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Bauchfellmetastasen

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  • Bauchfellmetastasen

    Wenn man einen Shunt gelegt bekommen hat, der das Bauchwasser über die Nieren ableitet, besteht dann nicht die Gefahr, dass man die Entwicklung/Bekämpfung von Bauchfellmetastasen noch schlechter einschätzen kann? Die Menge und Geschwindigkeit, mit der das Bauchwasser nachläuft, bleibt ja dann verborgen. Auf den bildgebenden Verfahren sind die Bauchfellmetastasen schlecht zu sehen, also bleibt nur noch der Tumormarker. Man kann ja nicht jedesmal zur Kontrolle eine Laparoskopie durchführen. Wiegt einen der Shunt da nicht in falscher Sicherheit?


  • Re: Bauchfellmetastasen


    Ein Shunt ermöglicht, ohne ständige Bauchwasserpüunktionen auszukommen. Den Verlauf der Erkankung kann man an vielen Parametern einschätzen, Sie haben Recht daß die Häufigkeit notwendiger Punktionen dazugehört. Ebenso wichtig sind aber neben dem Tumormakrer Ihr Befinden, Ihr Appetit, Ihre Leistungsfähigkeit, Verdauung. All das bleibt ja erkennbar.

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    • Re: Bauchfellmetastasen


      Ich habe noch eine Frage zu den Bauchfellmetastasen. Ist es ratsam bei Bauchfellmetastasen im Fitness-Center zu trainieren? Ich meine gelesen zu haben, dass all das Pressen und Ziehen mit Gewichten bei Aszites nicht gut ist. Ich weiss aber nicht, wie sich die Situation bei einer Ableitung des Bauchwassers über einen Shunt und laufender Chemo-Therapie darstellt. Wissen Sie vielleicht, welche Wirkung Kraftsport auf einen Tumor und Bauchfellmetastasen hat? - Nochmals vielen Dank für Ihre Geduld!

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      • Re: Bauchfellmetastasen


        Man muß zwischen Kraft-und Ausdauersport unterscheiden: Ausdauersport ist sinnvoll und stärkt Befinden und Abwehrkraft, insofern ist da nichts einzuwenden. Kraftsport hingegen ist nicht ratsam.

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        • Re: Bauchfellmetastasen


          Vielen Dank für Ihre Antwort. Ich habe da noch eine Frage zur Streuung. Der auf R0 resektierte T4-Tumor im aszendierenden Bereich hatte nur in einen von 20 Lymphknoten gestreut. Gleichzeitig war jedoch die Darmhaut durchfault und die Streuung in den Bauchraum hatte schon über vier Monate vorher begonnen. Ist es so, dass der Krebs weniger über das Lymphsystem (und vielleicht auch die Blutbahn) streut, wenn es da den einfacheren Weg direkt in den Bauchraum gibt? Ansonsten wäre doch einer von 20 Lymphknoten eine eher geringe Streuung und würde auf einen ruhigeren Tumor hinweisen, der noch nicht so viel gestreut hat. Was ist Ihre Einschätzung aufgrund dieser Informationen? - Nochmals vielen Dank für Ihre Zeit!

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          • Re: Bauchfellmetastasen


            In ertser Linie kommt es zur lymphogenen Aussaat, in späteren Stadien auch über die Blutbahn. Der Kontakt zum Bauchfell ist jedoch ein direkter, da das Bauchfell dem Darm anliegt. Also weder über Blut noch über die Lymphe.

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            • Re: Bauchfellmetastasen


              Vielen Dank. Daran hatte ich gar nicht gedacht, dass der Darmtumor in direktem Kontakt mit dem Bauchfeld gestanden haben kann. Ich dachte nur an die Aussaat über ausgetretene Lymphflüssigkeit in das Bauchwasser, welches immer mehr wurde. Ich dachte, dass Bauchwasser würde sozusagen die Krebszellen auf dem Bauchfell verteilen.

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              • Re: Bauchfellmetastasen


                Durch den Befall des Bauchfelles, welches die Bauchorgane wie ein Netz überzieht, wird Wasser gebildet. Darin befinden sich Tumorzellen, die sich dann wiederum an anderen Stellen des Bauches "festsetzen" können.

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                • Re: Bauchfellmetastasen


                  Ist es normal, dass man nach einer R0-Resektion eines T4-Kolontumors und nach dem Legen eines Shunts zum Abführen des Aszites dennoch spürt, wie das Wasser im Bauch nachläuft und dass man deswegen nachts mehrfach zur Toilette laufen muss oder gar nachts Windeln tragen muss? Ist das ein Zeichen dafür, dass Bauchfellmetastasen - trotz adjuvanter Chemo - aktiv sind? Wie würden Sie das deuten? Ich wäre Ihnen sehr dankbar für Ihre Antwort, da ich im Internet nichts zu diesem Problem gefunden habe.

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