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Lebermetastasenwachstum !

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  • Lebermetastasenwachstum !

    Guten Tag !

    Ich hätte eine Frage betreffend Lebermetastasen:

    Meiner Mutter wurde mit 79 Jahren vor 11 Monaten ein Rekumskarzinom (pT3N0 mässig differenziert, keine Vor oder Nachtherapie keine Mutation von BIRAF bzw. K-RAS Exon 2,3,4 ) entfernt, nach nur 6 Monaten bei der Nachkontrolle wurde eine Lebermetastase ca 7 cm Segment VII/VIII auf dem MRT festgestellt, bei der OP vor 11 Monaten wurde nur ein CT gemacht, keine Metastasen sichtbar.

    Da sie auch leider eine mittelgradige Demenz hat wurde keine Chemo, oder weitere Behandlung der Lebermetastase auf ihren Wunsch gemacht sie lehnt jeden Arztbesuch ab !! Ist einfach daheim glücklich......jeder Arztbesuch ist enormer Stress für Sie. Ich habe jetzt ein paar Fragen:

    Wie kann so eine Lebermetastase in 6 Monaten auf 7 cm wachsen ?
    Wächst die dann immer gleich schnell, sprich in 1 Monat dann ca 1 cm ?
    Spielt das Alter und die damalige Pathologie des Rektumskarzinom für die Wachstumsgeschwindigkeit eine Rolle ?
    Kann man sagen ab wieviel Zentimeter dann eine körperliche Verschlechterung auftritt (Appetitmangel, Durchfall, Fieber?) ?
    mediane Überlebenszeit ist ca 6 Monate ? auf was müssen wir uns einstellen ??
    Kann ich sonst noch was unterstzündes geben Mariendistel, Leberwickel ???

    Das BB ist bis auf ALP 200 (-130)
    GGT 190 (-60)
    LDH 401 (-260) ok.
    Vielen Dank für Ihre Antwort.


  • Re: Lebermetastasenwachstum !

    Sicherlich war die Lebermetastase schon vor der OP vorhanden, jedoch nicht sichtbar. Ein Metastasenwachstum innerhalb von 11 Monaten ist nicht ungewöhnlich, zumal in einer unbehandelten Situation. Und spricht somit auch keineswegs für einen besonders aggressiven Verlauf. Auch die genetische Variante einer fehlenden RAS-Mutation ist eher günstig. Hinsichtlich der Lebenserwartung ist diese so individuell verschieden daß eine Aussage dazu nicht weiter hilft und Sie auch im Internet immer nur Mittelwerte finden. Wenn die Leber größtenteils vom Tumor ausgefüllt ist kommt es zur erheblichen Symptomatik mit Müdigkeit, Schlappheit, evtl. Gelbverfärbung der Haut. Es gibt auch Chemotherapien in Tablettenform, sprechen Sie den Onkologen mal darauf an (Xeloda). Vielleicht wäre dies eine Option.

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