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Diagnose

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  • Diagnose

    Werter Dr. Hennesser!
    Heute wurde meine Mutter,nach ihrer 2.Chemo für eine Woche nach Hause entlassen.Sie ist sehr schwach und wiegt noch 45 Kilo.Der Tumor ist,wie voher schon mal erwähnt,inoperabel.
    Sie hat für ihren Hausarzt auch einen Bericht mitbekommen,der für mich natürlich kaum zu verstehen ist.
    Ich würde mich freuen ,wenn Sie mir diesen erklären würden.
    Diagnose:
    V.a. Rezidiv des Adenokarzinoms des Colon ascendens
    a)Antrumgastritis mit Magenschmerzen
    H.p.negativ (Febr.07)
    b)Computertomographisch:Tumor im Bereich des Clon ascendens.(Febr.07)
    c) Hernikolektornie rechts mit Ilotransversostornie (Mai 07) (histopathologisch:Invasives vorwiegend kribiformes Adenocarcinom Vollständigkeit der Resektion nicht sicher verifizierbar
    d)Adhäsionsilens bei großem präpy.Adeno-Ca des Magens mit V.a. Tumorinfiltration ders Magens bei Z.n.Colon-Ca
    e)Gastroenterale Anastome mit hochgezogener Jejunalschlinge und Baunscher Fußpunktanastomose,Adhäsiolyse und Übernähung im Bereich des terminalenIleum
    f) Einleitung Chemo nach FOLFOX-3-Schema
    2) Hyperhipidämie
    3)2n Appendektomie

    All diese Begriffe sind für mich nur böhmische Wälder und deshalb wäre ich Ihnen sehr dankbar für eine ehrliche Erläuterung.
    MfG A.W


  • Re: Diagnose


    Da sind 2 Dinge erwähnt, die zunächst nicht zusammenpassen. Denn es ist einmal von einem erneuten Darmkrebs die Rede, andererseits wird ein Karzinom des Magens beschrieben. Was prinzipiell für 2 verschiedne Tumore sprechen würde. Das ist aber sehr unwahrscheinlich, insofern glaube ich daß es sich hier um ein in den Magen einwachsendes Karzinom des Darmes handelt, wofür auch die Auswahl der Chemotherapie spricht. Das Folfox3-Schema ist eine sehr gute Wahl, die Verträglichkeit muß man jetzt abwarten, dazu drücke ich die Daumen!

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    • Re: Diagnose


      Werter Dr.Hennesser!
      Erstmal vielen Dank für Ihre prompte Antwort.
      Sie haben Recht,wir haben 2 Diagnosen.Vom ersten Kh,die Diagnose Magenkrebs,als wir dann aber zur Chemo in ein anderes Kh mußten,wurde uns gesagt,daß sei nicht der Fall,sondern so wie Sie richtig vermuten,es ist ein wieder gewachsener Darmtumor. Ob dieser jetzt in den Magen reinwächst,kann ich nicht sagen,weiß nur,daß der Magenausgang blockiert war und der Tumor wohl faustgroß sein muß.
      Wie stehen denn Ihrer Meinung nach die Chanchen,daß der Tumor durch die Chemo geschrumpft wird,denn er ist ja schon sehr groß ist.Wäre sehr dankbar über eine ehrliche Meinung,rein aus IhrerErfahrung raus.
      Vielen Dank
      MfG
      A.W

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      • Re: Diagnose


        Einen verschlossenen Magenausgang kann eine Chemotherapie wahrscheinlich nicht wieder eröffnen. Ziel ist, das Wachstum aufzuhalten und den Tumor zurückzubilden, aber ein bereits faustgroßer Tumor wird nicht so stark schrumpfen, daß die Magenpassage wiedere frei wird.

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