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SIRT

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  • SIRT

    Hallo Dr. Hennesser,
    ich habe schon mehrfach über meinen Vater berichtet. Nun ist es leider eingetreten, er erhält keine weitere Chemo. Es geht ihm zusehens schlechter. Er hat starke Schmerzen und nun leider auch noch Blut im Urin. Dies wird morgen beim Urologen geklärt. Unsere letzte Hoffnung ist die neue SIRT Methode, die in München durchgeführt wird. Können sie mir sagen, welche Erkenntnisse es hierzu gibt ? Verspricht diese Methode Erfolg ? Wird diese Methode überhaupt von den Kassen getragen? Und kommt ein Patient hierfür überhaupt in Frage, bei dem der Krebs schon so weit fortgeschritten ist ?
    Können wir in dieser Situation noch Hoffnung haben ?
    Lieben Gruß
    Nessie


  • RE: SIRT


    Diese radiologische Methode wird bei inoperablen Lebertumoren eingesetzt, um mit möglichst geringer Belastung die Lebenserwartung zu steigern. Ich bezweifle, daß man damit jedoch den schlechten Allgemeinzustand bekämpfen oder Symptome wie blutigen Urin lindern kann. Diese bisher nur in München durchgeführte Methode ist jedoch zu neu, um ein endgültiges Urteil zu fällen. Allzu viel Euphorie ist jedoch sicherlich verfrüht.

    Kommentar


    • RE: SIRT


      Ich kann die Aussage, daß diese Methode noch relativ neu ist, nicht nachvollziehen. Sie wird bereits seit den 80-ziger Jahren in Australien eingesetzt; und auf dem Krebskongress in Melbourne u.a. dikutiert. In einem im Oktober laufenden Beitrag der "Deutsche Welle"-TV von einem Arzt des Klinikums Großhadern kommentiert. In diesem Beitrag wurde die Methode als finanziell äußerst interessant hingestellt. Kosten für übliche Chemo:100.000¤ im Gegensatz zu 15.000¤. Von einer Nichtübernahme der Kosten durch die Kassen war dort nicht die Rede.
      Ich weiß nicht, ob mein Beitrag weiterhilft.
      Ich selbst hatte gehofft, daß die Sirt-Methode auch bei der Behandlung von Lungenmetastasen Anwendung findet.
      Da recherchiere ich jetzt noch mal in Australien.

      Kommentar

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