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ohnmachtsgefühl

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  • ohnmachtsgefühl

    Hallo an alle Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll. Alles ist unwirklich, als ob ich einen bösen Traum hätte und wenn ich aufwache, hört er nicht auf. Die allerbeste Mutter der Welt, meine Mutti hat Brustkrebs. Ich würde gerne mit ihr tauschen, wenn ich könnte. Ich würde alles tun. Sie hat die Biopsie überstanden und das Ergebnis liegt vor. Ich habe schon viel recherchiert, aber verstehe dennoch nicht alles. Vllt könnt ihr mir sagen, was die Sätze bedeuten. Hat jmd den gleichen Befund? Sie wird in 2 Wochen operiert. invasives Mammacarzinom duktaler Typ, Tumor besteht aus nestförmig aggregierten überwiegend trabekuläre Strukturen ausbildenden keine glandulären Formationen bildenden ( Score 3) mittelgroßen Tumorzellen mit zumindest mäßig hyperchromat reagierenden Kernen ( Score 2). Offenbar mäßige mitotische Aktivität ( Score 2). G2, Rezeptoren 90%, Herzeptin negativ. Ausserdem wurde gesagt, dass der Tumor hormonabhängig ist. Was heißt das jetzt zusammengefasst ? Ich schlafe seitdem kaum, und weine nur. Was mir, da ich schwanger bin, bestimmt nicht gut tut. Aber ich bin so traurig danke für jede Hilfe


  • Re: ohnmachtsgefühl

    hab dir eine Nachricht geschrieben

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    • Re: ohnmachtsgefühl

      Auch wenn's schwer fällt: erst mal keine Panik. Der Tumor deiner Mutti hat einen mittleren "Entartungsgrad" (G2) und ist hormonrezeptor-positiv. Da ist die Prognose nicht schlecht. Hormonabhängige Tumore sind recht gut therapierbar. Leider schreibst du nichts über die Größe des Tumors. "Duktal" heißt, dass er sich in einem Milchgang angesiedelt hat.

      Ansonsten wird sich kaum eine genau gleiche Diagnose finden. Brustkrebs tritt in vielen Variationen auf. Nach der OP wird man sehen, ob auch Lymphknoten befallen waren - wenn nicht: wieder ein Pluspunkt!

      Brustkrebs ist mittlerweile sehr gut erforscht und die Therapien werden immer individueller und schonender. Auf jeden Fall solltest du Wert darauf legen, dass deine Mutter in einem zertifizierten Brustzentrum operiert und behandelt wird.

      Also: Kopf hoch. Mit Weinen hilfst du deiner Mutter nicht, eher belastet sie das zusätzlich. Der Weg ist jetzt klar vorgezeichnet: OP, danach je nach Befund Bestrahlung, vielleicht Chemotherapie, Antihormontherapie (man nimmt 5 Jahre lang täglich eine Tablette). Die nächsten Monate werden nicht so toll, aber e s w i r d w i e d e r!

      Lass nach der OP mal hören, was die Ärzte sagen. Wünsche dir und vor allem deiner Mutter viel Kraft und Mut!

      LG

      u_sch

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