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Alternative Krebsheilmittel

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  • Alternative Krebsheilmittel

    Wie unterscheidet man serioese von unserioesen alternativen Krebsheilmitteln?



    Alternative oder unkonventionelle Heilmittel, die auch bei Krebserkrankungen empfohlen werden, gibt es, Gott sei dank oder leider, zuhauf. Gott sei dank, da viele Patienten dadurch neue Hoffnung auch bei schweren, zuweilen von der Schulmedizin als unheilbar eingestuften malignen Erkrankungen schoepfen, leider, da besonders fuer den Laien, aber auch fuer den Experten es schwer ist, Licht in diesen Dschungel meist ungepruefter vornehmlich pflanzlicher Mittel zu bringen.
    Mistel, Rote Beete, Maria Treben, Nonisaft, Krebsdiaeten, Dr.Rath, Aloe vera, Kombucha, Galavit, Laetrile... fragt man nach Studien, bekommt man leider meist nur ein beschaemtes Laecheln. Wissenschaftliche Studien laegen nicht vor, aber zahlreiche Einzelberichte. Zudem koenne der Mensch nicht katologisiert werden.
    Nun vielleicht nicht, aber Studien sind immer noch die wirkungsvollste Methode, um Scharlatanerien und Placebomittel von serioesen Medikamenten zu unterscheiden.

    Dennoch gibt es sie, die alternativen Mittel, die wissenschaftlich fundiert sind, aber zu den alternativen Mitteln in dem Sinne zu zaehlen sind, dass sich entweder kein Pharmahersteller dafuer aus welchen Gruenden auch immer interessiert, oder schlichtweg ihnen nicht bekannt sind und den tradierten Herstellern und Protagonisten das Geld oder die wissenschaftliche Qualifikation fuer grosse Studien wie Werbekampagnen fehlt.

    Diese unkonventionellen Medikamente mit seriosen und fundierten Studien lassen sich allerdings an einer Hand abzaehlen.
    Wie kann der Laie diese wenigen effektiven Alternativen nun erkennen, die Spreu vom Weizen trennen?

    4 Kriterien sind dabei hilfreich:

    Erstens erkundige man sich stets, ob wissenschaftliche Studien vorliegen, und zwar Studien von Universitaeten oder unabhaengigen Instituten, nicht Einzelstudien vom Hersteller selbst, zweitens: verbirgt sich hinter den angebotenen Mitteln einen gigantische Marketingstrategie, Kennwort Networkmarketing, kann man getrost fragen, wenn soviel Geld fuer derartig teuere und aufwendige Werbekampagnen da ist, warum dieses Geld nicht fuer fundierte Studien ausgegeben wurde, und ob ich, wenn ich dieses Produkt kaufe nicht zuallererst dieses Marketing bezahle und weniger das, was das Produkt wert ist, drittens: ist der Preis adaequat? Alternative, vornehmlich pflanzliche Alternativpraeparate duerfen nicht, da ihnen ja gerade der Werbebudget der Pharmafirmen fehlt und keine riesigen Forschungsetats bezahlt werden mussten, sehr, sehr teuer sein. Viertens: wie ist der Anspruch der Indikation: auch das wirksamste alternative Mittel kann nicht fuer sich in Anspruch nehmen, dass es selbst aussichtlose Krebsfaelle noch auf jeden Fall heilen kann. Gaebe es solch ein Mittel, kaeme auch die Pharmaindustrie nicht umhin, es zu verleugnen (Es gibt keine Verschwoerung der vielgescholtenen Pharmaindustrie, wirklich billige, wirksame Krebsmittel zu diffamieren, um ihre eigenen teuren Praeparate zu forcieren, auch wenn einige Vertreter der Alternativmedizin das gerne so darstellen). Es gibt allerdings wirklich Mittel, die zuweilen in aussichtlosen Faellen geholfen haben, aber ein allgemeingueltiger Anpruch kann niemand erheben. Es gibt keine alternativen Wundermittel. Es gibt nur serioese, wissenschaftlich fundierte, integere alternative Mittel, die im Kampf gegen den Krebs wirkungsvoll zur Unterstuetzung wie als Alternative eingesetzt werden kann. Zuweilen mit bemerkenswerten Erfolgen. Dr.A.Schrenk , [email protected]


  • RE: Alternative Krebsheilmittel


    Guten Abend Herr Schrenk,

    in der Tat ist es für den Patienten schwer, Spreu vom Weizen zu trennen. Sie haben das Problem erkannt und Vorschläge gemacht, wie man seriöse von unseriösen Angeboten unterscheiden kann.

