arzt was anderes?


        Hallo,

        zum Thema Ernährung machen viele Ärzte unterschiedliche Aussagen, da sie selber nicht in Ernährungsfragen ausgebildet sind und sich genau wie der Normalverbraucher über die Medien informieren. In den meisten Medien schreiben aber keine Fachleute, sondern Journalisten, die auch nicht in Ernährungsfragen ausgebildet sind und schon garnicht in den Ursachen von Krankheiten.

        Hier hilft es dir wirklich am Besten, wenn du dich selber informierst, und den Arzt immer wieder fragst, warum er diesen oder jenen Tipp gegeben hat. Denn es muss ja einen Grund geben, warum der eine Arzt eine völlig andere Meinung vertritt, als der andere.

        Die Zuckerkrankheit ist eine Stoffwechselstörung und kann auf natürlichem Wege über 3 Faktoren günstig beeinflußt werden, die Ernährung, die Bewegung und die Stressreduktion.

        Wie Du in Bad Mergentheim sicher gelernt hast, sollte die Ernährung frischkostbetont und vitalstoffreich sein. Also Vollkornprodukte statt Weißmehlprodukte, Salate und frisches Gemüse statt Nudeln und Klöße,...

        Wenn du nach dem Essen 20 Minuten um den Block marschierst, oder dich kurz aufs Fahrrad setzt, kannst du die Zuckerwerte auch reduzieren.

        Manche Medikamente, z.B. Entwässerungsmedikamente oder Blutdrucksenker erhöhen übtigens auch die BZ-Werte.

        Buchtipp: "Diabetes - Ursachen und biologische Behandlung" Dr. M. O. Bruker

        Liebe Grüße, Lucky

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        • Re: warum sagt jeder arzt was anderes?


          "es gibt viele Wege nach Rom"...wenn ein Arzt sieht, das eine Therapie nicht erfolgreich ist, dann versucht er einen anderen Weg...und was jemand essen "darf", um nicht zuzunehmen, ist individiuell sehr unterschiedlich...am besten Protokoll führen und 1x Woche wiegen, so finden Sie es heraus

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