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Augenerkrankung? Neurologisch? Stress?

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  • Augenerkrankung? Neurologisch? Stress?

    Guten Tag.
    Ich seit zwei..drei Tagen ziemlich durch den Wind.

    Seit ca. 3 Tagen kommen wieder so Probleme mit dem rechten Auge dazu. Ich sehe unregelmäßig Nebelschleier, habe oft das Gefühl, das mir ein Haar vor dem Auge hängt, was mir die Sicht versperrt. Wenn ich länger auf etwas drauf sehe, z.B. etwas lese, dann wabern seltsame Flecken in meiner Sicht herum... also wenn man längere Zeit auf einen Punkt starrt, dann wabern normalerweise diffuse Farbflecken im Sichtfeld herum. Diesen Zustand hab ich inzwischen schon in kurzer Zeit... eben wie geschrieben, wenn ich etwas lese oder einen Film schaue. Auch so, beim normalen gucken wirkt es immer so, als ob mir irgendeine Reflexion die Sicht behindert. Ich kann es ganz schlecht beschreiben. Vorhin hab ich mein linkes Auge zugehalten und eine ganze Weile nur mit rechts geschaut. Irgendwann war meine Sicht von einem diffusen "Netz" durchzogen und ich konnte nur schwer etwas fokussieren. Hab auch das Gefühl, dass ich auf dem Auge ganz arg Nachtblind bin.
    Manchmal gehen diese Symptome mit einem undefinierbarem Wärmegefühl des Auges einher, manchmal fängt es auch an zu tränen und juckt.

    Ich war im September beim Neurologen (wegen Missempfinden im rechten Fuß und rechter Hand) und es wurde ein Kopf-MRT + Kontrastmittel gemacht. Alles ohne Befund. Der Kontrolltermin Anfang Februar brachte auch nichts "neues". Ich hatte aber schon im September immer leichte Sichtfeldeinengungen rechts, die sporadisch kamen und gingen.
    War deshalb auch beim Augenarzt, aber der hat nichts festgestellt (er hat aber nur normale Sehtests gemacht).
    Oder ist das alles eher auf meine Angsstörung und daraus entstanden Depression zurück zu führen? (ich hatte im Sommer '11 Angst vor Krebs, im Herbst '11 Angst vor MS, dann im Winter Angst vor ALS... und weil ich ständig Angst hatte/habe, bin ich echt schon total fertig, weil ich einfach nichts mehr hin bekomme).
    Mir ist es einfach peinlich schon wieder zum Neuro zu laufen, der mich beim letzten Mal schon mit ADs behandeln wollte (wurde aber wegen Kinderwunsch nicht gemacht).
    Es sei denn die Symptome geben Anlass, dass da doch etwas mehr hintersteckt (aber hätte man das auf dem MRT damals nicht sehen müssen?).

    Oder soll ich nochmal zum Augenarzt?
    Ich weiß grad echt nicht, was das sein könnte und an wen ich mich wenden könnte.

    Grüße


  • Re: Augenerkrankung? Neurologisch? Stress?


    Heute ist wieder alles normal.
    Gestern war der Tag mit den stärksten Symptomen. Gegen 20 Uhr bekam ich auch leichte drückende Kopfschmerzen um die Augenhöhle herum.
    Naja... wie gesagt, heut ist alles wie weggeblasen.
    Und nu? Augenarzt? Neurologe? Gar nüscht und abwarten?

    Kommentar


    • Re: Augenerkrankung? Neurologisch? Stress?


      Hallo, wenn fachärztlich bereits alles abgeklärt wurde, ist es schwer, etwas zu den Beschwerden zu sagen. So, wie Sie es beschreiben, können dies durchaus vollkommen normale Ereignisse ohne jeden pathologischen Hintergrund sein, eben unspezifische Sehstörungen, wie sie fast alle Menschen irgendwann einmal mehr oder weniger wahrnehmen. Die Ursachen hierfür sind meist ebenso unspezifisch wie die Beschwerden selbst: Müdigkeit, Stress, ggf. Mineralstoffmangel etc.

      Dies bewertet jedoch nicht Ihr subjektives Empfinden in diesem Zusammenhang und den Stellenwert, den Sie diesen Empfindungen einräumen. Vielleicht ist das, was für Andere einfach nur lästig und nervend ist, für Sie mit wesentlich mehr Ängsten behaftet, als es nötig wäre. Wenn von fachärztlicher Seite deshalb wirklich alles abgeklärt ist, könnte es sich anbieten, mit entsprechend professioneller Unterstützung und Beratung die von Ihnen erwähnten Angststörungen zu untersuchen und ggf. zu behandeln. Vermutlich würde dies zwar nicht die Sehstörungen beseitigen, aber diese kämen Ihnen dann nicht mehr so bedrohlich vor, und Sie könnten sie als das nehmen, was sie wahrscheinlich sind: zwar lästige, aber doch nur vorübergehende Ereignisse ohne Belang oder gar krankhaften Hintergrund. Viel Erfolg!

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      • Re: Augenerkrankung? Neurologisch? Stress?


        Vielen Dank für die Antwort!
        Mich beruhigt schon das Wissen, dass es höchstwahrscheinlich nichts bedrohliches ist.

        Allerdings habe ich mir nun doch einen Termin beim Augenarzt geben lassen. Ich will einfach sicher gehen.
        Immerhin belästigen mich die Sehstörungen jetzt schon seit bald einer Woche. Sie sind zwar nicht durchgängig... kommen und gehen am Tag mehrmals und verbleiben dann auch unterschiedlich lange (mal sind sie nach 2 Minuten weg, dann erst nach einer Stunde).

        Wenn es etwas wirklich krankhaftes wäre,würde es wahrscheinlich permanent da sein oder durch spezielle Reize auslösbar (nach vorne beugen o.ä.).
        Aber ich will einfach sicher gehen. Dennoch vielen Dank für die Antwort

        Kommentar



        • Re: Augenerkrankung? Neurologisch? Stress?


          Guten Abend,
          ich denke, Sie sollten sich vor allem nicht verrückt machen. Natürlich ist es nicht verkehrt, zur Beruhigung und Sicherheit erneut eine Kontrolle beim Augenarzt durchführen zu lassen. Nicht ausgeschlossen ist aber tatsächlich, dass es sich um eine psychische Überlagerung bei den Beschwerden handelt. Grundsätzlich sollte es Ihnen aber nicht peinlich sein, wegen welcher Beschwerden auch immer einen Arzt aufzusuchen. WEnn Sie einen Leidensdruck haben, sollte der ernst genommen werden.
          Mit freundlichen Grüßen,
          Priv.-Doz. Dr. A. Liekfeld.

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