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Diagnose: Bronchialkarzinom

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  • Diagnose: Bronchialkarzinom

    Hallo.

    Ich mach mir große Sorgen um meine Tante. Sie hat vor 2 Wochen die Diagnose Bronchialkarzinom erhalten. Ich fühl mich so hilflos und unwissend. Können Sie mir ein paar kurz Infos oder Tips geben?

    Aber vielleicht erst einmal ein paar Daten:
    Meine Tante ist 53 und hat früher viel geraucht und ist auch jetzt als Passivraucherin viel dem blauen Dunst ausgesetzt. Sie arbeitet extrem viel und gönnt sich kaum Urlaub. Sie ist ständig angespannt.

    Die Ärzte haben bei ihr einen kleinen Tumor festgestellt, der wohl an der Luft- bzw. Speiseröhre sitzt am Übergang zur Lunge. (Genaueres weiß ich nicht) Zusaätzlich hat sie am Hals in einem Lymphknoten eine Wucherung. Die Ärzte sagen es kommt von dem Tumor an der Luftröhre. (Haben aber in dem Zusammenhang nicht von Metastasen gesprochen) Der Tumor kann wohl nich operativ entfernt werden weil er an einer so unglücklichen Stelle sitz, dass kein Beikommen ist. Meine Tante hat schon teilweise Chemotherapie erhalten und sie wird auch noch fortgesetzt.

    Ich hab gelesen, dass Lungenkrebs oftmals Metastasen im Gehirn und in der Leber wirft? Stimmt das? Schauen die Ärzte routinemäßig nach oder muss man sie darauf hinweisen?
    Was hat meine Tante für Chancen? Auf den diversen Seiten steht, dass den meisten erkrankten keine 5 Jahre mehr bleiben, also dass die Heilungschance sehr schlecht sind.
    Kann ich meine Tante irgndwie helfen? Gesundes Lungengewebe spenden oder so etwas?
    Muss sie sich mit dem Essen umstellen? Blausäure-haltige Nahrungsmittel sollen Krebs begünstigen, stimmt das? Gibt es Lebensmittellisten? z.B.: besonders Säure-arme und Vitamin-reiche Nahrung?

    Ach noch etwas: der hausarzt hat angeblich letztes Jahr November bei ihrem Gesundheitscheck noch nichts festgestellt, heißt dass es ist ein besonders agressiver Krebs?

    Vielen Dank für Ihre Antwort,
    Bailey


  • RE: Diagnose: Bronchialkarzinom


    Ich hab grad eine Beschreibung gefunden, ich glaub das ist das was meine Tante hat:

    "den so genannten Pancoast-Tumor, einen Krebsbefall der Lungenspitze. Hierbei wächst der Tumor durch die obere Brustkorböffnung in das Verlaufsgebiet wichtiger Arm- und Halsnerven und Blutgefäße."

    Oder?

    Kommentar


    • RE: Diagnose: Bronchialkarzinom


      Ein Pancoast Tumor mit Metastase im Halsbereich kann genau wie jeder andere Lungentumor Metastasen im Gehirn verursachen. Man schaut aber nicht immer überall nach (Leber, Gehirn), da solche Untersuchungen aufwendig sind und keinerlei Konsequenz haben. Wenn natürlich Symptome auftreten, die auf eine Hirnmetatsase hinweisen, wird auch hier ein MRT des Kopfes durchgeführt mit der Konsequenz einer Bestrahlung. Aber ohne Symptome macht es wenig Sinn.
      Über die Lebenserwartung kann man individuell nichts sagen, 5 Jahre wären aber schon eine Seltenheit. Sie ist insbesondere abhängig davon, was man an Therapien verträgt. So wird Ihre Tante mit 53 sicherlich die üblichen Chemotherapien ambulant so gut vertragen, daß man alle Möglichkeiten ausschöpft. Dazu gehört neben der Chemotherapie insbesondere auch die Bestrahlung der Lungenspitze zur Schmerzlinderung.

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