    Was mich ein wenig irritiert, ist,
    1. dass man nachlesen kann, dass Sie Cogumelo do sol und Limonen, bedingt auch Aprikosenkerne, für geeignete Mittel halten. Sehe ich das richtig? Können Sie Links zu wissenschaftlichen Untersuchungen/klinischen Studien oder wenigstens zu Beurteilungen durch seriöse Stellen geben?
    2. dass Sie hier ausgerechnet in zwei nicht betreuten bzw. vermeintlich nicht betreuten Foren schreiben und nicht z.B. im vom Prof. Wust betreuten Krebsforum (oder im Forum Chemotherapie). Zufall?

    Degi



    Und noch ezwas

    Kommentar


    • RE: Alternative Krebsheilmittel


      Für wie dumm müssen sie Menschen halten, um solche Banalitäten zu predigen?
      Außerdem, für welche alternativen Mittel können sich die Anbieter schon die sauteuren wissenschaftlichen Studien leisten?
      Mit solchen durchsichtigen Winkelzügen wollen sie offensichtlich verschleiern, dass sie einfach für Schulmedizin werben.

      Kommentar


      • RE: Alternative Krebsheilmittel


        Das tut er gar nicht...

        Kommentar



        • RE: Alternative Krebsheilmittel


          Sehr geehrter Herr Dr. Schenk,
          einen ganzen Teil Ihrer Ausführungen könnte ich auf den ersten Blick glatt unterschreiben.
          Allerdings nur auf den ersten Blick.
          Ich habe mich ein wenig umgesehen, wie Degi offenbar auch, da ich bei unkonkreten Informationsangeboten immer etwas skeptisch bin.
          Außerdem hatten wir ja schon ein eindeutigeres Angebot von Ihnen:
          Die bessere Art und Weise, Laetrile einzunehmen
          (http://www.medicine-worldwide.de/for...0&thread=14443)

          Sie haben dieses Posting und das aktuelle in etlichen deutschen und englischsprachigen Foren veröffentlicht und als Chemiker auf diesem Gebiet wohl promoviert. (http://www.med1.de/Forum/Archiv/Krebs/64112/).
          Sie propagieren Laetrile und bieten wohl auch Hilfe bei der Beschaffung an.
          Zu diesem Medikament gibt es mehrere eindeutige Stellungnahmen. Eine davon exemplarisch:
          http://www.pharmazeutische-zeitung.d...-24/pharm4.htm
          Sie dürften sie kennen...

          Wenn Sie die Nutzungsbedingungen des Forums nachlesen, dann wird Ihnen sicher nicht entgehen, dass Werbung, hier etwas verdeckte Eigenwerbung, in den Foren von M-WW kostenpflichtig sind.
          Ich kenne Ihre Arbeit nicht und will Ihre Ergenbisse daher auch gar nicht in Abrede stellen, halte jedoch eine verdeckte Eigenwerbung mit wirtschaftlichem Hintergrund nicht für redlich.
          So wurde das auch unter http://www.medizin-forum.de/phpbb/vi...partner=medica gesehen, wo Postings unter diesem Nickname und unter Alexan zu finden sind. (Aufgrund der identischen Postings in unterschiedlichen Foren, dürfte die Person dahinter dieselbe sein...)
          Ähnliches Ergebnis unter http://bca.ns.ca/indice/2004/74index...es/read/280612

          Ansonsten gibt es viele Möglichkeiten, sich durchaus gut und seriös über Mythen und Wirklichkeit der alternativen, besser komplementären Krebstherapie zu informieren:
          http://134.99.12.240/download/krebs-...handlungsm.pdf
          http://www.agbkt.de
          http://www.krebsinformation.de/body_...onelle_m..html
          http://www.krebsinfo.de/ki/alternativ/kialt003.html

          Die immer wieder zu lesende Behauptung, alternativmedizinische Methoden würde nicht geprüft, stimmt so nicht. Jedermann kann sich an den Unis Freiburg (http://www.uniklinik-freiburg.de/m/nhk/de/pub/index.xml) und Nürnberg ( z.B. http://www.agbkt.de/seiten/aktuell/publikation.html ) jedermann darüber informieren, wie dort durchaus unkonventionelle Methoden überprüft werden.

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